Ausgewählte Ergebnisse der begleitenden Evaluation Jobstarter

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 Präsentation transkript:

Ausgewählte Ergebnisse der begleitenden Evaluation Jobstarter Abschlussworkshop für Jobstarter-Projekte der 3.Förderrunde 18. Mai 2010

Gliederung I II III IV Einleitung und Übersicht Ergebnisse und Empfehlungen auf Projektebene Ergebnisse auf Programmebene Schlussfolgerungen II III IV

Vorgehen der Evaluation - Ansatz und Evaluationsschritte Analyse des Programmansatzes: Bewertung auf Basis einer Programmstrukturanalyse, einer Unternehmensbefragung (zum Bedarfsabgleich) und der Fallstudien (Funktionalität des regionalen Ansatzes in der konkreten Arbeit). Implementationsanalyse: Bewertung auf Basis der Programmstrukturanalyse (Implementation des Programms auf administrativer Ebene) sowie der Fallstudien (Implementation der Projekte). Zielgruppenerreichung: Bewertung auf Basis der Unternehmensbefragung sowie der Projektleiterbefragungen. Zielerreichung: Bewertung auf Basis der Monitoringdatenanalyse (quantitative Analyse), der Fallstudien (qualitative Analyse). Analyse der Wirkweise des Programms: Bewertung hauptsächlich auf Basis der Fallstudien; teilweise quantitative Analysen auf Basis der Projektleiterbefragungen.

Vorgehen der Evaluation – Teilleistungen TL 1: Ex-Post Evaluation STARegio, Erhebung von Unterstützungsbedarfen der Unternehmen TL 2: Prozessdatenauswertung Jobstarter Schwerpunktanalyse Besetzungsproblematik TL 3: Quantitative Erfolgsbewertung, Analyse Strategien und Vorgehensweisen Projekte, Identifikation Best-Practice, Abgleich mit Bedarfen der Unternehmen TL 4: Erneute Analyse der Prozessdaten, Quantitative und qualitative Erfolgsbewertung, Kommunikations- und Strukturanalyse Ergänzungsbefragung von Projektleitungen Follow-Up-Befragung von Projektleitungen Befragung von Netzwerkpartnern zur Nachhaltigkeit der Projekte Wiederholte Untersuchung von Projekten zur Bewertung der Nachhaltigkeit Untersuchung ausgewählter Projekte mit innovativen Themen (Verknüpfung Aus- und Weiterbildung, Berufemarketing, BBiG) Gesamtbewertung und Erarbeitung von Handlungsempfehlungen

Gliederung I II III IV Einleitung und Übersicht Ergebnisse und Empfehlungen auf Projektebene Ergebnisse auf Programmebene Schlussfolgerungen II III IV

Ergebnisse und Empfehlungen auf Projektebene - Gliederung Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Projektplanung Qualitäts- und Projektmanagement Zugang zu Jugendlichen und Unternehmen Passgenaues Matching Begleitung der Berufsausbildung Netzwerkarbeit Nachhaltigkeit

Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Projektplanung Ergebnisse der Fallstudien und der Befragung von Projektleitungen: Bedarfs- und Potenzialanalysen vor Projektbeginn führen zu einer zielgerichteten und effizienten Ausrichtung von Jobstarter-Projekten. Vorteile einer Bedarfs- und Potenzialanalyse im Vorfeld des Projektbeginns: Überblick über die Zielbranche wird verschafft; Unternehmensbedarf an Dienstleistungen kann abgeschätzt werden; Regionale Akteure werden frühzeitig eingebunden- dies sichert Akzeptanz; Branchenspezifische Ausbildungshemmnisse können herausgearbeitet werden; Zugang zur Zielbranche wird erleichtert; 7

Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Qualitäts- und Projektmanagement Ergebnisse der Fallstudien und der Befragungen von Projektleitungen: Projektplanung und -durchführung in der Regel auf hohem professionellem Niveau. Professionalisierung der Mitarbeiter, wie z.B. für Akquisitionsfähigkeiten, ist hilfreich bei der Akquisition von Unternehmen, hier gibt es teilweise Defizite bei den Projekten. Hilfreich ist die Erhebung der Zufriedenheit der betreuten Unternehmen - nur wenige Projekte erheben systematisch Daten. Die Messung der Zufriedenheit mit den Dienstleistungen kann jedoch zur Optimierung und dem Erfolg des Projektes beitragen. 8

Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Zugang zu Jugendlichen und Unternehmen Ergebnisse der Fallstudien und der Befragungen von Projektleitungen : Beschäftigung branchenerfahrener Mitarbeiter führt dazu, dass Unternehmen aufgeschlossener gegenüber dem Projekt sind. Bedingung ist in der Mehrheit der Projekte erfüllt. Probleme liegen eher im Bereich der Akquisition. Projekte, die Unternehmen direkt ansprechen (anstatt Massenmailings etc.) sind im Durchschnitt erfolgreicher. Projekte, die auf der Basis von Datenbanken (z.B. der Kammern) Unternehmen vorauswählen und nach Unternehmenstypen unterscheiden (für zielgerichtete Ansprachestrategien), sind überdurchschnittlich erfolgreich. Einbeziehung von Schulen (Einbeziehung von Netzwerkpartnern wie des Arbeitskreises Schule - Wirtschaft) verbessert die Zugänge zu Jugendlichen. Die Mehrheit der Projekte hat hier Netzwerkbeziehungen aufgebaut. 9

Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Passgenaue Vermittlung Ergebnisse Befragung Projektleitungen, Unternehmen und Jugendlichen: Passgenaue Vermittlung ist der durch Unternehmen am stärksten nachgefragte Unterstützungsbereich. Passgenaue Vermittlung kann zur Senkung der Abbruchzahlen führen. Diese Dienstleistung ist Schwerpunkt nahezu aller Jobstarter- Projekte. Empfehlungen an Jobstarter-Projekte: Stärken Sie die Kooperationen zwischen den einzelnen Akteuren im Bereich der Beruflichen Bildung; Stellen Sie sicher, dass Sie Zugang zu potentiellen Bewerbern/Bewerberinnen haben; Unterstützen Sie die Berufsorientierung in den Schulen; Gewährleisten Sie eine individuelle Beratung der Jugendlichen und erarbeiten Sie Konzepte zur Eignungsfeststellung/ Kompetenzfeststellung; Stellen Sie einen Wissenstransfer in die Unternehmen hinein sicher; 10

Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Netzwerkarbeit Ergebnisse der Fallstudien und Unternehmensbefragung: Netzwerke und -partner sind entscheidend für den Projekterfolg und die Veränderung regionaler Strukturen. Nahezu alle Projekte haben umfangreiche Netzwerke gegründet oder diese erweitert. Einbeziehung von Netzwerkpartnern sollte bereits bei der Projektplanung erfolgen - dies ist nicht bei allen Projekten der Fall. Erfolgreiche Form der Einbindung: Projektbeiräte. Insbesondere Kammern (Zugang zu Unternehmen), Kommunen und Schulen sind unabdingbare Netzwerkpartner, bei einem kleinen Teil der Projekte sind diese Partner jedoch nicht eingebunden. Netzwerken fehlt teilweise klare Ziel- und Aufgabendefinition. 11

Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Nachhaltigkeit I Ergebnisse der Fallstudien und Befragung von Projektleitungen und Netzwerkpartner: Insgesamt zeigt sich ein breites Spektrum an nachhaltigen Strukturen. Zahlreiche Projekte erreichen Veränderungen in den regionalen Strukturen: Erstausbildende Unternehmen werden aktiviert, die nach Jobstarter weiter ausbilden, Ausbilder werden qualifiziert. Regionale Akteure erweitern Zusammenarbeit oder Angebotsspektrum, z.B. Neueinrichtung dualer Studiengänge, Schaffung neue Berufsschulklassen, Kooperation beim Matching. Probleme: Sehr häufig: Projektleitungen thematisieren „Nachhaltigkeit“ erst sehr spät im Projektverlauf, z.B. nach der Verlängerungszusage. Häufig: Dienstleistungen werden nach Projektende nur bei Weiterförderung erhalten. Nachhaltige Geschäftsmodelle sind (noch) die Ausnahme. Teilweise: Projekte legen zu wenig Wert auf Wissenstransfer in Unternehmen (Qualifizierung von Ausbildern, Leitfäden etc.) und Schulen (Qualifizierung von Lehrern, Erarbeitung von Instrumenten der Berufsorientierung). 12

Programmbereichsübergreifende Ergebnisse Nachhaltigkeit II Empfehlungen an Jobstarter-Projekte: Entwickeln Sie möglichst frühzeitig Ideen und Konzepte, wie Sie Projektstrukturen und -erfolge sichern können. Überprüfen Sie mögliche Geschäftsmodelle (z.B. kostenpflichtige Dienstleistungen für Unternehmen, Seminarreihen, Verbundausbildungsmodelle), durch die eine Fortführung einzelner Dienstleistungen realisierbar wäre. Gehen Sie frühzeitig auf Netzwerkpartner zu und besprechen eine mögliche Weiterführung einzelner Aktivitäten durch das Netzwerk. Stellen Sie sicher, dass aufgebaute Datenbanken oder Informationsangebote (z.B. Website) weiterhin zur Verfügung stehen oder durch Kooperationspartner weiter verwendet werden können. Überprüfen Sie frühzeitig andere Fördermöglichkeiten zur (Ko-) Finanzierung nach Auslaufen der Jobstarter-Förderung. Diskutieren Sie diese Möglichkeiten mit der Kommune, mit Ihren Partnern und den Betrieben. 13

Gliederung I II III IV Einleitung und Übersicht Ergebnisse und Empfehlungen auf Projektebene Ergebnisse auf Programmebene Schlussfolgerungen II III IV

Programmebene - Zielgruppenerreichung Ergebnisse aus der Befragung von Projektleitungen: Die Schwerpunktlegung auf kleinere und mittlere Betriebe ist im Rahmen der Programmstruktur zufriedenstellend erfüllt. Zielgruppen potenzieller Ausbildungsunternehmen sind: Kleinst- und Kleinbetriebe mit bis zu 20 Mitarbeitern (56% der Projekte) Bislang noch nicht ausbildende Unternehmen (55% der Projekte). Bei der zielgruppenspezifischen Ausrichtung bei Jugendlichen dominieren: Jugendliche mit Realschulabschluss (52%), Jugendliche mit Hauptschulabschluss (46%) sowie Jugendliche mit Migrationshintergrund (24%).

Programmebene - Zielerreichung in Bezug auf die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze Ergebnisse aus den Montoringdaten und Fallstudien: Zahl zusätzlich akquirierter Ausbildungsplätze: 28.940* Zahl zusätzlich besetzter Ausbildungsplätze: 19.427 (41% Erstausbildung) Projekte von Kammern und unternehmensnahen Akteuren stellten sich häufig als besonders erfolgreich heraus, insbesondere aufgrund der besseren Zugänge zur Zielgruppe der Unternehmen, der Kenntnis der Zielgruppenspezifika sowie der Einbindung in bestehende Netzwerke sowie. *) Stand: 15. November 2010 16

Programmebene - Zielerreichung in Bezug auf die Verbesserung regionaler Ausbildungsstrukturen Nachhaltige Aktivierung von Unternehmen häufig gelungen, insb. durch Aktivierung von noch nicht ausbildenden Unternehmen und/oder Migrantenunternehmen Veränderung des Angebotsspektrums und der Kooperation regionaler Akteure: teilweise gelungen, insbesondere in den Bereichen Erweiterung von Bildungsangeboten, z.B. Schaffung dualer Studiengänge oder neuer Berufsschulklassen Erweiterung des Dienstleistungsspektrums regionaler Akteure, z.B. Zusammenarbeit im Matching durch Kammern und Agenturen, Schaffung neuer Vermittlungsplattformen etc. Die Sicherung zusätzlicher Dienstleistungen der Träger über die Projektlaufzeit hinaus ist nur teilweise erfolgreich; jedoch liegen auch erfolgreiche Beispiele vor (z.B. Verbundausbildung). 17

Gliederung I II III IV Einleitung und Übersicht Ergebnisse und Empfehlungen auf Projektebene Ergebnisse auf Programmebene Schlussfolgerungen II III IV

Schlussfolgerungen Ansatz „Ausbildungsplatzentwicklung durch Unterstützungsleistungen für Unternehmen“ war unter den Ausgangsbedingungen des Programms richtig. Ein unternehmensorientierter Ansatz ist insbesondere in Anbetracht der hohen Anzahl von Jugendlichen im Übergangssystem zielführend. Es erscheint nach wie vor wichtig: Unternehmen zu befähigen, mit heterogenen Qualifikationen bei Auszubildenden umzugehen, noch nicht ausbildende Unternehmen zu befähigen, die eigene Fachkräftesicherung in die Hand zu nehmen. Unterstützungsbedarf von bestimmten Gruppen von Unternehmen ist nach wie vor in hohem Maße gegeben (insbesondere noch nicht ausbildende Unternehmen, Unternehmen von Inhaberinnen und Inhabern mit Migrationshintergrund, spezialisierte Unternehmen). 19

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Sandra Popp s.popp@gib-berlin.eu Zimmerstraße 56 10117 Berlin Telefon: 030 261 18 45 Fax: 030 262 61 51