Betriebssport Johanna, Simona, Timo und Nicole.

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Betriebssport Johanna, Simona, Timo und Nicole

Begriffliche Abgrenzung ‚Betriebssport’ Zuordnung zum Freizeit- oder Breitensport sportliche Aktivitäten, die überwiegend für die Arbeitnehmer eines Betriebes bzw. von diesen selbst organisiert werden auch als Angebot des Betriebsrates oder der Geschäftsleitung Hintergrund ist die Pflege der sozialen Kontakte zur Verbesserung der Betriebsatmosphäre und die Förderung der körperlichen Bewegung zur Kompensation möglicher Beeinträchtigungen des Arbeitsalltags Inhalte sind Gesundheitsvorsorge, Entspannung, Spiel und Geselligkeit Deutliche Abgrenzung zu Spitzen- und Profisport Johanna, Simona, Timo und Nicole

Organisation des Betriebssports (BS) Vielschichtige Sportangebote und Zielsetzungen Freizeitangeboten wie Bosseln, Skat und Wandern Aber auch Leistungssport (u.a. Profifußballer von Bayer Leverkusen) durch innerbetrieblicher Vereinbarungen Festlegung von Organisation, Förderung und Teilnahmemöglichkeiten Beitritt beim Deutschen Betriebssportverband e.V. als Dachverband Organisatorische Beratung und Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern durch die Landesbetriebssportverbände (LBSV) Johanna, Simona, Timo und Nicole

Entwicklung des Betriebssports Ende des 19. Jahrhunderts: Anfänge stehen im Zusammenhang mit der zunehmenden Industrialisierung und der Entstehung der Arbeitersportbewegung 1929 Zusammenschluss der regionalen Firmensportverbände in dem ‚Reichsverband Deutscher Firmensportverbände‘ (RFD) Wenig später Ablösung durch den ‚Bund Deutscher Firmensportverbände‘ (BDF) 1933 Auflösung der BDF im Zuge der Gleichschaltung und Eingliederung in die Organisation ‚Kraft durch Freude‘ 1945 Streichung der rechtlichen und institutionellen Grundlagen 1948 Zusammenschluss der ersten wieder entstehenden Betriebssportgemeinschaften in regionalen Vereinigungen 1954 schlossen sich die bis dahin bestehenden Landesbetriebsverbände zu der „Interessengemeinschaft der Betriebssportgemeinschaften und –verbände der BDR und Westberlins zusammen, aus der 1960 der gefestigte ‚Bund Deutscher Betriebssportverbände‘ hervorging. 1998 Umbenennung des BDBV in den DBSV (Deutscher Betriebssportverband e.V.) Johanna, Simona, Timo und Nicole

Aktuelle Situation in Deutschland Betriebssport Aktuelle Situation in Deutschland Die aktuelle Situation des Betriebssports ist das Ergebnis einer Auseinandersetzung unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessengruppen in Bundesrepublik Deutschland. Festlegung des Ziel- und Aufgabenkatalogs durch: die Gewerkschaft die Unternehmerschaft den Deutschen Sportbund den Bund Deutscher Betriebssportverbände Johanna, Simona, Timo und Nicole

Betriebssport Zeitpunkt 1960 1971 1983 1990 2000 2001 2002 Der Betriebssport in seiner zahlenmäßigen Entwicklung: Zeitpunkt 1960 1971 1983 1990 2000 2001 2002 Zahl der BSG 1.448 3.544 5.596 6.191 5.855 5.629 5.530 Frauen 6.483 20.805 58.440 76.896 93.587 92.978 93.758 Männer 62.576 132.999 236.882 272.633 252.350 248.633 241.490 Gesamt 69.059 153.804 295.322 349.529 345.937 341.611 335.248 Johanna, Simona, Timo und Nicole

Betriebssport Die mitgliedstärksten Sportarten im Jahr 2002 (Männer und Frauen insgesamt) Fußball 74.116 Tennis 34.115 Gymnastik 23.285 Tischtennis 21.508 Kegeln 18.942 Bowling 16.663 Leichtathletik 13.518 Schwimmen 13.450 Volleyball 12.923 Badminton 12.886 Squash 8.551 Wandern 7.857 Segeln 7.638 Sportschießen 4.669 Trendsportarten 4.685 Radsport 4.269 Gesundheitssport 4.269 Tanzsport 4.212 Ski 3.897 Schach 3.878 Johanna, Simona, Timo und Nicole

Motivation der Betriebe Betriebssport Motivation der Betriebe Rückgang des Krankenstands Rückgang der Fluktuation Erhöhung der Produktivität Verbesserung der Produkt- bzw. Dienstleistungsqualität Verbesserung der innerbetrieblichen Kooperation Verbesserung der Corporate Identity Verbesserung des Unternehmensimages Verbesserung des Betriebsklimas Verbesserung des sozialen Austausches, nach Möglichkeit auch über hierarchischen Ebenen hinweg Verbesserung der Kommunikations- und Interaktionsformen der kollegialen Beziehung zu Vorgesetzten Verbesserung der Kompetenzen zur Stressbewältigung Johanna, Simona, Timo und Nicole

Betriebssport Aufgaben des BS Der organisierte Betriebssport hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere den Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport anzubieten und zu fördern: Breitensport nicht die sportliche Höchstleistung, sondern das sportliche und gesellschaftliche Miteinander stehen im Vordergrund als traditionelles „wettkampfbezogenes Sportmodell“ mit Amateurcharakter auf unterer und mittlerer Ebene. Freizeitsport ist eine sportliche Betätigung in neuen Formen oder mit vereinfachtem Regelwerk aus Spaß an der Bewegung und am Spiel im Interesse der körperlichen Fitness. Gesundheitssport Gesundheit soll durch Sport gefestigt oder durch zweckgerichtete Übungen teilweise oder ganz wieder gewonnen werden (präventiv und rehabilitiv) Johanna, Simona, Timo und Nicole

Betriebssport Zielsetzungen des BS Betriebssport soll also: in erster Linie die Betriebsangehörigen, aber auch die Betriebspensionäre erfassen, daneben Freunden des Betriebssportes und Angehörigen und Freunden von Betriebssportangehörigen offen stehen von den Arbeitnehmern freiwillig und ohne Einflußnahme der formellen Betriebsorganisation wahrgenommen werden weitgehend auf der Eigeninitiative, Selbstverwaltung und –finanzierung der Sportteilnehmer beruhen nicht als Mittel unternehmerischer Prestigebestrebungen im Zusammenhang mit dem Firmennamen organisiert werden breiten-, freizeit-, gesundheits- und ausgleichsportlich orientiert sein bislang sportpassive Bevölkerungskreise (Ältere, Schichtarbeiter und Angehörige unterer sozialen Schichten) zu sportlicher Betätigung motivieren eine Ergänzung der verschiedenen öffentlichen Sportangebote insbesondere des Vereinssports darstellen. Johanna, Simona, Timo und Nicole

Allgemeine Umsetzung in der Praxis Betriebssport Allgemeine Umsetzung in der Praxis Der Betriebssport kann vom Unternehmen selbst, aber auch von den angehörigen Arbeitnehmern organisiert werden. Unterschieden wird zwischen unternehmens- und arbeitnehmerseitig organisiertem Betriebssport: Unternehmensseitig organisierte Betriebssport: Bewegungspause am Arbeitsplatz Auszubildendensport Verbandsungebundene Sport Arbeitnehmerseitig organisierter Betriebssport: Ungebundene Betriebliche Sportgruppe Organisierte Betriebssportgemeinschaft (BSG) Betriebsnahe Sportvereine Johanna, Simona, Timo und Nicole

Betriebssport Siemens Johanna, Simona, Timo und Nicole

Aspekt der Gesundheitsförderung Betriebssport Aspekt der Gesundheitsförderung Der Gesundheitssport gewinnt im BS immer mehr an Bedeutung: Der deutsche Arbeitnehmer fehlt im Durchschnitt 3 Wochen im Jahr wegen Krankheit, Kur oder Unfall am Arbeitsplatz. Dem Unternehmen entstehen so direkte und indirekte Kosten: Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall Produktionsausfälle und –störungen Betriebliche Umsetzungen Einarbeitungen neuer Arbeitskräfte Stress / Mehrbelastung der anwesenden Mitarbeiter Johanna, Simona, Timo und Nicole

Kosten durch Krankheit pro Mitarbeiter Betriebssport Kosten durch Krankheit pro Mitarbeiter Arbeitseinsatz ca. pro Monat: 20 Arbeitstage zu 8 Stunden Brutto-Entlohung pro Stunde:     13,80 Euro Monatlicher Bruttoverdienst:  2.208,78 Euro Zuzüglich Sozialabgaben:     2.664,85 Euro Ein ausgefallener Arbeitstag durch Krankheit kostet daraufhin:  133,24 Euro Johanna, Simona, Timo und Nicole

Kosten durch Krankheit für ein Unternehmen mit 500 Beschäftigten Betriebssport Kosten durch Krankheit für ein Unternehmen mit 500 Beschäftigten Anzahl der Beschäftigten: 500 Arbeitstage pro Jahr, pro Mitarbeiter: 220 4,0 % Ausfall je Mitarbeiter im Jahr 8,8 Tage 3,5 % Ausfall je Mitarbeiter im Jahr 7,7 Tage Eingesparte Arbeitstage 1,1 Tage bei 500 Beschäftigte im Jahr 550 Tage Einsparungspotential bei voller Lohnfortzahlung insgesamt (je Tag 133,24 Euro * 550 Tage):   73.283,46 Euro Gesundheit ist eine wichtige Qualifikation der MitarbeiterInnen. Der bewusste und kompetente Umgang mit der eigenen Gesundheit ist eine neue Schlüsselqualifikation! Johanna, Simona, Timo und Nicole

Betriebssport Das war's... ENDE! Johanna, Simona, Timo und Nicole