Räumlich/zeitliche Erweiterung

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Stiftung Pro Wettbewerb Die Wirkung der kommunalen Mehrwertsteuer-“Privilegien“ am Beispiel der Abfallwirtschaft.
Advertisements

Internet und Computer Based Training –
Management Skills im internationalen IT Masterstudiengang
Das Berufsbild des Informatikers
BIBB-Modellversuchs-schwerpunkt „Wissensmanagement“
Lions - Quest Vortrag anlässlich …….. TT. MM. JJ.
Zukunft Mittelstand! Erfolgsfaktor gesellschaftliches Engagement Berlin, 17. April 2007 Wie kann CSR im betrieblichen Umweltschutz zum erfolgreichen Kostenmanagement.
„Klein, gesund und wettbewerbsfähig -
1 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Allgemeines nDiese Woche keine Tutorien nÜbungsbetrieb ab nächster Woche.
Kommunikationsträger und –mittel des Direct Marketing
Landwirtschaft in Wien
Grundlagen der ÖBWL Organisation und Personalwirtschaft
„Erfolgsfaktoren für Bildungsmanagement und Wissensmanagement“
Forschungen zu Kosten und Finanzierung
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Prozessmodelle als Teil des Management-Prozesses
Gegenstand des Produktionsmanagements
Controlling von outgesourcten Prozessen anhand der Balanced Scorecard
Software Risk Evaluation Method (SRE)
Führungskräfteentwicklung
Kontexte klären und Sinn stiften!
Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf?
Dipl.-Ing. (FH) Kirsten Osterspey
Erfolgsfaktoren für Stiftungskooperationen
„Älter werden in der Pflege“
Methode Assessment-Center
Technologiekalender Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik
Die herbstliche Nitratdynamik im Boden eines Wasserschutzgebietes
Stärkung von Soft Skills
Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus?
Sicherung und Steigerung wirtschaftlicher Potentiale in mittelständischen Unternehmen Osnabrück, 1. Juni 2006 Univ.Prof. Dr. Herbert Neubauer Wirtschaftsuniversität.
Unternehmensentwicklung
Orangecosmos ERKENNEN – AUSSCHÖPFEN – VERBLÜFFEN Wachstum & Investitionen managen Mittwoch, 16. Februar 2005, Uhr Wirtschaftskammer OÖ, 4020 Linz.
I. Einleitung Es handelt sich in diesen Folien um Schulungsmaterial.
Titel der Einreichung: [*] Einreichendes Unternehmen:[*] Ev. Externer Dienstleister:[*] Kunde: [*] (ausfüllen wenn Einreicher externer Dienstleister ist)
Einleitung Einführender Universitätskurs (EKd)
Effizienz und Wirtschaftlichkeit systematischer Betriebsorganisation
1 Semiautomatische Medienresonanz- und Diffusions-Analyse Waltraud Wiedermann, GF APA-DeFacto und APA-MediaWatch Michael Granitzer, Know-Center.
Existenzgründung.
Balanced Scorecard Knut Hinkelmann
Informations-veranstaltung LAG JAW
Strategische Angebotspolitik im F&B-Bereich
Die Betriebliche Gesundheitsförderung umfaßt
Die Verankerung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Grundlagen des Technologie- und Innovationsmanagements
Religion unterrichten – aber wie ? Einführung in die Planung und
Mehr Kreativität! Machen Sie Schluss mit aufwendigen Meetings und langatmigen Konferenzen, bei denen einer spricht und viele mit dem Schlaf kämpfen!
What works? Die Synthese von Hattie (2009)
ICT-Projektmanagement & OE Magisterstudium Wirtschaftsinformatik
Dr. Charlotte Hesselbarth Centre for Sustainability Management (CSM)
Vorschlag für ein Aus- und Fortbildungskonzept
Systemisches Coaching
Begriff und Systematisierung der Dienstleistung
Herzlich Willkommen bei der Dr. EICHER PERSONALBERATUNG
DER KANZLER Steuerungszyklus und Personalentwicklungsinstrumente in der Zentralen Verwaltung der TU Kaiserslautern Überblick; Stand 2011 Birgit Schlicher.
Generationenmanagement im Unternehmen
Drei alternative Interaktionsstile
Phase 3 LEAN-SOLL Konzept-Entwicklung
Ganzheitliche Unternehmensführung als Basis nachhaltiger Wertsteigerung © all rights reserved.
Vorstellung des Arbeitskreises
1 Steuerung und Qualitätsentwicklung im Fortbildungssystem Herbert Altrichter Johannes Kepler Universität Linz.
Erfolgsfaktoren und Vorgehen
Dagmar Much Empirische Erhebung Bildungsträger und Bildungsplaner.
Projektantrag für die Umsetzung von ITIL
Projektantrag für die Umsetzung von ISO :2011 Untertitel oder Sprecher.
1 © 2015 Competivation Wir unterscheiden zwischen sechs strategischen Handlungsmustern -Neue Möglichkeiten erkennen -Ausschöpfen -Verteidigen -Analysieren.
Forschungsverbund Agrar- und Ernährungswissenschaften Niedersachsen Georg-August Universität Göttingen Nachhaltige Verwertung von Rest- und Abfallstoffen.
Die wichtigsten Änderungen der
 Präsentation transkript:

Räumlich/zeitliche Erweiterung Betriebs- zweige Prozesse Unternehmen Entscheidungsebenen Managementfunktionen Ziele Pläne Entsch. Umsetz. Kontrolle strategisch taktisch operativ Unternehmen Sektor Räumlich/zeitliche Erweiterung Zulieferer Landwirte Verarbeiter Händler Verbraucher Bi- und multilaterale Geschäftsbeziehungen entlang der Wertschöpfungskette Räumlich/zeitliche Erweiterung: Vornehmlich ausgelöst durch die im Rahmen der VO (EG) Nr. 178/2002 geforderte Rückverfolgbarkeit von Lebens- und Futtermitteln entsteht die Notwendigkeit der unternehmensübergreifenden Erweiterung der Betrachtungszeiträume von Produkten vertikal entlang der Wertschöpfungskette. Sektor: Wie bereits angedeutet, verbinden übergreifende Belange sowohl Unternehmen als auch Wertschöpfungsketten des Sektors. Hierzu zählen Fragen der Qualität, regulatorische/ gesetzliche Rahmengegebenheiten, zum Teil auch Technologien (z.B. RFID) und Fragen der Logistik. Stufenübergreifende integrierende Schlüsselfaktoren: Qualität Logistik Technologie Regulatorischer Rahmen Quelle: DOLUSCHITZ, 2007

Unternehmerische Spielräume Vergleich ausgewählter Buchführungskennwerte von Futterbaubetrieben der Region Oberschwaben-Bodensee 2005/06 Kennwert Einheit Erfolgreiche Weniger Erfolgreiche Landw. genutzte Fläche ha 61,73 35,97 Arbeitskräftebesatz AK/100ha LF 2,84 3,83 Milchreferenzmenge 1.000 kg 449 186 Milchkühe Stück 63 31 Rindviehbesatz VE/100ha LF 177 150 Eigenkapitalveränderung €/ha LF + 443 - 210 Milchleistung kg/ Kuh 7.142 5.888 Verkaufserlös Milch Cent/kg 31,42 31,74 Aufw. Futtermittel Cent/kg Milch 6,34 5,45 Aufw. Tierarzt, Besamung €/Kuh 138 151 Quelle: MLR Baden-Württemberg, 2007 Unternehmerkompetenzen in der Landwirtschaft Prof. Dr. R. Doluschitz Abbildungen und Übersichten Universität Hohenheim

Soft Skills Soziale Kompetenz Balance zwischen eigenen Bedürfnissen und externen Anforderungen Teamfähigkeit Konfliktfähigkeit Kommunikative Kompetenz Rhetorik Präsentation Moderation Verhandlungsgeschick „Networking“ Mentale Kompetenz Systematisches Denken Selbständiges Arbeiten Zeitmanagement Problemlösungskompetenz Personale Kompetenz Zuverlässigkeit Sorgfalt und Disziplin Leistungsbereitschaft Selbstbewusstsein Quelle: www.arbeits-abc.de Unternehmerkompetenzen in der Landwirtschaft Prof. Dr. R. Doluschitz Abbildungen und Übersichten Universität Hohenheim

Beispiel: Qualitäts- und Leistungslohn in der Milchviehhaltung Motivationsfördernde organisatorische Anreize Beispiel: Qualitäts- und Leistungslohn in der Milchviehhaltung Festlegung einer Zielgröße, z.B. 6 000 kg Milch Qualitätsklasse I pro Kuh und Jahr => durchschn. Tagesmilchleistung von 6 000/305 = 19,7 kg pro Tag Basislohn bei Erreichen der Zielgröße: 7,50/Stunde Zu-/Abschläge bei Über-/Unterschreitung der Zielgröße 5 % Lohnzuschlag bei Erreichen der Qualitätsklasse S 5 % Lohnabschlag bei Absinken in die Qualitätsklasse II Limitierung der Schwankungen des Stundenlohns: 6,50 bzw. 8,50 Quelle: DOLUSCHITZ et. al., 1996 Unternehmerkompetenzen in der Landwirtschaft Prof. Dr. R. Doluschitz Abbildungen und Übersichten Universität Hohenheim

Unternehmensleistung Individuelle Leistung Modell der Leistungsgenese Unternehmensleistung Individuelle Leistung des Mitarbeiters Andere Mitarbeiter Andere Mitarbeiter Leistungsverhalten des Mitarbeiters Ressourcen Arbeits- bedingungen Wille zum Verbleib Motivation des Mitarbeiters Eignung Erwartungen u. Bedürfnisse Führungs- instanz Anreize Werte- haltung (in Anlehnung an DRUMM, 1992) Unternehmerkompetenzen in der Landwirtschaft Prof. Dr. R. Doluschitz Abbildungen und Übersichten Universität Hohenheim

Interne Unternehmensorganisation Strukturform der Mehrlinienorganisation Unternehmerkompetenzen in der Landwirtschaft Prof. Dr. R. Doluschitz Abbildungen und Übersichten Universität Hohenheim

Interne Unternehmensorganisation Unternehmensleitung Ackerbau F & E Beschaffung Absatz Futterbau Milchvieh Rindermast Strukturform der Matrixorganisation Unternehmerkompetenzen in der Landwirtschaft Prof. Dr. R. Doluschitz Abbildungen und Übersichten Universität Hohenheim

Horizontale und vertikale Integration: Informationsverdichtung Horizontale und vertikale Integration: Pflanzliche Erzeugung Tierische Unter-nehmen Mengenorientierte operative Aufgaben Wertorientierte Abrechnungsaufgaben Berichts-, Analyse- und Kontrollaufgaben Strategische und taktische Planungs-/Entscheidungsaufgaben Quelle: DOLUSCHITZ und SPILKE (Hrsg.), 2002 Unternehmerkompetenzen in der Landwirtschaft Prof. Dr. R. Doluschitz Abbildungen und Übersichten Universität Hohenheim