METS (Metadata Encoding Transmission Standard). Wer und Was Digital Library Federation Vorgänger: MoA II (1997) Standard zur Beschreibung einer Teilmenge.

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 Präsentation transkript:

METS (Metadata Encoding Transmission Standard)

Wer und Was Digital Library Federation Vorgänger: MoA II (1997) Standard zur Beschreibung einer Teilmenge digitaler Objekte einer digitalen Bibliothek, basierend auf XML –Obermenge: Das METS-Dokument beschreibt einzelne, verteilte Dateien und Inhalte, die miteinander in Relation stehen –METS nutzt XML um ein Vokabular und eine Syntax zur Identifikation der Teile Spezifizierung der Verortung der Teile Darstellung der Beziehungen zwischen den Teilen bereitzustellen METS Homepage

Charakteristika Offener Standard Nicht-proprietär Erweiterbar/ modular Transferformat Speicherformat Aktive Informationsquelle: Basis für Anwendungen OAIS – kompatibel (kann als Information Package dienen)

METS Architektur Ein METS-Dokument besteht aus 7 Hauptabschnitten: -Kopfteil (METS Header) -Erschließungsangaben (Descriptive Metadata) -Verwaltungsangaben (Administrative Metadata) -Dateienabschnitt (File Section) -Strukturbeschreibung (Structural Map) -Strukturverknüpfungen (Structural Links) -Verhalten (Behaviour)

METS Header Der Kopfteil enthält Metadaten, die das jeweilige METS-Dokument selbst beschreiben, einschließlich der Angaben zum Bearbeiter oder Herausgeber des METS-Dokuments: Jerome McDonough Ann Butler Die einzelnen Tags können über Attribute spezifiziert werden. Die Werte für ROLE und TYPE stammen aus einem kontrollierten Vokabular.

Erschließungsangaben Der Abschnitt für die Erschließungsangaben besteht aus einem oder mehreren Elementen (Erschließungsabgaben - Descriptive Metadata Section). Jedes -Element kann einen Verweis auf externe Erschließungsangaben (ein - Element), auf interne eingebettete Erschließungsangaben (in einem -Element) oder beides enthalten. urn:x-nyu:fales1735

auf interne eingebettete Erschließungsangaben (in einem -Element) enthalten // ID ist obligatorisch! Alice's Adventures in Wonderland Lewis Carroll between 1872 and 1890 McCloughlin Brothers text MDI0ODdjam0gIDIyMDA1ODkgYSA0NU0wMDAxMDA...(etc.)

Verwaltungsangaben Der Abschnitt für die Verwaltungsangaben liefert Informationen über die - Technische Metadaten (Angaben über die Herstellung der Dateien, das Format und Nutzungsbesonderheiten) - Urheberrechte und Lizenzinformationen - Angaben zur Quelle (Beschreibungs- und Verwaltungsangaben zur analogen Quelle einer Digitalisierung) - Digitale Herkunftsangaben (zum Quelle- und Abbild-Verhältnis zwischen Dateien, einschließlich der Bestimmung von Master und Derivaten und Informationen über Migrationen und Transformationen der Daten zwischen der ursprünglichen Digitalisierung eines Gegenstandes und seiner gegenwärtigen Erscheinung als digitales Objekt) Ähnlich wie die Erschließungsangaben können diese Metadaten extern oder in das METS-Dokument integriert vorliegen

image/tiff LZW 8 1 NYU Press

Dateienabschnitt Im Dateienabschnitt werden alle Dateien mit Inhalten, aus denen das digitale Objekt besteht, aufgelistet. Einzelne zusammengehörige Dateien können dabei mit dem Element zusammengefasst werden, um z.B. verschiedene Versionen auseinander halten zu können.

Strukturbeschreibung Die Strukturbeschreibung ist zentraler Bestandteil eines jeden METS-Dokuments. Sie bildet den inneren Aufbau des digitalen Objektes ab und verknüpft die Elemente der Struktur mit den Dateien, aus denen der Inhalt des digitalen Objektes besteht, sowie mit deren Metadaten. Beispiel

Strukturverknüpfungen Der Abschnitt mit den Strukturverknüpfungen erlaubt es den Erstellern von METS-Dokumenten das Vorhandensein von. Hyperlinks zwischen einzelnen Knoten des im Strukturabschnitt dargestellten hierarchischen Aufbaus des digitalen Objekt zu beschreiben Diese Funktion ist besonders für die Archivierung von Webseiten gedacht.

Verhaltensabschnitt Ein Abschnitt über das Verhalten des digitalen Objekts kann verwendet werden, um ausführbare Anweisungen für das Verhalten mit den Inhalten in METS-Objekten zu verknüpfen. Jede Verhaltensform hat ein Schnittstellendefinitionselement, das eine abstrakte Definition eines Satzes von Verhaltensformen in dem jeweiligen Abschnitt enthält. Außerdem besitzt jede Verhaltensform ein Mechanismuselement, das ein Modul ausführbaren Codes enthält, mit dem die in der Schnittstellendefinition abstrakt formulierten Verhaltensformen ausgeführt werden können.

<METS:behavior ID="DISS1.1" STRUCTID="S1.1" BTYPE="uva-bdef:stdImage" CREATED=" T08:32:00" LABEL="UVA Std Image Disseminator" GROUPID="DISS1" ADMID="AUDREC1">

METS in der Praxis Zusammenhängendes Beispiel

MODS =Metadata Object Description Schema Standard für deskriptive Metadaten digitaler Objekte Benutzt XML Schema MARC Derivat MODS Homepage

Charakteristika Nicht-proprietär Reichhaltiges Vokbabular zur deskriptiven Beschreibung MARC kompatibel MODS SCHEMA