Einrichtung eines File- und Printservers mit

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Kontenverwaltung Vortragende: Daniel Baier Dauer:
Advertisements

Aufbau eines Netzwerkes
Be.as WEB Technologie
Einer der Dienste im Internet
First-Level-Supporter
oodle BelWü Technische Details
Zugriff von außen auf das Homeverzeichnis
Webbasierter Zugriff von außen auf das Homeverzeichnis
Pflege der Internetdienste
Installation der Linux-Musterlösung
Windows auf öffentlichen PCs
Tomcat Web-Server installieren
Vergleich von LAN - Protokollen
Camil Bartkowiak Serhat Cinar Leonardo Di Lella Jan Finsel
1 NetWork File System © April 2002, G. Hellberg Network File System Konfiguration und Einsatz.
Erfahrungsbericht Rechenzentrum der Ruhr-Universität Bochum
Clustering Vortrag für die.NET Users Group KA am Stefan Falk
Installationsanleitung 1.02 Hausverwaltung.
Anleitung zur Installation von
Linux-HA-Cluster – Heartbeat mit DRBD
UNIX-Dateisystem Vortrag: Ronny Kuhnert am
Samba.
Netzwerke Peer-to-Peer-Netz Client-Server Alleinstehende Server
Einleitung Suse Linux (System- und Software-Entwicklung) Allgemein:
Workshop: Active Directory
Installationsdiskette booten Startdiskette und CD-1 einlegen und den Rechner starten Auswahl: Deutsch Auswahl: Farbbildschirm Auswahl: Deutsch Auswahl:
Druckerverwaltung Druckserver - Bereitstellung
DNS Domain Name System oder Domain Name Service
Mit Schülern ein internetfähiges Netzwerk aufbauen
Vorteile eines lokalen Netzwerks?
Computer und Netzwerk Schule Opfikon To do and not to do Januar 2012.
Grundlagen Benutzerverwaltung
Computer in einer vernetzten Welt
Freifach Netzwerktechnik mit Übungen
Umstellung 2008 Infos für EDV-Kontaktpersonen
Betriebssysteme: Unix
Samba Seminar Technik SS Alexander Lange,
Grundlagen der Netzwerktechnik
FIN-IVS Dr.Fritz Zbrog Verteilte Systementwicklung EJB Tutorial Was wird für EJB-Entwicklung benötigt ? J2EESDK 1.4 (software developement kit)
Einführung in 2 Betriebssysteme
Installation und Konfiguration eines Domänen-Controllers
Netzwerke.
Modul „Dynamische Benutzerverwaltung“
Benutzer und Gruppen In Windows 2000 Server Benutzer anlegen Gruppen anlegen Verschiedene Rechtevergabe Diese Präsentation wurde erstellt von, Kaspar Chrisitian.
Zero Administration Kit für Microsoft® Windows® Jörg Kramer University Support Center.
Planung und Realisierung eines Linux Samba-Servers unter SuSE 9.0
2 NETZE Vielleicht ohne es zu merken, haben Sie in den letzten Wochen mit und in Computernetzen gearbeitet. Welche Netze das sind und was man über sie.
Linux Primary Domain Controller mit
CODA - Installation Installation der Binärdateien –Venus: Client-Programm –Vice: Server-Programm –Für Windows existiert eine Alpha-Version (Coda Client.
Singlepoint of Administration Peter Biller und Jessie Bragg.
Internet-Grundtechnologien. Client / Server Client („Kunde“): fordert Information / Datei an im Internet: fordert Internetseite an, z.B.
Windows 2000 Advanced Server
Musterlösung Regionale Fortbildung © Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Der Enterprise-Webserver fürs Intra – und Internet.
Webserver einrichten mit Konfiguration, online stellen, Zugang © by Lars Koschinski 2003.
User Mode Linux Sven Wölfel 1. Juni User Mode Inhalt  Was ist UML?  Wofür kann man UML benutzen?
Musterlösung IT-Struktur an Schulen © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg zwei Programme im.
N ovell Directory Services Bernd Holzmann
Novell Server mit NetWare 6.5 und Windows 2003 Server Bernd Holzmann
Linux rules the NT-Domain Samba als PDC für Windows NT.
© Linux-AG 2002, G. Hellberg, O. Petry 1 NetWork File System Network File System Konfiguration und Einsatz Network File System Konfiguration und Einsatz.
Drei Möglichkeiten zum Betrieb von DPV über das Internet Dr. Matthias Grabert und Walter Geiselmann Uni Ulm.
DNS Grundlagen Wer soll sich das merken !!! Wer soll sich das merken !!!
IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Windows Netzwerke TCP/IP oder was ?
Fedora als Eier legende Wollmilchsau im Heimnetzwerk Benedikt Schäfer Von: Ambassador License statement goes here. See
LINUX II Samba Verbindung mit Windows. Samba Übersicht ● Samba dient zur Verbindung von Linux-Clients mit Windows Rechnern ( samba-client ) sowie von.
1 Grundstruktur von Linux Manuel Blechschmidt & Volker Grabsch CdE Sommerakademie 2006 Kirchheim.
Ubuntu Clients in der paedML-Linux
Camil Bartkowiak Serhat Cinar Leonardo Di Lella Jan Finsel
IT-Struktur an Schulen
Verzeichnisstruktur und Nutzerdaten
 Präsentation transkript:

Einrichtung eines File- und Printservers mit Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

SAMBA verbindet Rechnerwelten Server Client Windows 95 /98 Windows für Workgroups 3.11 Windows NT 4.0 DOS OS/2 Warp Betriebssystem LINUX + SAMBA Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

SAMBA SAMBA eignet sich gut für den Aufbau von Schulnetzen. ein plattformübergreifender Serverdienst (UNIX, VMS, OS/2, Amiga, NOVELL Netware). sehr stabil. flexibel einsetzbar. einsetzbar in kleinen und großen Netzwerken. besonders geeignet für heterogene Netzwerke. wird unter GNU Public Licence entwickelt (kostenlos!). kann den NT-Server ersetzen. SAMBA eignet sich gut für den Aufbau von Schulnetzen. Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Die Komponenten von SAMBA smbd - der Serverdienst nmbd - der NetBIOS-Nameserver beruht auf dem SMB-Protokoll (= Server Message Block) stellt Server-Ressourcen zur Verfügung. setzt NetBIOS-Namen in IP-Nummern um. kann Browse-Listen führen (Master-Browser, Domänen- MB). kann als WINS-Server dienen. WINS - Replikation noch nicht mgl. Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Schichtenmodell (vereinfacht) Applikation SAMBA SMB NetBIOS TCP/IP NDIS-Interface Karten-Treiber Netzwerkkarte Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Markus Kölle, GHWRS Horb-UT Freigaben (= Shares) Server Client /tmp Laufwerk T: [freigabe] Freigegebene Server-Verzeichnisse werden mit Laufwerken des Clients verbunden. Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Benutzerrechte Peer-to-Peer-Netz Client-Server-Netz Verzeichnis-Sicherheit (= share level security) Benutzer-Sicherheit (=user level security) Rechte: Vollzugriff, Read-Only-Zugriff, Zugriff m. Passwort nur geeignet für kooperatives Arbeiten Benutzer- und Gruppenverwaltung auf einem dedizierten Server fein abgestufte Zugriffsrechte Peer-to-Peer-Netz Client-Server-Netz Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Weitere Sicherheitsmechanismen Anmeldepflicht mit Benutzernamen und Passwort Freigabe-Schutz Dateisystem-Schutz Begrenzung der Verbindungen zur Freigabe Stations-Beschränkung Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Benutzergruppen im Schulnetz schueler lehrer admin Gruppe der Schüler Gruppe der Lehrer Gruppe der Systembetreuer Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Markus Kölle, GHWRS Horb-UT Verzeichnisstruktur Server Client Freigaben /home /schueler /lehrer /admin /mueller H: [homes] I: /cdrom [cdrom] T: [tausch] /tmp P: [progs] /progs /usr/local/samba X: Z: /netlogon /install [netlogon] [config] Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Markus Kölle, GHWRS Horb-UT Rechtestrukturen Freigabe-Rechte Verzeichnis-Rechte /home/lehrer/mueller nur User ; read / write rwx --- --- mueller lehrer public ; read / write; nur Besitzer kann löschen rwx rwx rwx root root /tmp /cdrom public ; read r-x r-x r-x root root /usr/local/samba Gruppe admin; read / write rwx rwx r-- admin admin public; read rwx rwx r-- admin admin /usr/local/samba/progs /usr/local/samba/netlogon public; read rwx rwx r-- admin admin Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Die Konfigurationsdatei smb.conf Textdatei mit Ähnlichkeit zu den ini-Dateien von Windows 3.x gegliedert in Sektionen in eckigen Klammern [share] - Freigaben 3 besondere Sektionen: [global] - allgemeine Einstellungen [homes] - das Heimat-Verzeichnis [printers] - die Druckereinstellungen Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Beispiel für eine „Freigabe“ [tausch] comment = Tausch-Verzeichnis browseable = yes path = /tmp public = yes readonly = no create mask = 0777 directory mask = 0777 Share-Name Kommentar wird angezeigt Pfad öffentlich read; write Dateirechte Verzeichnisrechte Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Markus Kölle, GHWRS Horb-UT Domain-Login gruppenspezifische Skripte werden ausgeführt, z.B. schueler.bat [global] domain logons = yes logon scripts = %g.bat Mitglied der Gruppe „schueler“ meldet sich am Server an. [netlogon] schueler.bat Das Share [netlogon] wird temporär mit Z: verbunden. Das gruppenspez. Login-Skript schueler.bat wird ausgeführt. Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Markus Kölle, GHWRS Horb-UT Login-Skripte verbinden automatisch (und gruppenbezogen) Server-Freigaben mit Laufwerken des Clients. können automatisch Dateien vom Server zum Client und umgekehrt kopieren. können Uhrzeit der Clients nach der Uhr des Servers stellen. ....usw. Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Starten und Stoppen des Servers Nach jeder Veränderung in der smb.conf muss der SAMBA-Server gestoppt und neu gestartet werden. Start /sbin/init.d/smb start Stop /sbin/init.d/smb stop Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Test der SAMBA-Konfiguration testparm Anzeige aller Shares, evtl. Fehlermeldungen smbclient Client-Programm, mit dem man sich nicht nur mit dem SAMBA-Server, sondern auch mit freigegebenen Verzeichnissen eines NT-Servers, eines Win95-Servers oder WfW3.11-Servers verbinden kann. Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Konfiguration des Client Netzwerk-Karte installieren (PnP oder IRQ und Basis-Adresse einstellen !) TCP/IP-Protokoll installieren und konfigurieren (DHCP oder IP-Adresse, Subnetz-Maske, WINS-Server, Gateway einstellen.) NetBIOS-Computername und Arbeitsgruppe angeben Domänen-Anmeldung einstellen (Domänen-Name muss gleich sein wie der Name der Arbeitsgruppe des SAMBA-Servers) Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Browsing im Subnetz (Win95) Broadcasts lokaler Master-Browser abhängig vom OS von den Diensten von der Verweilzeit Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Browsing in mehreren Subnetzen lokaler Master-Browser des Subnetzes WINS-Server Domänen-Master-Browser lokaler Master-Browser des Subnetzes 10.0.1.1 10.0.1.0 -Netz Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Benutzer anlegen mit yast Gruppen anlegen: schueler, lehrer, admin Benutzer anlegen:  Benutzernamen ( 8 Zeichen, nur Klein-Buchstaben, keine Leerstellen)  User-ID (numerisch)  Gruppe  Home-Verzeichnis (z.B.: /home/lehrer/mueller)  Login-Shell (z.B. /bin/bash oder /bin/passwd)  Passwort ( kryptisch, min. 6 Zeichen, Klein-Buchstaben, Ziffern usw.)  Beschreibung (z.B. Vorname, Nachname; keine Umlaute!) Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Server-CD-ROM-Laufwerk nutzen Das Dateisystem der CD-ROM muss in den Verzeichnisbaum „eingehängt“ (gemountet) werden. mount -t iso9660 /dev/scd0 /cdrom Dateisystem der CD-ROM CD-ROM- Laufwerk „Einhänge- Verzeichnis“ Markus Kölle, GHWRS Horb-UT

Markus Kölle, GHWRS Horb-UT Haben Sie noch Fragen ? Markus Kölle, GHWRS Horb-UT