Klimaschutz- und Energieprogramm (KEP) 2020 des Landes Bremen Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Staatsrätin Gabriele Friderich
Ziele Ziel 2020: Minderung der CO2-Emissionen um mindestens 40% gegenüber 1990 Handlungsfelder: Stromerzeugung und –nutzung, Wärmeversorgung, Gebäude, Unternehmen und Verkehr
Stromerzeugung und -nutzung Mehr als 40% der bremischen CO2-Emissionen werden durch den Verbrauch von elektrischen Strom verursacht. Maßnahmen auf Angebots- und Nachfrageseite: Strom sparen / Strom effizient nutzen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ausbauen Aktueller Stand der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien Windkraft: 72 Windkraftanlagen 115.000 Haushalte Photovoltaik: Fast 1.200 Anlagen 7.800 Haushalte Wasserkraft: 10 Megawatt installierter Leistung 17.000 Haushalte
Handlungsfelder Kraft-Wärme-Kopplung /Abwärmenutzung Fernwärmeanbindung Überseestadt Hulsberg-Quartier: CO2-optimierte städtebauliche Entwicklung Verkehr und Mobilität Ausbau und Verbesserung des ÖPNV (Straßenbahnnetz, Regio-S-Bahn, Hybridbusse bei BSAG) Förderung des Fuß- und Radverkehrs; Verbesserung der Fahrradinfrastruktur Car-Sharing
Gebäude Forcierte energetische Sanierung des Bestands und anspruchsvolle energetische Standards im Neubau Senkung der CO2-Emissionen der öffentlichen Gebäude, insbesondere durch anspruchsvolle energetische Standards für Sanierung und Neubau Nutzung des Energiespar-Contracting Förderung des energiebewussten Nutzerverhaltens Förderprogramme: Wärmeschutz im Wohngebäudebestand Ersatz von Elektroheizungen
Unternehmen Steigerung der Energieeffizienz im Unternehmensbereich, u.a. durch: Beratung und Förderprogramme, z.B.: Förderung der sparsamen und rationellen Energienutzung und –umwandlung (REN) Förderung Anwendungsnaher Umwelttechniken (PFAU) Umwelt- und Klimapartnerschaften: Klimapartnerschaft swb ‚partnerschaft umwelt unternehmen’ Auszeichnung zum Klimaschutzbetrieb CO2-20
Klimaschutzmanagement Klimaschutzmanagement für Bremen und Bremerhaven CO2-Monitoring und Projektcontrolling Energiepolitischer Dialog Klimakonferenzen