Präsentation der Ergebnisse von Clusteranalysen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Eine Frage der Sichtweise
Advertisements

Hinweise und Anregungen zum Anfertigen von
Typo3 Schulung.
Grundlagen der Geometrie
Multidimensionale Skalierung (..., Shepard, 1962, ...)
Philosophische Fakultät 3: Empirische Humanwissenschaften Fachrichtung Erziehungswissenschaft Statistik I Anja Fey, M.A.
Gliederung Tabellarische und grafische Darstellung von Rohwerten mittels Histogramme und Polygone Statistische Kennwertbeschreibung mittels Tendenz- und.
Processing: Arrays & Laden von Dateien Aufbauend auf dem Beispiel: File I/O LoadFile1.
Mehrfachregressionen
Versuchsaufbau (Strukturbildung in granularer Materie)
Information Retrieval Modelle: Vektor-Modell
Was Wie Wann Zentrale Fragestellungen: ist eine Clusteranalyse?
Herzlich willkommen beim 1. Workshop der AG Methodik
(Thomas Nirschl, Stadt Nürnberg)
Regionale Arbeitsgemeinschaft Nord-West des VDSt am 11. Mai 2007 in Hildesheim 1 Ausblick auf den Zensus 2011 Dipl.-Statistiker Josef Schäfer, Landesamt.
Rahmenbedingungen und
schaffen ! Durchblick Wann verwendet man wie welche Grafiken ??
2. Aufbau einer Tabelle Aufbau von Tabellen unter drei Gesichtspunkten vorstellen Organisation der Daten Beschriftung und Kennzeichnung der Daten Layout.
Der leistungsorientierte Krankenhausbetriebsvergleich Jürgen Klauber
© 2008 Wolfgang Bossert Comedison Inhalt Präsentation Folie erstellen/einrichten Fast-Folie Folienlayout © 2009 Wolfgang Bossert Folienlayout Das Folienlayout.
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
BVK-Betriebsvergleich 2008
Clusteranalyse von Maria Eickhold und Tobias Töpfer.
Statistik als Powerpoint-Graph
Entitäten Extraktion Wichtige Schritte Petra Maier WS 05/06.
Wissenserwerb mit Texten, Bildern und Diagrammen nach Wolfgang Schnotz
DISPARITÄTEN Disparität = räumliche Ungleichheit innerhalb einer Volkswirtschaft, „unausgeglichene Raumstruktur“ Ebenen: ökonomisch, sozial, kulturell,
Erstellen und bearbeiten von Diagrammen –
Ein Hotelzimmer finden Arbeiten Sie zu zweit zusammen.
Ausgleichungsrechnung II
Stadtentwicklung Uwe Hebbelmann, Stefan Riffert
Einführung in PowerPoint 2007
Gestaltung von Folien mit Powerpoint
POSTER TITEL, SO KURZ WIE MÖGLICH AutorIn, AutorIn, AutorIn, Autorin
Aufgabenzettel V Statistik I
Seminar: Datenerhebung
Durchführung einer hierarchischen Clusteranalyse
Tabellen erstellen und aufbereiten
STATISIK LV Nr.: 0028 SS Mai 2005.
Theoriereferat Indexes, Scales and Typologies The Logic of Sampling
ELC goes JAVA - Statistics Präsentation von Bettina Kronreif Programmierpraktikum II / 2001.
Catherine Comte Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Schweizerische Statistiktage 2010 / Neuenburg Die Nutzung von administrativen Registern am Beispiel der Steuerstatistisk.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
Facebook im Einsatz: Der praktische Einsatz der Social-Media-Plattform
Wie sieht die Bürger App aus…(1) 1. Anmeldung – User ID Bürger App ist kostenlos downloadbar. Das Login stellt sicher, dass jeder Bürger nur 1x abstimmen.
0 PAARE 0 GEWÄHLTE KARTEN. 1 GEWÄHLTE KARTE 0 Paare.
Topic 2: Tabellenclustering Tutor: Martin Lorenz.
Aufgabe 1 Fügen Sie vor dieser Folie eine Titelfolie ein
Ich bau nicht mit Ihr.. Ich bau mit Ihr. Ich bau nicht mit Ihr.
Studentisches Seminar
Statistische Methoden in der Wirtschafts- und Sozialgeographie
EU-Netz Berlin-Brandenburg 25. September Inhalt I. Optimierung der Website II. Erweitung des EU-Netzes um vier polnische Wojewodschaften III. Aufbau.
Eine Stadt stellt sich vor.. Die Grundfrage des Projekts Wie ist Belgorod in Reiseführern vorgestellt?
PowerPoint 2007 Diese Präsentation stellt die neuen Möglichkeiten von PowerPoint anhand von Beispielen dar. Sie können diese als Bildschirmpräsentation.
Zum Einfluss subjektiver und objektiver Merkmale auf die Wiedererkennung von Werbeplakaten Antje Bauer & Stefanie Frehse Institut für Allgemeine Psychologie.
Die Clusteranalyse Zielsetzung Datenreduktion: Zusammenfassung einer Vielzahl von Objekten oder Variablen zu Gruppen mit möglichst ähnlichem Informationsgehalt.
Was ist nachhaltiger Konsum?
Clusteranalyse Tamara Katschnig.
Effiziente und effektive Clustering-Methode: CLARANS Seminar zu Datenbanksystemen im SS 2007 Name: Chen Jin Betreuer: Christian Stahlhut 10.Juli 2007.
DICKE DEUTSCHE.
BRANCHE: BAUEN & WOHNEN. © Verkaufsentwicklung / Anzeigen und Marketing Kleine Zeitung TRAUTES HEIM: BAUEN & WOHNEN Interessen unserer Leser in der Steiermark.
Grundkompetenzen im Erwachsenenalter Zentrale Ergebnisse aus PIAAC
Gestaltungsprinzipien für PowerPoint
Statistik I Statistik I Statistische Grundbegriffe
Operatoren Ein Operator zeigt an, welchen Teilbereich und in welcher Tiefe der Sachverhalt dargestellt werden soll. Je nachdem, welcher Operator verwendet.
1 Digitale Navigationsmedien auf Segelyachten – Nutzung und Nutzerfahrung Auswertung des Fragebogens Projekt ANeMoS Analyzing Use and Impact of New Media.
Clusteranalyse Wege und Arten Entstanden im Rahmen der Seminararbeit für WS09/10 Betreuer: Prof. Jobst Hoffmann Dr. Tim Hiddemann Aachen, Januar 2010.
Exkurs: Chi-quadrat und Modellgüte 1. ist ein Distanzmaß, welches die Distanz zwischen Modellvorhersage und Daten misst.  Je kleiner desto besser ist.
Gestaltung von Folien mit Powerpoint
 Präsentation transkript:

Präsentation der Ergebnisse von Clusteranalysen VDSt-Frühjahrstagung 1.4.2008 in Saarbrücken

Gliederung Interpretation der Ausgabedatei von SPSS Distanz- bzw. Näherungsmatrix Zuordnungsübersicht Dendrogramme Weitere Präsentationsschritte Kartierung Texte Diagramme

SPSS - Distanzmatrix Zielgruppen: Fachpublikum, Statistiker Informationsgehalt : ++ Präsentationswert: -- zeigt die Situation vor dem ersten Schritt des Clusterverfahren Werte stehen für Abstände zwischen sämtlichen möglichen Paaren (Ähnlichkeitsmaß ist die quadrierte euklidische Distanz) je kleiner, die Werte, desto ähnlicher sind die Städte; je größer, die Werte, desto unähnlicher Distanzmatrix bzw. Näherungsmatrix gewissermaßen die Situation VOR dem ersten Schritt des Clusterverfahren zeigt die Abstände zwischen sämtlichen möglichen Paare (Als Abstandsmaß wurde quadrierte euklidische Distanz gewählt, weil metrische Daten) Werte stehen für die vier verwendeten Faktoren Je kleiner, die Werte, desto näher liegen Städte beieinander, desto ähnlicher sind sie; je größer, die Werte, desto unähnlicher Matrix ist symmetrisch aufgebaut – jeder Wert ist zweimal vorhanden  nur die Hälfte der Tabelle muss betrachtet werden Lesehilfe: Ovale: Antwerpen und Brüssel geringer Abstand, Antwerpen und FF/Oder großer Abstand

SPSS Agglomerationstabelle Zuordnungsübersicht zeigt schrittweises Zusammenführung der Fälle zu Clustern Fälle mit den kleinsten Abständen werden nach und nach zusammengefasst Andere Form der Darstellung ist Eiszapfendiagramm, das von unten nach oben gelesen wird Zielgruppen: Fachpublikum, Statistiker Informationsgehalt : ++ Präsentationswert: -- Zuordnungsübersicht erhält man in SPSS über Untermenü „Statistik“ Jede Zeile beschriebt eine Stufe der Clusterbildung Zahl der Schritte (Spalte 1) = n-1 Erste Zeile zeigt ersten Schritt der Vereinigung- Fälle mit den kleinsten Abständen werden nach und nach zusammengefasst Lesebeispiel: Schritt 1 FALL 37 und 68 (Vilnius und Zagreb) (kleinster Abstand 0.12) Schritt 10 vereinigt Fälle 9 und 10 (Dortmund und Essen)

SPSS-Dendrogramm Dendrogramm stellt den Ablauf der Clusteranalyse grafisch dar zeigt schrittweises Zusammenführung der Fälle zu Clustern ähnliche Fälle werden als Nachbarn gruppiert dient als Hilfestellung zur Entscheidung über Zahl der Cluster Zielgruppen: Fachpublikum, ggf. Öffentlichkeit (Politik,Verwaltung) Informationsgehalt : ++ Präsentationswert: + Baumstruktur hierarchische Zerlegung der Datenmenge in immer kleinere Teilmengen Ähnliche Fälle werden als Nachbarn gruppiert (analog Zuordnungsmatrix Folie vorab)

Präsentation mit Karten Karte bildet Cluster farbig ab Zielgruppen: Öffentlichkeit (Politik, Verwaltung, Bürger) Informationsgehalt : +++ Präsentationswert: +++ Baumstruktur hierarchische Zerlegung der Datenmenge in immer kleinere Teilmengen Ähnliche Fälle werden als Nachbarn gruppiert (analog Zuordnungsmatrix Folie vorab) Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2008

Präsentation mit Texten I Auswahl treffender Clusterbezeichnungen Anwendungsbeispiel Kultursoziologie Untersuchung über kulturell-ästhetische Orientierungen und Geschmackskulturen des Alltags findet „Mainstreamer“ und „Anspruchsorientierte“ Anwendungsbeispiel Marketing Verbraucheranalyse eines Versandhandelunternehmens (soziodemografische Merkmale, Kaufintensität, Freizeitorientierung) findet sieben Typen u.a. „Stamm-Käufer“, „Komplett-Käufer“, „Wenig-Käufer“ Quelle: Versandhauskäufertypologie, Bauer Media 2007 Karin Order Gerhard Oft Monika Treu Stefan Jung Ellen von Nimmgleich Steffi Kauf Zielgruppen: Öffentlichkeit Informationsgehalt : +++ Präsentationswert: +++ Baumstruktur hierarchische Zerlegung der Datenmenge in immer kleinere Teilmengen Ähnliche Fälle werden als Nachbarn gruppiert (analog Zuordnungsmatrix Folie vorab)

Präsentation mit Texten II Beschreibung der Cluster z.B. Vergleiche mit Mittelwerten der Grundgesamtheit als Index Zielgruppen: Öffentlichkeit Informationsgehalt : +++ Präsentationswert: +++ Baumstruktur hierarchische Zerlegung der Datenmenge in immer kleinere Teilmengen Ähnliche Fälle werden als Nachbarn gruppiert (analog Zuordnungsmatrix Folie vorab) Profil Typ 1 „Komplett-Käuferin“ Karin Order Quelle: Versandhauskäufertypologie, Bauer Media 2007

Präsentation mit Diagramm Streudiagramme können Cluster zweidimensional abbilden Reduzierung von Komplexität ermöglicht bessere Verständlichkeit Zielgruppen: je nach Aufbereitung der Diagramme geeignet für Fachpublikum und Öffentlichkeit Informationsgehalt : +++ Präsentationswert: +++ Quelle: Versandhauskäufertypologie, Bauer Media 2007 Baumstruktur hierarchische Zerlegung der Datenmenge in immer kleinere Teilmengen Ähnliche Fälle werden als Nachbarn gruppiert (analog Zuordnungsmatrix Folie vorab)