Intrauterine Insemination

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 Präsentation transkript:

Intrauterine Insemination (IUI)

Intrauterine Insemination (IUI) In der normalen Situation gelangt während des Geschlechtsverkehrs Sperma mit Samenzellen in die Nähe des Gebärmuttermundes. Mithilfe des Gebärmutterhalsschleims bewegen sich die Samenzellen über die Gebärmutter (Uterus) zu den Eileitern, wo die Befruchtung stattfinden kann. Bei einer intrauterinen Insemination werden ausgewählte Samenzellen jedoch direkt in die Gebärmutterhöhle eingebracht (intrauterin), wodurch sie zugleich näher an der Stelle der Befruchtung sind.

Intrauterine Insemination (IUI) wird in vielen Situationen angewendet. Paare können für diese Methode in Betracht kommen, wenn eine verminderte Samenqualität vorliegt oder im Sperma eine zu geringe Anzahl an Samenzellen vorhanden ist, sowie bei Zervixschleiminsuffizienz oder bei Vorliegen von Antikörpern gegen Spermien.

Darüber hinaus kann IUI bei Paaren angewendet werden, die sich schon sehr lange ein Kind wünschen, bei denen jedoch keine Erklärung für die verminderte Fruchtbarkeit gefunden werden konnte. Das Verfahren ist äußerst einfach und muss um den Zeitpunkt der Ovulation durchgeführt werden, wobei dies auch in der Arztpraxis erfolgen kann.. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft liegt pro IUI-Zyklus bei ungefähr 10 %.

In-vitro-Fertilisation (IVF) In-vitro-Fertilisation (IVF) ist das am häufigsten angewendete Verfahren, und die Nachfrage nach diesem Verfahren wächst beständig seit das erste Kind im Jahr 1978 mithilfe von IVF geboren wurde (Louise Brown). Das IVF-Verfahren besteht aus mehreren Schritten: Eizellen (Oozyten) werden aus dem Eierstock (wo die Eizellen gebildet werden) der Frau gewonnen, im Labor mit Samenzellen des Mannes befruchtet, bis zu einem frühen Embryo-Stadium kultiviert und dann in die Gebärmutter der Frau transferiert. Die durchschnittliche Erfolgsrate beträgt pro IVF-Zyklus ungefähr 25-30 %.

Ein Team unter Leitung einer Ärztin entnimmt einer Frau in Narkose reife, unbefruchtete Eizellen.

Dazu wird mit einer durch die Scheide eingeführten Nadel jedes gereifte Eibläschen im Eierstock angestochen und die Follikelflüssigkeit mit der Eizelle abgesogen. Zuvor hatte die Patientin während zirka zwei bis drei Wochen täglich Hormonspritzen erhalten, damit im Eierstock mehrere Eizellen heranreifen.

Samenflüssigkeit wird aus einer Pipette in eine Schale mit Nährlösung und dem unbefruchteten reifen Ei gegeben.

Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI): Sind nur sehr wenige Spermienzellen vorhanden, kann unter dem Mikroskop mit einer feinern Glaskanüle eine einzelne Samenzelle direkt in die Eizelle gebracht werden.