Lebenswerte Gemeinde Spillern Pilotprojekt in Niederösterreich Adolf Wocelka und Anita Mayerhofer Ein Weg zur familiengerechten Gemeinde.

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 Präsentation transkript:

Lebenswerte Gemeinde Spillern Pilotprojekt in Niederösterreich Adolf Wocelka und Anita Mayerhofer Ein Weg zur familiengerechten Gemeinde

Haben die Bewohner in der Wohnnahumwelt, im öffentliche Raum... Bereiche wo sie einander treffen?...wo sie kommunizieren?...wo sie miteinander feiern, sporteln, usw. ?

Bietet die Wohnnahumwelt, der öffentliche Raum... Maßnahmen die den Bewohnern das tägliche Leben erleichtern?...die Kinder und Senioren in ihrer Selbstständigkeit unterstützen?

Haben Kinder und Jugendliche in der Wohnnahumwelt - im öffentlichen Raum die Möglichkeit sich zu entfalten?...sich frei zu bewegen?...ihre Umwelt selbstständig zu erkunden?...sich irgendwohin zurückzuziehen?...Spuren zu hinterlassen?

Spielen = ebenso wichtig wie Nahrung und Liebe Spielen = Aneignung der räumlich/sozialen Umwelt entsprechend Fähigkeit und Bedürfnis

Spielen = nicht nur die Aneignung des Gameboys... der Rutsche... des Sitzplatzes im Auto......so kann das Kind keine soziale Kompetenz, Kreativität, Liebe zur Umwelt, zum Schönen,... entwickeln. Es wird also...

Vom Greifen kommt das Kind zum Begreifen.

1.) Spielplatz =Lerneinrichtung für außerschulisches selbstbestimmtes Lernen zum Beispiel: Gefahrenbewusstsein erwerben, Verhalten in der Gruppe üben, eigene Fähigkeiten erfahren, trainieren, Natur kennen–bewundern–lieben lernen… Gegenwärtig ist ein Spielplatz meist eine Ansammlung von Bewegungsgeräten für drei bis neunjährige Kinder

Wohnnahumwelt 2.) Spielplatz = Treffpunkt für alle von Baby bis Opa/Oma also ein Generationenpark denn Spielen = Freizeiten für alle Altersgruppen Spielplatz = einziger attraktiver Aufenthalts- und Bewegungsraum in der Wohnnahumwelt (die sonst ausschließlich aus Verkehrsflächen besteht.)

3.) Jeder Spielplatz Jede öffentliche Einrichtung = nur so gut wie ihre Erreichbarkeit für die Benutzer

Die grünen Verbindunswege heißen laut NÖ ROG und laut ÖNorm B2607 Spielwege

Spielweg Spielwegesystem

Ein Hintausweg als Spielweg

Spielwege beinhalten Spielgelegenheiten

Bodenmarkierung für Geschicklichkeitsübungen mit dem Fahrrad

Spielwege können auch Wohnstraßen sein,

wo Autos langsam fahren,

wo das Oberflächenwasser versickert,

wo Kinder den Straßenraum erobern,

wo Kinder Raum haben inmitten der Erwachsenenwelt,

wo Spielgeräte Kindern, Eltern und der Wirtschaft dienen,

wo Kinder einander am Schulweg treffen,

wo Kinder spielend...

... auf den Bus warten.

Spielwege ermöglichen den Bewohnern zufuß zu gehen, Rad zu fahren, zu walken......also Bewegung in frischer Luft, sie bieten Kindern einen sicheren Schulweg, die Möglichkeit allein und selbstständig ihre Freunde, Sportstunden, etc. zu besuchen

Spielwege reduzieren den Autoverkehr. Begrünte Spielwege verbessern das Kleinklima und entlasten das Oberflächenentwässerungs- system der Gemeinde.

V oraussetzung ist eine partizipative Planung mit allen Betroffenen und danach eine gemeinsame Bewirtschaftung mit allen Betroffenen