Kooperative Integrationspolitik im ländlichen Raum – Formen der Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinde Dr. Klaus Ritgen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Beschäftigungsförderung zwischen Lokalisierung und Zentralisierung.
Advertisements

Reflexion des Projektverlaufes und Ergebnisbewertung
Themen: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Aktion Erstausbildung junger Erwachsener Anträge zur Sitzung.
Regierungs- und Verwaltungsreform in Baden-Württemberg
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Schulstruktur und Schulaufsicht in NRW
Integration in Hessen –
Die Stuttgarter Integrationspolitik.
Governance kommunaler Entwicklungsprozesse Karl-Dieter Keim.
3. Netzwerkwerktreffen – 24./ Plauen
Institut für Wirtschaftsforschung Halle Peter Franz Stellungnahme zum Thema Metropolregion Halle/Leipzig-Sachsendreieck im Rahmen einer öffentlichen Anhörung.
Ein modernes Gesetz zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in Sachsen (Sächsisches Gleichstellungsfördergesetz – SächsGleichstFördG) Fraktion.
Initiative Deutsch–Russische Bildung. Ein regionales Netzwerk zur Förderung und Unterstützung des -beruflich orientierten- Austausches zwischen Westfalen.
Umgang mit Zuwanderern in den Kommunen
Förderung kleinerer Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Das Programm Kleinere Städte und Gemeinden (KSP) ist eines von fünf.
EuropaRAThaus Erklärung Für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger „Wir einigen keine Staaten, wir verbinden Menschen“ (Jean Monnet) Anlässlich.
Integrationsbericht für den Kreis Warendorf
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Modellregion Integration Wetzlar
Kooperation mit Unternehmen als Beitrag zur Entwicklung eines Schulprogramms Gesamtschule Nohfelden-Türkismühle f³ - fit for future.
Wege zur Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern in Bremen
Was bedeutet BQN BQN steht für: Berufliche QualifizierungsNetzwerke für jugendliche Migrantinnen und Migranten. Vom 1. Januar 2004 bis zum 30. Juni 2006.
Kommunale Integrationszentren Bildungskonferenz Olpe 27. Juni 2013
Das Bildungsmanagement der Stadt Flensburg
Kommunale Gesamtkonzepte zur Kulturellen Bildung
Gemeinde Bordesholm.
Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe
Vielfalt gestalten - Migrantenorganisationen & interkulturelle Öffnung Landesintegrationskongress Solingen, Erol Çelik.
Aachen, Das sind wir alle
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
Träger der Behindertenhilfe
Kommunale Jugendpolitik. und. Gemeinde – Jugendarbeit
Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt.
Perspektive Gemeinwesen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
1 Perspektiven der Elternarbeit an Musikschulen Eltern als Partner, Helfer und Mitstreiter © Bundes-Eltern-Vertretung 2009.
InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit
Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP)
Fachtagung Demenz- Nur in gemeinsamer Verantwortung - am im Rathaus Magdeburg Christian Petzold Aktion Demenz e.V. - Gemeinsam für ein besseres.
Die Holländische Vensterschool (Fensterschule)
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
IKZ-Kongress Rosbach Förderung der Interkommunalen Zusammenarbeit durch die Hessische Landesregierung.
Sachstand EINIG im Nordwesten Ein Projekt zur IT-Umsetzung der EU-DLR Gesa Wessolowski Die Senatorin für Finanzen, Bremen in Kooperation mit dem Institut.
Die Finanzausstattung der Kommunen – liberale Forderungen von Dr
Landkreis Bad Kissingen Folie 1 Auftrag Der gesamtgesellschaftliche Auftrag besteht darin, jeden jungen Menschen in seiner Entwicklung und Erziehung zu.
Aufbau eines Runden Tisches „Gute und gesunde Schule“
Struktur der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe K4 in Nürtingen
„ A u f g e f ä c h e r t “ : Öffentliche Soziale Leistungen im Landratsamt Würzburg
-lich Willkommen ProRegio.
Grazer Erklärung der ARGE STEIRISCHE EB vom 8. Juli 1999 Bildungspolitische Enquete ORF-Landesstudio 21. September 1999.
Informationen im Ergebnis der Brandenburger Fachkräftestudie Pflege
1 Perspektiven der Elternarbeit an Musikschulen Eltern als Partner, Helfer und Mitstreiter © Bundes-Eltern-Vertretung 2009.
LVR-Dezernat Soziales und Integration Teilhaben und Teil sein – wie die inklusive Gesellschaft entstehen kann. Eine Zukunftsaufgabe des LVR Vortrag vor.
Alterspyramide von Schwedt/Oder
Regionales BildungsNetzwerk in der Bildungsregion Kreis Steinfurt miteinander voneinander leben lernen.
Das Kinder- und Jugendhilfegesetz SGB VIII
Schnelle Integration von Flüchtlingen und Asylbewerber/innen (Projekt - StellA) Möchten Sie das Logo ändern? Gehen Sie bitte wie folgt vor:
Menschen gewinnen, Migration ermöglichen, demografischen Wandel in Sachsen-Anhalt gestalten. Kommunaler Dialog und Zuwanderung internationaler Fachkräfte.
Runder Tisch Inklusion jetzt
Vielfalt ist unsere Stärke!
Fördermöglichkeiten der Metropolregion Nordwest
Kommunale Qualitätszirkel für (offene) Ganztagsschulen in Nordrhein- Westfalen Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Nordrhein-Westfalen Institut für soziale.
+ Arbeitsschwerpunkte der Integrationsbeauftragten Berlin-Pankow, 2016 SpracheBeteiligung DiversityDiskriminierung.
„Auf dem Lande wird es Licht“ Beigeordneter Johannes Stingl Gemeindetag Baden-Württemberg Bad Herrenalb 15. November 2013 Aktuelle Herausforderungen.
Euskirchen Netzwerk „Verkehrssichere Städte und Gemeinden im Rheinland“ - Ein Beitrag zum Klimaschutz Theo Jansen Verkehrsverbund Rhein-Sieg.
1 | | MGH | KREML Kulturhaus | Hahnstätten Wo Menschen aller Generationen sich begegnen.
1 Migration und Entwicklung auf lokaler Ebene Vernetzungsworkshop der fünf deutschen Modellkommunen Dr. Stefan Wilhelmy Servicestelle Kommunen in der Einen.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
Ganztägig bilden – Beratungsforum Salon I – Ganztagsschule im Sozialraum und in der Kommune Berlin 16. Juni 2016 |Bettina Kroh | Schulamt |
Integration in Hessen –
Die Landkreise in Baden-Württemberg
 Präsentation transkript:

Kooperative Integrationspolitik im ländlichen Raum – Formen der Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinde Dr. Klaus Ritgen

Bedeutung von Integration als kommunalpolitisches Thema 63 %

Integrationspolitisches Engagement der Landkreise

Staatliche Akteure des Integrationsgeschehens Kommunen Länder Bund

Kommunale Aufgaben und Aufgabenträger Selbstverwaltungsaufgaben staatliche Aufgaben/übertragener Wirkungskreis Freiwillige Pflichtige Kommunale Aufgabenträger Kreisfreie Städte Landkreise kreisangehörige Städte und Gemeinden

Integration und kommunale Aufgabenverteilung Bildung Kindergarten Grundschule Gesamtschule Arbeit und Soziales SGB II .... ....

Ausgangslage: Ressourcen und Potenziale von Landkreisen und Gemeinden Größere Verwaltungskraft Überschaubarkeit Bessere Ressourcenausstattung Unmittelbarere Kontakte zu den Betroffenen Überörtliche Vernetzung/Bündelungsfunktion Höhere Identifikation der Netzwerkbeteiligten mit ihrer Gemeinde Integration als gemeinsame Aufgabe Entscheidend ist immer die Situation vor Ort (große kreisangehörige Gemeinden, ggf. auch Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit )

Wirtschafts-förderung Kreis Ausländerbehörde Wirtschafts-förderung Schul-träger Bibliotheken Musikschule VHS Jugendamt SGB II Option ARGE Integrationsrelevante Zuständigkeiten der Landkreise

Integrationsmanagement auf Kreisebene Bereich Aufgabe Integrationsangebote Integrationsmanagement Überörtliche Angelegenheiten Ergänzungsfunktion Integrationsbüro Integrationskonzept Integrationsmonitoring Koordinierung Lotsen-/Mentorenprogramme ... Verwaltung Ausländerrecht Personal Klärung rechtlicher Status interkulturelle Öffnung Bildung Schulträger Kreisweites kommunales Bildungsmanagement/Bildungslandschaften Arbeit/Soziales Träger SGB II Eingliederung (nachholende Qualifikation, Sprachkurse) Anerkennungsberatung .......

Integrations-management Gemeinden HWK IHK MSO gesellschaft Zivil- Integrationsnetzwerk im Landkreis

Grundsätze einer kreiskommunalen Integrationspolitik Subsidiär Keine Wahrnehmung von Aufgaben, die von anderen wahrgenommen werden können, aber ggf. finanzielle/organisatorische Hilfe Koordinierend Kreis moderiert Abstimmungsprozesse, sorgt für Informationsaustausch und baut Netzwerk auf Kooperativ keine Konkurrenz zu anderen Akteuren, vielmehr partnerschaftliche Zusammenarbeit

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Klaus Ritgen Deutscher Landkreistag Lennéstr. 11 10785 Berlin 030/590097321 Klaus.Ritgen@Landkreistag.de