Ohr und Hören
Ohr des Menschen - Längsschnitt A ca. 50 mm2 Radius ca. 4mm Länge ca. 20mm, etwa gleich Wellenlänge/4 bei Frequenz 4kHz Ohr des Menschen - Längsschnitt
Mittelohr und Schnecke (entrollt) mm
Hörknöchelchen dienen der Anpassung der akustischen Impedanzen von Luft und Wasser Die Knöchelchen des Innenohres wirken wie Hebel (größere Kraft am ovalen Fenster) und das ovale Fenster hat geringere Fläche als das Trommelfell. Der Druck (=Kraft/Fläche) wird also größer am ovalen Fenster. Würde die schwingende Luftsäule direkt über das ovale Fenster auf die Flüssigkeit (im wesentlichen Wasser) des Innenohrs treffen, so würde nur etwa 2% der Schallenergie eingekoppelt werden. Das Trommelfell und die Knöchelchen des Mittelohres sorgen dafür, dass immerhin ca. 60% der Energie eingetragen werden, also 30mal mehr! Dies nennt man Anpassung der Impedanz der Luft an die der Flüssigkeit des Innenohres. Ein künstlicher Steigbügel hat eine Größe von z.B. 4,25 mm x 0,4 mm und wiegt wenige Milligramm.
Querschnitt durch die Schnecke äußere innere
Corti-Organ 50 x 10-6 m Reizauslösung, wenn sich Tektorialmembran um mehr als einige nm bewegt.
Erregung der Haarzellen
Potentialmessung an Haarzellen
Akustische Reizung von Haarzellen
Erregung von Haarzellen - Schema
Summenaktions-potential am Hörnerv
Wanderwelle in der Schnecke hohe Frequenz mittlere Frequenz niedrige Frequenz ca. 1 mm
Äußere Haarzellen pumpen Energie in die Wanderwelle und verstärken sie 1000-fach
Schalldruck-Codierung im Hörnerv
Zentrale Hörbahn
Richtungshören
Schallformen
Pegel: 10 lg (I/Io) = 20 lg (p/po) Bezugspegel: Io ca Pegel: 10 lg (I/Io) = 20 lg (p/po) Bezugspegel: Io ca. 10-12 W/m2, po = 2 x10-5 Pa DIN-Hörschwelle: 4 phon Dynamikbereich (Auslenkungsamplituden): 10-11 bis 10-5 m Einheit des Druckes, Pascal: Pa = N / m^2 = kg m / ( s^2 m^2) normaler Luftdruck: 101325 Pa = 760 mm Hg = 10329 mm WS = 1 atm Durchmesser Atom : 10^{-10} m Durchmesser Atomkern: 10^{-14} m SPL = sound pressure level I = p x s = Druck mal Schallschnelle Hörschwellen
Hörfläche von Sprache und Musik
Variabilität der Empfindungsschwelle bei Jüngeren
Änderung der Empfindungsschwelle beim Altern
Gefahren beim Hören Maximal zulässige Lärmbelastung pro Arbeitswoche Beispiel: 101 dB ist über 1 Stunde pro Woche ohne Hörschutz zulässig
defektes Härchen
Unterscheidbare Töne
Tonumfang von Instrumenten und Stimmen
Literatur I
Literatur II
Helmholtz Bekesy Einorttheorie Wanderwellen Gold (1948, 1980) : Cochlea als aktiver Verstärker