Das sichere Klassenzimmer

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Guter Start in der Hauptschule
Advertisements

Mein Kind… … weiß ganz genau, was es werden will. zu Eltern_de/Was möchte Ihr Kind/ weiß genau, was es werden will … hat noch keinen konkreten Berufswunsch.
Mediation in der Schule
Die Arbeit in der Eingangsstufe
"Kinder gemeinsam mit Eltern fit für die Zukunft machen" Gemeinsame Erarbeitung von Prinzipien der Kooperation Ein Beispiel Schlaglichter auf einen.
Leitbild Schule intern Schule & Entwicklung Schule & Partner.
Dokumentation des Workshops vom Fortbildungsveranstaltung der
Rahmensetzung und Struktur
zum Elternabend der Schulanfänger 2010!
Erfahrungen der Profil 21- Schulen (nach 3 Jahren QmbS) Abfrage am Reflexionsworkshop
Maximin-Schule Bitburg
Fortbildungsangebot zur Reform der Notengebung
Was ist guter Unterricht
Wir gehen respektvoll und freundlich miteinander um !
- Kollegiale Unterrichtsbesuche -
Einführung in das BLK-Programm SINUS – Grundschule
professioneller Akteur
WARUM SUCHEN WIR AUF? WAS STEHT DAHINTER? Aufsuchen als Methode.
L E I T B I L DL E I T B I L D SCHULEINHEIT HÜRSTHOLZ.
Schulentwicklung Grundschule Betzendorf
Steuergruppenarbeit - Grundprinzipien
integrativen AWO - Kita
Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
Raum für eigenverantwortliches Denken und Handeln
L E I T B I L D.
Wenn ich in Situationen
Wenn ich in Situationen
SCHULISCHES KRISENMANAGEMENT
Probleme lösen „hilf mir!“: ich helfe dir beim Suchen deiner Lösung!
Netzwerke Netzwerk (Ohr-Team) Psychologe
Inklusion.
... den Kindern das Wort geben der Klassenrat ...
Merkmale einer guten Schule und Leitbild
Den Traum und die Realität MITTELSCHULE einander annähern:
Kollegiale Beratung.
Schulsozialarbeit Wohlen
Lernen lernen Eine Informationen für Eltern der 5. Klassen
Faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit an der
SSP Ahrntal - Mittelschule Externe Evaluation Schuljahr 2011/2012.
Schweizerische Tagung für Pflege in Onkologie Bern, 25. März 2004 Wie erleben Patienten die Bestrahlungstherapie ? wie kann die Psycho-Onkologie Pflegende.
IGS Elternabendcafé Juli 2007
Arbeiten mit Kompetenzrastern und Checklisten
Caritasverband für Stadt und Landkreis
Rituale – gemeinsam leben und lernen
Erlebnispädagogische Tage
«Beurteilung der Selbst- und Sozial-kompetenzen»
Christlicher Schulverein Radeberger Land e.V.
1.
Erziehungsvereinbarung
Das Opti-Mind-Konzept: Ein Trainingsprogramm für ADS-Kinder und deren Bezugsperson Strategien und Anleitungen zum Umgang mit ADS- Kindern.
Das COOL-Projekt am BORG EGG
Qualifizierung von GruppenleiterInnen
Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule
Umfrageergebnisse der Eltern der Klassen 5. Ist dies ihr erstes Kind an der RS?
Group-Office Version Pädagogischer Baustein: Binnendifferenzierung.
Pädagogischer Baustein: Kooperatives Lernen
Die Schuleinheit Gallispitz besteht aus den Schulhäusern Wiesen- und Wülflingerstrasse, sowie den Kindergärten Wiesen- und Feldstrasse. Leitbild der Schuleinheit.
Inklusiver Unterricht Planungshilfen aus dem ISB
„Und plötzlich sind sie Teenager…“ Modul 3: Die Rolle der getrennt lebenden Eltern.
Konflikte.
© zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiwilligendienste in der Schule Fachtag “Freiwilligendienste im Sport bewegen Schule” Frankfurt,
Konsequenzen /Arbeitsschwerpunkte aus der Qualitätsanalyse
Unterrichtsentwicklung nach dem Modell des Kooperativen Lernens
Zentrale Elemente der konzeptionellen Weiterentwicklung des Praxistages Inhalte: Prozess der Steuerung im Rahmen der Weiterentwicklung Grundlagen und Aspekte.
Ein Kommunikationsmodell für Problemlösungen in der Flüchtlingsarbeit
Hilfestellung Fragebogen (TR-Rückkehrplan)
1 Als pädagogische Fachkraft in der Kita Mütter, Väter und Kinder mit Flüchtlingserfahrungen begleiten.
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
Sekundärzonen Lösungen, die Wohlbefinden, Zufriedenheit und Zusammenarbeit fördern.
Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten
 Präsentation transkript:

Das sichere Klassenzimmer

Zu 1.: Klare Struktur „Je klarer ein Schüler weiß, was er wann wie zu tun hat, umso größer ist die Chance, dass er sich daran hält“

1. Klare Struktur Organisation des Klassenzimmers: Der Raum: keine Reizüberflutung, hell freundlich Sitzordnung: möglichst beibehalten! Regeln, nicht zu viele, einfach und positiv formuliert, mit Schülern erarbeitet

1. Klare Struktur Rituale, Verfahrensabläufe, klar abgemacht und eingeübt (positiv formuliert) Platzwechsel der Lehrkraft! „Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist“ Haim Omer

1. Klare Struktur Positives Klassenklima: Sitzkreis, Klassengespräche Lehrersprache Nicht „zutexten“ Ironie vermeiden Annäherungsziele statt Vermeidungsziele „sprachsensibler Fachunterricht“

1. Klare Struktur Klar strukturierter Unterricht: Vorhersehbar, keine Überraschungen Unterschiedliche Lerntempi berücksichtigen (Pflicht und Kür) Immer wieder: Schüler helfen Schülern (z.B. Mathematik) mit Zeitfenstern

1. Klare Struktur Feste Gruppenstrukturen: Schüler als „ausgebildete“ Teamleiter: Sie suchen sich die Gruppe zusammen Es geht nicht um Sieg Gruppe bleibt möglichst lang zusammen Gruppe muss heterogen sein w/m, „gut“/„schlecht“, Herkunft... Viele Teambildungsübungen!

2. Wertschätzung Respektvoller Umgang gilt für alle: Jugendliche nicht bloßstellen! Respekt und Wertschätzung gilt auch schwierigen und leistungsschwächeren Schülern Beziehung (Blickkontakt und Ansprache) Wegkommen von der „Fehlerkultur“, positives Feedback

2. Wertschätzung Ein abgestuftes System an positiven und negativen Konsequenzen Verträge und individuelle Abmachungen (stumme Signale, Ablauf nicht unterbrechen) Positive Erlebnisse ermöglichen (z.B. Böcke zu Gärtnern machen)

2. Wertschätzung Positives erstes Elterngespräch, möglichst früh Ziel: Zusammenarbeit Regelmäßiges Feedback-Gespräch mit jedem Schüler/jeder Schülerin Arbeit mit einem Logbuch/Lernbuch Lerncoaching

3. Unterstützung Für den Schüler: „Tutoren“ mit klaren, abgemachten Rechten (z.B. bei ADHS – ein/zwei Begleiter an der Seite) Offenheit in der Klasse (mit Eltern absprechen) Bewegung im Unterricht (jüngere Schüler) Nachteilsausgleich (soweit möglich), Förderplan Rückzugsmöglichkeit

3. Unterstützung Für die Lehrkräfte: Hilfesystem in der Schule. Gegenseitige Hilfe. Abgesprochen im Kollegium, immer wieder aktualisiert Externe Hilfen mit Adressen und Telefonnummern Keine Schule ohne Schulsozialarbeit!

3. Unterstützung Für die Lehrkräfte: Teamteaching, so oft wie möglich Gelegenheit zur gegenseitigen Hospitation Lernhaus-Konzepte Kooperative Problembewältigung „Reflecting team“ Gemeinsame Fallbesprechungen Multiprofessionelle Zusammenarbeit Gemeinsam Ideen entwickeln!!

3. Unterstützung Für die Lehrkräfte: Gemeinsame Erarbeitung von alternativen Lehr- und Lernmethoden Auch interdisziplinäre Zusammenarbeit Schul- und Unterrichtsentwicklung zur eigenen Sache machen!