DiskussionLösungsansatzLibraryThingEinleitungdel.icio.us Was motiviert zum Mitmachen? 10. Juni 2008 Elina Sachse Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Fachkommission FH-Bibliotheken (FHB) Jahrestagung 16. Juni 2009
Advertisements

Soziale Vernetzung & kollektives Wissen
Bewegung ist Leben Informationsmaterial zu Bewegung und Sport für die Migrationsbevölkerung in der Schweiz , Wien Jenny Pieth.
Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung Universität Ulm Nutzung und Nutzen des Internets für ältere Menschen Carmen Stadelhofer, Zentrum.
1 Allgemeine Fragestellung Suche nach wissenschaftlicher Information im Internet Quelle wird gefunden, aber… …Zugang nur gegen Passwort oder Zahlung Wiss.
Digitale Bibliotheken
Katharina Hojenski Projektgruppe „Verteilte Multimediasysteme“ SS03
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Corporate Citizenship – Teil 1
Hoffmann/WolfgramGruppe P2 Virtual Communities in der Finanzbranche Klassifikationen von online/virtuelle Communities? Potsdam Gruppe 2: Hoffmann und Wolfgram.
Kurs Bearbeiten von Fachliteratur Dr. Barbara Hoffmann LiteraturKompetenz Literatur bearbeiten mit Der alte Karteikasten zum Erfassen von Forschungsliteratur.
-LABORPRAKTIKUM- SOMMERSEMESTER 2005
1 Talk - CeBIT 2008 GroupMe!... where Semantic Web meets Web 2.0 Prof. Dr. Nicola Henze Leibniz Universität.
Wie kann ich meine Motivation verbessern ?
Visualisierung von Folksonomies Seminar: Wissensorganisation 2.0? Julia Rehder.
Prof. Ursula Schulz Hamburg, Oktober 2007 Bibliothekskataloge für Kunden - Essentials & Nice-to-Haves.
2 Beispiele von Wissensorganisation 2.0 del.icio.us und BibSonomy vorgestellt von Sylvia Fabricius-Wiese 08. April 2008.
Zur Rolle der Universitätsbibliotheken im Kontext der digitalen Weltbibliothek Vortrag auf der 37. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik am
Computer-Supported Cooperative Work (CSCW)
Tagung des Hattinger Kreises am Juni 2008
Theorien, Methoden, Modelle und Praxis
Nestor Workshop im Rahmen der GES 2007 Digitale Langzeitarchivierung und Grid: Gemeinsam sind wir stärker? Anforderungen von eScience und Grid-Technologie.
Ribbon Benutzeroberfläche / UI SharePoint Workspace SharePoint Mobile Office Client und Office Web App Integration Unterstützung von Standards.
Reboundeffekte aus psychologischer Sicht: Theoretische Einbettung
1 // E-LIB - Elektronische Bibliothek - Neue Suchmaschine Überwindung heterogener Sucheinstiege Erweiterung des Medienangebotes: 18.5 Mio. Datensätze Open.
Blended Learning mit lernplus
1. Ostschweizer Gemeindetagung Social Media in der Gemeindekommunikation.
Offsite –Optimierung bzw. wo Sie noch gefunden werden
Auswertung der Mitarbeiterumfrage aktive Mitarbeiter Stand: Umfragen.
Theorien, Methoden, Modelle und Praxis
FACTLINE – Community an der FH Online-Präsentation und Diskussion am Dienstag, den um 19h Thema: Wie soll unsere Plattform in Zukunft aussehen,
Mag. Stephanie Moser Univ.-Prof. Dr. Jörg Zumbach
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Six Sigma Nina Welsch Oktober 2013 ©2007 IndiTango AG | |
Was Benutzer wollen – mehr als Metadaten Anette Seiler 98. Deutscher Bibliothekartag, Erfurt, 5. Juni 2009.
WINTEGRATION®.
Context-awareness Andreas Bossard, Matthias Hert.
Web 1.0 vs. Web 2.0.
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
Proseminar GMA Web Suche und Information Retrieval (SS07)
Fachberater für Computer an Förderschulen © Wolfgang Bossert 2007 Was ist web 2.0?
Vienna Conference on Consciousness Teil I "Was ist die neuronale Grundlage des Bewußtseins? Wo ist es im Gehirn?" Beitrag von Michael L. Berger (Center.
Über die Zukunft des Buches im Zeitalter des Internets
Web 1.0 vs. Web 2.0.
Hot Topics Inhalt Cloud Computing Web 2.0 Einleitung Pro & Contra
"Order from Noise"   Heinz von Foerster (österreichischer Physiker , Mitbegründer der kybernetischen Wissenschaft)
1 Referenten: M.Damm Web Was ist dran? Neue Dot-Com Blase oder echte Chance? Web 2.0.
Erfolgsfaktor Unternehmenskultur bei Fusionen:
VLAN Virtual Local Area Network
Methoden der Sozialwissenschaften
Mathematisch-Statistische Verfahren des Risikomanagements - SS Weitere Methoden Interne Daten reichen als einzige Datenquelle nicht aus Andere Modelle.
Unter besonderer Mitwirkung des Benutzers: Partizipative Bibliotheksdienste Anne Christensen 11. GBV-Verbundkonferenz, Bremen
Herausforderung Bibliothek 2.0 Wie sieht der Zugang zum Bibliothekssystem der Zukunft aus? 11. Verbundkonferenz des GBV - Workshop der FAGEI1 / 10 Workshop.
Ihr Nutzer im Mittelpunkt der Weg vom OPAC zur Bibliothek 2.0 Regina Hermann Produktmanagement ILS.
Dreamteam: Web 2.0 und der Katalog Anne Christensen und Thomas Hapke GBV-Verbundkonferenz
© Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT Social Search.
2 Kommunikation und Mein Netzwerk fürWissen  Das Online-Netzwerk für Kommunikation und Wissen  Studierende, Dozierende und Praktiker aus Wirtschaft.
Citavi im Prozess der wissenschaftlichen Arbeit
Folie Zentral- und Hochschulbibliothek 1 Literaturverwaltungs- programme: April 2015 Simone Rosenkranz,
Einführung eines Forschungsinformationssystems an der WWU Münster Workshop Forschungsinformationssysteme Karlsruhe, 22./
Ziel - Konzept - Realisierung 28. August 2003 Ursula Jutzi.
W LLEN SIE.... … MEHR UMSATZ MIT SINKENDEN KOSTEN UND IHRE KUNDEN DABEI BEGEISTERN?
Interoperabilität in Digitalen
1 Wie geht’s der Kirchengemeinde? Ergebnisse des 1. Kirchengemeindebarometers.
Digital Repository Auffindbare Publikationen. Was sind Repositorien ? Als Repositorium bezeichnet man eine Struktur in der Dokumente Organisiert abgelegt.
Workshop Social Media Social Media in der Verwaltung des Kantons Luzern Philipp Berger, Kommunikationsbeauftragter ZID 30. Oktober 2013.
Lesekompetenz Was gehört dazu? Was sagt Pisa? Digitale Übungen – sofort einsetzbar Digitale Übungen – schnell selbst erstellen Mehrsprachigkeit Sichtbar.
C3: Strategische Interaktion und Anreize für nachhaltiges ökonomisches Handeln Page 1  Ziel: Untersuchung von Anreizproblemen, die nachhaltige Wertschöpfungsnetze.
6. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (Dresden, September 2002) DGGG: FB IV - Forum Geragogik in der lernenden.
EFI Bayern e.V. Fachtagung Ingolstadt 2016
 Präsentation transkript:

DiskussionLösungsansatzLibraryThingEinleitungdel.icio.us Was motiviert zum Mitmachen? 10. Juni 2008 Elina Sachse Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Wissensorganisation 2.0 Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Anreize Frage der MotivationCommon GoodErfolgsvorbilder Einleitung Bibliotheken sind ein gemeinnütziges Gut Gemeinnütziges Gut: ist für jeden nutzbar verbraucht sich nicht nicht kommerziell wird suboptimal von Privatpersonen unterstützt Gestaltung der Bibliotheken erfolgt im Alleingang ohne Einbezug der Nutzer Nutzung der Bibliotheken nimmt ab Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Anreize Frage der MotivationErfolgsvorbilderCommon Good Einleitung Beispiele für erfolgreiche gemeinnützige Güter: LibraryThing Tool zum Erstellen einer virtuellen persönlichen Bibliothek del.icio.us Service zur flexiblen Verwaltung und Organisation von Web-Lesezeichen Bewegen Nutzer dazu, zum Inhalt beizutragen Dadurch entstehen zusätzliche Vorteile für die gesamte Nutzerschaft mittels Social Computing (Bestimmung von Wissen/Werten durch soziale Interaktion) Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Anreize Common Good Frage der Motivation Erfolgsvorbilder Einleitung Wie gelingt es solchen Webdiensten, Leute zu motivieren? Was können Bibliotheken daraus lernen? Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Frage der Motivation Common Good Anreize Erfolgsvorbilder Einleitung Anreiz ist etwas, das eine Person dazu beeinflusst, eine bestimmte Handlungsrichtung den Alternativen vorzuziehen z.B. eine Belohnung jeglicher Art etwas, das Erwartungen positiver Auswirkungen und eigener Vorteile in der Zukunft hervorruft Identifikation von Anreizmustern ermöglicht es uns, das Nutzerverhalten zu verstehen, das effiziente Resultate für Individuen und Gemeinschaft schafft. Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

AnreizeAusrichten d. Anreize del.icio.us Nutzer des Social Computing sind beides – Erzeuger und Konsumenten der auf der Seite gefundenen Informationen Anreize für Lesezeichen Überblick über nützliche/interessante Webseiten Ortsunabhängiger Zugang Finden von Gleichgesinnten Finden neuer/interessanter Inhalte Sharing und Kommunikation mit anderen Nutzern Anerkennung von anderen Nutzern Anreize für das Tagging Organisation der Lesezeichen Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Ausrichten d. AnreizeAnreize del.icio.us Ausrichten der Anreize: Persönliche Motivation muss mit dem gewollten gemeinschaftlichen Nutzen zusammenpassen Erfolgreich bei Lesezeichen Gescheitert bei Tags (laut Wash & Rader,2007) Vokabularproblem (nur 20% Überschneidung) Synonyme, Mehrfachbedeutungen, Grammatik Subjektive Bedeutung Übersichtlichkeit schwerer erreichbar als bei Lesezeichen Metadaten über Nutzer (inkl. ihrer Lesezeichen) werden Tags beim Erkunden vorgezogen Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

AnreizeKritische Masse LibraryThing Anreize für das Tagging Wunschlisten Gedächtnisstütze (ab ~200 Bücher) Ordnung der Bibliothek über physikalische Beschränkungen hinaus Vernetzung mit Gleichgesinnten Anreize für das Erstellen eigener Bibliotheken Die eigene Buchsammlung katalogisieren Leser mit ähnlichen Interessen finden Leseempfehlungen / Reviews Angeben (LibraryThing Zeitgeist Überblick)LibraryThing Zeitgeist Überblick Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Kritische MasseAnreize LibraryThing Kritische Anzahl an Tags nötig für brauchbare Tagwolken (ten tags are never enough, 1000 tags almost always are) Kritische Masse an Teilnehmern ist relevant Aber Nutzerzahlen alleine reichen nicht! Beispiel: Amazon 60 Mio. registrierte Nutzer (LibraryThing: ) 1,3 Mio. tags (Librarything: 27 Mio.) Tags von versch. Editionen werden nicht zusammengeführt Kommerzieller Aspekt (nicht die eigenen Bücher) Vor-dem-Kauf statt Nach-dem-Kauf Zu wenige und nicht ausgerichtete Anreize Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Einbau v. WidgetsKritische MasseWidgets Lösungsansatz Auch Bibliotheken fehlt die kritische Masse Kleine bis mittlere Nutzerzahlen Zersplitterung der Nutzergemeinschaft auf tausende Bibliotheken Umsetzung von Folksonomies / Social Computing zusätzlich erschwert Mangelnde private Anreize Bibliotheken sind Nachzügler: Die Nische des Social Computing ist bereits durch etablierte Akteure besetzt Lösungsansatz: Einbindung von LibraryThing / del.icio.us in die Kataloge Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Einbau v. WidgetsWidgetsKritische Masse Lösungsansatz Einbindung von LibraryThing in die Kataloge über Widgets Widget (Window Gadget) : Optionale Erweiterung für Oberflächen z.B. das LibraryThing Widget kann mit großer Flexibilität dargestellt werden: Danburry library catalog Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies

Widgets Einbau v. Widgets Kritische Masse Lösungsansatz Implementierung des LibraryThing Widgets Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies Quelle: LibraryThing and the Library Catalog, John Wenzler (2007)

Diskussion Kann das Problem anders gelöst werden, als dass man sich von LibraryThing oder del.icio.us abhängig macht? Ist das Problem der Kritischen Masse das einzige Problem der Bibliotheken? Diskussion Social Computing Wisdom of Crowds Bookmarking Tagging Incentives Common Good Personal Benefits Nutzerverhalten Widgets Folksonomies