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 Präsentation transkript:

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Zucht In der Zucht von Hähnchen und Puten werden Zuchtprogramme umgesetzt, die auf eine Vielzahl unterschiedlicher Kriterien hin ausgerichtet sind. Mehr als 30 Prozent dieser Kriterien sind heute sogenannte „Welfare-Kriterien“, die konkret das Tierwohl betreffen.

Zucht Tierwohl steht in Zentrum moderner Zuchtziele In der Geflügelzucht haben sich die Kriterien in den vergangenen Jahrzehnten stark zugunsten des Tierwohls entwickelt. Längst sind Wachstum und schnelles Ansetzen von Brustfleisch nicht mehr die Hauptkriterien. Stattdessen wird heute auf mindestens 20 bis 30 unterschiedliche Merkmale selektiert. Dabei machen allein das Tierwohl betreffende Merkmale mehr als 30 Prozent der Zuchtkriterien aus.

Zucht Insbesondere sind dies folgende Faktoren: Fitness Vitalität Robustheit Beinstabilität Lauffähigkeit Herz-Lungen-Funktion Dieses Zuchtverständnis führt zu kontinuierlichen Verbesserungen des Wohlbefindens und der Fitness der Tiere.  

Zucht Skelett- und Gelenkprobleme bei den Tieren gehören der Vergangenheit an   Als konkretes Beispiel kann die über 20-jährige Praxis in europäischen Zuchtprogrammen angeführt werden, jedes Reinzuchttier mittels Röntgentechnologie auf seine Gelenk- und Skelettgesundheit zu untersuchen. Es wird dadurch bereits im vorklinischen Stadium die Diagnose von bestimmten Stoffwechselerkrankungen möglich, die sich negativ auf das Wachstum von Knochen und Knorpeln auswirken. Skelett- und Gelenkprobleme konnten infolgedessen bei den modernen Mastgeflügelrassen im Laufe der Jahre so erheblich verringert werden, dass sie heute praktisch keine Rolle mehr spielen.

Zucht Auch ein deutlicher Rückgang von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei den Tieren ist in den letzten Jahren zu verzeichnen. Vor dem Hintergrund der zeitverzögerten Auswirkungen von veränderten Zuchtzielen – man rechnet mit circa sieben Jahren – ist davon auszugehen, dass sich diese Fortschritte zukünftig noch stärker bei den Tieren im Stall zeigen. Insbesondere die Zuchtkriterien zum Tierwohl werden dann in der Haltung entscheidend zum Tragen kommen. Erste Entwicklungen zeichnen sich gemäß Untersuchungen unabhängiger Wissenschaftler und Feststellungen in der Halter-Praxis bereits nachweislich ab.