Gk Ethik K 12/1 Existenzphilosophie Kollegiat: N. N.
Gliederung Historischer Hintergrund Definition allgemein Philosophen (Sartre, Camus, Jaspers) Unterschiede der französischen und deutschen Existenzphilosophie Weitere Vertreter der Existenzphilosophie Quellen Handout
Historischer Hintergrund Industrielle Revolution Erster Weltkrieg ( Abwendung von Kirche, Bürgertum) Zweiter Weltkrieg ( Wiederaufbau, Hoffnung auf bessere Zeiten / Frieden)
Definition Der Existenzialismus will die Abstraktion des Denkens wieder an die konkrete Selbst- und Welterfahrung des einzelnen Menschen zurückbinden. Das zentrale Thema aller Philosophen ist „Die Freiheit, das eigene Leben zu wählen und die Gefahr, es zu verfehlen.“ (Sartre)
Jean Paul Sartre (1905-1980) „An-sich-Sein“ und „ Für-sich-Sein“ Existenz vor Essenz (Grundsatz: „Der Mensch ist nichts anderes, als wozu er sich macht“ ) durch freie Entscheidungen: Angst Mensch muss Verantwortung für Entscheidungen übernehmen Hauptwerk: „Das Sein und das Nichts“ (1943) weiter
Sein „An-sich-Sein“ zufälliges Dasein in der Welt veränderungsloses, unterschiedsloses Sein (Seinsfülle) ohne Bewusstsein von sich selbst Identität mit sich selbst Reine Existenz „Für-sich-sein“ zufälliges Dasein in der Welt Fähigkeit zur Unterscheidung Bewusstsein von sich selbst und Bezug zur Welt Kritische Distanz zu sich selbst Freie Wahl der Existenz zurück
Albert Camus (1913-1960) Die Sinnlosigkeit der Welt ist Fakt. Der Tod ist ein absolutes Ende, der, genau wie das Leben, keinen Sinn hat. Schlüsselbegriff: „Absurdität“ Hauptwerke: - "Der Mythos des Sisyphos" (1944) - "Der Mensch in der Revolte" (1951)
Karl Jaspers (1883-1969) Wissenschaft und Philosophie gehören zusammen Mensch beginnt in Grenzsituationen zu philosophieren („transzendieren“ ) Handlungsfreiheit Kommunikation um Existenz zu erfahren Hauptwerke: - „Wohin treibt die Bundesrepublik“ (1966) - „Die geistige Situation der Zeit“ (1931)
Unterschiede der französischen und deutschen Existenzphilosophie Existenz umfasst mehr, als vom Menschen gewusst werden kann. Annahme, dass Gott existiert Französische: atheistisch politisch Vermittlung des Gedankenguts nicht nur in philosophischen Werken, sondern auch in Novellen, Dramen, Romanen und Filmen
Weitere Vertreter der Existenzphilosophie Soren Kierkegaard (Begründer) Friedrich Nietzsche
Quellen http://www.nikodemus.net/673-Was_sagt_die_Bibel_zum_Existentialismus.htm (13.12.05) http://www.information-philosophie.de (12.12.05) http://de.wikipedia.org/wiki/Existentialismus (19.06.05) Geschichte der Philosophie von der Antike bis heute, Christoph Delius und Matthias Gatzemeier, Bonn 2005 Lexikon der philosophischen Werke, Hg. Franco Volpi und Julian Nida-Rümelin, Kröners Taschenausgabe Bd. 486. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag, 1988. Abitur- Wissen Ethik. Philosophische Ethik. Gebauer, Kres, Moisel, Freising, 2002, 127-165
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