Flüchtlinge willkommen heißen- praktische Tipps für den Umgang vor Ort

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 Präsentation transkript:

Flüchtlinge willkommen heißen- praktische Tipps für den Umgang vor Ort

Flüchtlinge – einige Fakten

Flüchtlinge – einige Fakten

Wer ist ein Flüchtling? Nach der Genfer Flüchtlingskonversion ist ein Flüchtling eine Person, die sich aus bestimmter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse,Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtung nicht in Anspruch nehmen will oder wegen der erwähnten Befürchtungen nicht dorthin zurückkehren will.

Gott hat einen Plan für Flüchtlinge Gott bringt das Evangelium zu Menschen aus anderen Kulturen Durch Abraham einen heidnischen König (1.Mose 21,22) Durch Jakob dem Pharao (1.Mose 47,7-12) Durch Naomi der Moabiterin Ruth (Ruth 1,16) Durch Jesus den Menschen in Tyrus und Sidon (Markus 7,24-26) Durch die ersten Christen den Nachbarländern (Apg. 8,4 und Römer 15,19 – 21)

Gott hat einen Plan für Flüchtlinge Gott bringt Menschen aus einer anderen Kultur zum Evangelium Fremde in Israel (2.Chronik 6,32-33 / Apg. 2,8-11) Die Nationen (Micha 4,1 -2 / Sacharja 8,20 -23) Der Kämmerer aus Äthiopien (Apg. 8,27 – 31)

Gott hat einen Plan für Flüchtlinge Gott kümmert sich besonders um Menschen aus anderen Kulturen Ein Gesetz gilt für alle (2.Mose 12,49 / 3.Mose 19,33 – 34 / 3.Mose 23,22 / 4.Mose 15,15 – 16 / 5.Mose 16, 13 – 14) Gleichbehandlung durch bei die Propheten (Hesekiel 47, 21 – 23) In den Evangelien (Matthäus 25, 35 – 40)

Zentrale Bibelstelle zum Thema: Fremde „ Wenn ein Fremdling bei dir in euerem Lande wohnen wird, so sollt ihr ihn nicht beleidigen. Ihr sollte euch gegen den Fremdling, der sich bei euch aufhält benehmen, als wäre er bei euch geboren, und du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägypten gewesen .“ 3.Mose 19,33-34 (Schlachter)

Flüchtlinge in der Bibel Abraham – flüchtet aus wirtschaftliche Gründen (1.Mose 12,10) Jakob flüchtet vor seinem eigenen Bruder (1.Mose 27,41 – 43) Mose – ein politischer Flüchtling (2.Mose 2,11-15) Naomi – flüchtet aus wirtschaftlichen Gründen (Ruth 1,1-2) Jesus Christus – ein politischer Flüchtling (Matth.2,13 – 15) Die ersten Christen – zerstreut (Apg. 8,1) Christen sind Fremdlinge auf dieser Erde (1. Petrus 2,11)

Ein Flüchtling – wer ist er ? Folgende Eigenschaften treffen auf viele Flüchtlinge zu: Ein Mensch, der traumatisiert ist von der Ereignissen in der Vergangenheit Ein Mensch, der zwar wenig Gepäck hat, aber einen Rucksack voller Sorgen Ein Mensch, der zwar hier wohnt, aber mit seinen Gedanken in der Heimat ist Ein Mensch, der zwischenmenschliche Wärme vermisst Ein Mensch, der oft niemanden hat, der ihm zuhört und zu verstehen versucht Ein Mensch, der eine sinnvolle Beschäftigung sucht Ein Mensch, der gerne arbeiten möchte, aber nicht darf Ein Mensch, der seine Probleme sprachlich nicht ausdrücken kann Ein Mensch, der gerne Deutsch lernen möchte Ein Mensch, der oft der Behördenwillkür ausgesetzt ist Ein Mensch, der mit vielen Hoffnungen und Erwartungen hierher kam Ein Mensch, der schnell von der Realität eingeholt wird

Praktische Tipps für den Besuch bei Flüchtlingen Die Vorfeldarbeit Informationen sammeln: Zeitungsartikel / Internet Geeignete Anlässe für einen Erstbesuch überlegen: „ Wir begrüßen Sie als unsere neuen Nachbarn“ Kalenderverteilaktion durchführen am Jahresende: alleine / mit Jugendkreis – Gemeinde / Lieder singen

Praktische Tipps für den Besuch bei Flüchtlingen Der erste Besuch Günstigen Termin überlegen Wichtiger Grundsatz: Zurückhaltung dem anderen Geschlecht gegenüber Interessanten Anknüpfungspunkt finden Einladung nicht sofort annehmen, erst nach 2 – 3 mal Gebet um die von Gott vorbereitete Person(en)

Praktische Tipps für den Besuch bei Flüchtlingen Mit Flüchtlingen im Gespräch Flüchtlingen mit Respekt und Liebe begegnen Nicht sofort nach dem Fluchtgrund fragen Nicht persönliche Meinung über die politische Situation des Heimatlandes wiedergeben Keine Versprechen geben, die sie nicht halten können (finanzielle Hilfen ) Verständnis zeigen für die schwierige Situation Interesse zeigen an den Problemen des Flüchtlings Praktische Hilfen anbieten ( Deutschunterricht / Hausaufgabenhilfe / Begleitung zu Ämtern / Sport usw…) Sich mehr und mehr für die Kultur des Flüchtlings interessieren

Viele weitere praktische Tipps:

Abschlußgedanken „Flüchtlinge sind von Gott gesandt. Sie sind eine Chance, Gottes Liebe praktisch weiterzugeben“ Viele Flüchtlinge sind offen für das Evangelium Flüchtlinge sind die Tür zur Außenwelt Flüchtlinge, die hier zum lebendigen Glauben an Jesus Christus kommen, können ein großer Segen für ihr Heimatland werden.