Bitte in Präsentationsmodus schalten.

„Design als Prozess“ - Die Einladung Liebe Nose Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wie besprochen wollen wir Euch im Rahmen eines Forschungsworkshops die Gelegenheit geben, unser experimentelles Forschungssetting zum Thema „Design als Prozess“ kennenzulernen, das wir aktuell unter dem Namen „Beauty Case“ weiterentwickeln und in verschiedenen Kontexten nutzen. Der Forschungsworkshop findet zum Thema „Collaborative Design“ statt. Die Idee ist, dass wir uns inhaltlich und formal innovativ mit gestalterischen, künstlerischen und unternehmerischen Dimensionen und Prozessen des Design beschäftigen. Im Fokus steht Collaborative Design – das Gestalten im Team. Der Workshop findet nach den Spielregeln von „Beauty Case“ statt, als Vorbereitung müssen alle Teilnehmenden einen 10-minütigen Input vorbereiten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Nose können am Workshop teilnehmen, Anmeldungen sind bis zum 15. Oktober 2004 bei silvia.huber@nose.ch möglich. Der Workshop gilt als Freizeit. Herzliche Grüsse, Ruedi Alexander Müller-Beyeler & Simon Grand

Inhalt & Fokus Wir stellen den Workshop unter das Thema „Collaborative Design“. Die Ausgangsthese ist dabei erstens, dass sich Design nicht primär als gestaltetes Objekt und Resultat definiert, sondern als dynamischer und kollektiver Prozess, so wie wir gelernt haben, Marken und Strategien, Architektur und Kunst, wissenschaftliche Forschung und technologische Innovation, unternehmerische und persönliche Identität als Prozess zu verstehen. Zweitens ist die These, dass Design als Prozess ein Verständnis von Design als eines kollaborativen Prozesses impliziert, der verschiedene Spezialisten, Medien und Disziplinen mit Blick auf Fragestellungen, Aufgaben und Themen zusammenführt. Genau das wollen wir auch in unserem Beauty Case Forschungsworkshop machen. Dabei stellt sich insbesondere die Frage, wie wir Design als dynamischen und kollektiven Prozess so erfahrbar, sichtbar und kommunizierbar machen, dass die Qualitäten und Einsichten, Materialien und Medien, Erfahrungen und Beobachtungen während und nach dem Prozess für uns selber und für Aussenstehende zugänglich, verhandelbar und nachvollziehbar werden.

Vorgehen & Prozess Neuere Forschung zum wissenschaftlichen Forschungsprozess, Case Studies zur künstlerischen Praxis, Erkenntnisse aus den Cognitive Sciences oder aktuelle Diskurse in der Architektur machen deutlich, dass dafür die explizite Strukturierung von Raum und Zeit, Materialität und Embodiment, visuellem Denken und ästhetischen Wissensformen zentral ist, das ist genau die Pointe von Beauty Case, und so werden wir gemeinsam am Thema „Collaborative Design“ arbeiten. Der Forschungsworkshop will das Thema „Collaborative Design“ dabei Unit-übergreifend fassen - wir würden uns freuen, wenn Mitarbeitende aus allen Bereichen der NOSE als Spezialisten ihres Fachs, ihres Mediums, ihrer Disziplin teilnehmen würden. Als Vorbereitung bitten wir Euch, einen 10 Minuten-Input zu entwickeln, der Eure Vorstellungen und Ideen zu diesem Thema zeigt (der inhaltliche Fokus und das Präsentationsmedium sind frei). Diese Inputs werden im Workshop vertieft und weiterentwickelt. Dabei werden wir die inhaltliche und gestalterische Auseinandersetzung mit einem vielschichtigen Repertoire von Medien und Formen der Auseinandersetzung kombinieren. Dazu nutzen wir das in der NOSE installierte Design-Labor Beauty Case - einen leeren Raum, mit eigenen räumlichen und medialen Qualitäten. Um den Workshop zu dokumentieren / materialisieren / sichtbar zu machen bitten wir Euch, eigene Dokumentationsmedien und Visualisierungsinstrumente mitzubringen.

Programm & Phasen Der Workshop findet in 7 Phasen statt (gekennzeichnet durch jeweils eigene medial-formal-räumlich-zeitliche Konstellationen mit spezifischen Spielregeln und Methodologien). Phase 1 (Freitag): Nachtessen Phase 2 (Freitag): einführende Diskussion zum Prozess Phase 3 (Samstag): einführende Präsentationen der Teilnehmer Phase 4 (Samstag): visuelle Diskussion der Präsentationen Phase 5 (Samstag): visuelle Weiterentwicklung Phase 6 (Samstag): Reflexion des Prozesses Phase 7 (Samstag): Ausblick

Teilnehmer & Rollen Gastgeber dieses Forschungsworkshops sind John Bellichi, Ruedi Alexander Müller-Beyeler und Simon Grand. Als unsere Gäste sollt Ihr Euch vollständig auf den Workshop und den Prozess konzentrieren können. Teilnahmebedingung Vorgängige Zustimmung, während des Prozesses nicht auszusteigen, sondern bis am Schluss mit dabei zu sein. Verpflichtung, pünktlich zu den einzelnen Sessions zu erscheinen. Vorgängige Zustimmung, dass alles, was während des Prozesses dokumentiert wird, öffentlich gemacht werden darf und wird. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt.

Datum & Zeit Der Workshop findet am Freitag 29. Oktober, 20.00 bis 23.30 Uhr und am Samstag 30. Oktober, 09.30 bis 15.00 Uhr statt. Die Idee ist, dass Ihr bei Euch zuhause übernachtet.

Detailbeschreibung und Bildlegenden Präsentationsmodus bitte wieder verlassen und über _Ansicht_Notizenseiten die Beschreibung des Workshops ab Seite 3 nachlesen. Falls Papier-Version erwünscht, bitte für PC _Datei_Drucken_ Notizenseiten oder für Mac _Drucken_Microsoft PowerPoint _Notizen wählen und drucken.