In engen Doppelsternsystemen wirken besonders hohe Gezeitenkräfte Synchronisation von Umlauf- und Rotationsperiode.

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 Präsentation transkript:

In engen Doppelsternsystemen wirken besonders hohe Gezeitenkräfte Synchronisation von Umlauf- und Rotationsperiode

Synchronisation 3

Synchronisation

Bestimmung der Schwerebeschleunigung g Effektivtemperatur und Schwerebeschleunigung werden durch Fitten mit Modellspektren bestimmt (Geier et al. 2007)

Synchronisation

Messung der projizierten Rotationsgeschwindigkeit Spektrallinien werden durch Rotation verbreitert (Gray 1992)

Messung der projizierten Rotationsgeschwindigkeit Spektrallinien werden durch Rotation verbreitert (Gray 1992)

Messung der projizierten Rotationsgeschwindigkeit Spektrallinien werden durch Rotation verbreitert (Gray 1992)

Messung der projizierten Rotationsgeschwindigkeit Spektrallinien werden durch Rotation verbreitert (Gray 1992)

Messung der projizierten Rotationsgeschwindigkeit Spektrallinien werden durch Rotation verbreitert (Gray 1992)

Messung der projizierten Rotationsgeschwindigkeit Spektrallinien werden durch Rotation verbreitert (Gray 1992)

Begleitermasse M 2 = 0.40 – 0.90 M O Weißer Zwerg M 1 + M 2 = 1.40 M O Chandrasekhar-Masse SN Ia Vorläufer Kandidat

Lichtkurvenanalyse (Vuckovic et al. 2007)

Ellipsoidale Verformung (Hanke)

Ellipsoidale Verformung

(KPD sdB+WD; Geier et al. 2007) Roche Model Modulation mit halber Orbitperiode Ellipsoidale Verformung

(KPD sdB+WD; Orosz & Wade 1999)

Reflektionseffekt Heißer Stern mit kühlem Begleiter

Reflektionseffekt (HS sdB+dM; Drechsel et al. 2001)

Reflektionseffekt

Reflektionseffekt

Reflektionseffekt Problem: Aufheizung des Begleiters ist noch nicht richtig verstanden Keine echte Reflektion! Effekt auch von anderen Parametern abhängig Nur bedingt für Analysen geeignet Messgenauigkeit vom Boden aus ist begrenzt

Differenzielle Photometrie Erdatmosphäre begrenzt Genauigkeit Seeing Absorption Rötung Zeitlich variabel!

Differenzielle Photometrie Vergleichssterne müssen parallel beobachtet werden gleiche Helligkeit gleiche Farbe nahe am Objekt nicht variabel!

Differenzielle Photometrie Maximale Genauigkeit: 0.1 %

Weltraumteleskope Maximale Genauigkeit: %

Weltraumteleskope (Pont et al. 2007)

Weltraumteleskope Hubble Space Telescope Start m-Spiegel kleines Gesichtsfeld Nur 1 Stunde pro Orbit

Weltraumteleskope CoRoT COnvection ROtation and planetary Transits Start m-Spiegel Gesichtsfeld: 3 x 3 Grad

Weltraumteleskope CoRoT 150 Tage Lichtkurven von Objekten

Weltraumteleskope Orbit um die Erde Drehung zweimal im Jahr

Weltraumteleskope Die zwei Augen von CoRoT

Weltraumteleskope

Weltraumteleskope

Weltraumteleskope

Weltraumteleskope

(Bloemen et al. 2011) Die Lichtkurve von KPD Messung des Orbits ohne Spektren möglich!