Tauben im Gras – Wolfgang Koeppen

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 Präsentation transkript:

Tauben im Gras – Wolfgang Koeppen + Tauben im Gras – Wolfgang Koeppen Charakterisierung Dr. Behude

Äußeres Erscheinungsbild + 2 Äußeres Erscheinungsbild Das zugehörige Bild musste leider aus urheberrechtlichen Gründen entfernt werden, ist jedoch auf folgender Seite zu finden: http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=16960 „wohltrainierter“ Mann (S.24) „kleiner zierlicher strammer Körper” (S. 24) Nach der Blutspende schimmert „sein Gesicht bleich, seine Augen waren trüb, müde und leicht entzündet” (S. 28)

+ Lebenssituation „Facharzt für Psychiatrie und Neurologie” (S. 46) 3 Lebenssituation „Facharzt für Psychiatrie und Neurologie” (S. 46) „Für jede Blutspende erhält er zehn Mark” (S.24) „Gleichgewicht zwischen den Kräften und Forderungen des Körpers und der Seele” (S .25) Nach der Blutspende überlegt er in eine Kneipe zu gehen, hält dort aber nicht an (vgl. S.46) Abends geht er in die Stehkneipe des alten Nazis: „Zwei Patienten hatten Behude wieder angepumpt. Behude konnte sie nicht abweisen. Er behandelte ja die Leute wegen Lebensuntüchtigkeit”. (S. 180) Behandlungsmethoden: Hypnose, Phantasie, Entspannung und Traumreisen

Beziehung zu anderen Personen des Romans: Emilia + 4 Beziehung zu anderen Personen des Romans: Emilia „Er mochte sie“, hielt sie aber für „gefährdeter als Philipp“ (S. 46) sie „kam nicht in seine Sprechstunde und versteckte sich, wenn er Philipp zu Hause besuchte“ (S. 46) „Er übersah, dass Emilia an der Kreuzung, an der er vorüber radelte, auf das grüne Licht wartete“ (S. 46) „Ich müsste mehr Sport treiben, ich denke zu viel an Emilias infantile Reize, mit mir wird sie nicht schlafen, bis sie geheilt ist schläft sie nur mit Philipp“ (S. 146). Abends geht er zum Stehausschank des alten Nazis und trinkt Wodka, „Emilia war nicht da“ (S. 179).

Beziehung zu anderen Personen des Romans: Philipp + 5 Beziehung zu anderen Personen des Romans: Philipp Philipp besucht Dr. Behude regelmäßig Er kann um „seinen Gedanken freien Lauf lassen“ und „von Schuld und Buße befreit“ werden (S. 28) Dr. Behude versetzt in seine Kindheit zurück, gibt ihm Zeit, sich in den Urlaub zu träumen. Er versucht „eine Glocke aus Optimismus und Sommerfreuden über Philipp aufzubauen“ (S. 144) „Philipp machte sich nichts aus schönen Sommertagen“ (S. 145) Er sieht seinen Arzt als „kleinen Traumdoktor, kleinen Psychotherapeuten und kleinen Psychobürokoraten“ (S. 150)

Beziehung zu anderen Personen des Romans: Schnakenbach 1/2 + 6 Beziehung zu anderen Personen des Romans: Schnakenbach 1/2 Bei Dr. Behude in Behandlung wohnt im Keller des Hauses einer Baronin Diese ist auch bei ihm in Behandlung, sie glaubt, fährt jeden Tag acht Stunden mit der Straßenbahn (S. 125) Er ist auf Medikamente angewiesen, die ihn wachhalten Dr. Behude verweigert zuerst, ihm das benötigte Medikament zu bringen Bei Besuch findet er das Labor und bekommt „ein schlechtes Gewissen“ „er legt ihm die Packung Pervitin auf den Gartentisch“ (S. 126).

Beziehung zu anderen Personen des Romans: Schnakenbach 2/2 + 7 Beziehung zu anderen Personen des Romans: Schnakenbach 2/2 Abends geht Dr. Behude zu Mr. Edwins Vortrag Schnakenbach wird für den Techniker gehalten, nimmt das Mikrofon Er beginnt eine Rede zu halten (vgl. S. 192) Dr. Behude „führt ihn vom Mikrophon weg und setzt sich mit ihm neben die Schüler einer Philosophieklasse des Priesterseminars“ (S. 210). Behude bringt Schnakenbach nach Hause. Er denkt: „Es ist Blödsinn, aber vielleicht hat er recht, wir kennen uns weder im Kleinen noch im Großen aus, wir sind gar nicht mehr zu Hause in dieser Welt, die Schnakenbach mir in einer Formel deuten will, wusste Edwin eine Deutung? Er wusste keine, sein Vortrag ließ mich kalt“ (S. 223f.)

Psychologisches Profil + 8 Psychologisches Profil nicht nur wegen des Geldes Blutspenden -> Gleichgewicht zwischen Seele und Körper. sieht sich nicht als „Wohltäter oder Spender“ (S. 25) Blutspende lässt ihn kalt, „berührte Dr. Behude nicht“ (S. 25). sieht seine Patienten als Leute, die „Kraft und Lebensmut von ihm zapfen wollen“ (S. 25) bemüht, seinen Patienten zu helfen, nimmt sich ihrer Schicksale an, leiht ihnen auch mal Geld, wenn sie wieder knapp bei Kasse sind, oder ihre Rechnungen nicht bezahlen könnten (vgl. S. 25)

Ende