Windows NT 5.0 / Active Directory

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Was gibt´s neues im Bereich Sicherheit
Advertisements

Web Storage System - Einrichten, Verwalten und Anwendungsmöglichkeiten
Zero Administration Initiative for Windows (ZAW)
Sichere Anbindung kleiner Netze ans Internet
OpenLDAP.
Rechnernetze und verteilte Systeme (BSRvS II)
Informatik Tagesprotokoll vom
Design- und Entwicklungswerkzeuge
Migration auf Windows Server 2003
Systemverwaltung wie es Ihnen gefällt.
Richtlinien und Richtlinienpakete in der Novell Musterlösung
Lightweight Directory Access Protocol
Erweiterung B2B Usermanagement / LDAP-Anbindung
Sicherheit und Personalisierung Internet Portal der Universität München.
Microsoft Windows 2000 Terminal Services
DOM (Document Object Model)
Windows 98 Microsoft Windows 98 - Ein technischer Überblick Jörg Kramer University Support Center.
Windows 2000 Professional Das Desktop - Business System für Ihr Unternehmen Microsoft GmbH.
PC I Kursdauer:3 x 3 Stunden Dozentin:Johanna Vohwinkel.
JAVA RMI.
Introducing the .NET Framework
7. Einführung in Active Directory1 Active Directory l Aufgaben von Verzeichnisdiensten l Skalierbarkeit l Unterstützte Standards TCP/IPDNS und DDNSDHCP.
10 Standorte in Deutschland
Netzwerke Peer-to-Peer-Netz Client-Server Alleinstehende Server
Directory Services für Heterogene IT Landschaften
Applikationsschichten
LDAP Migration (Stand und Ausblick) Torsten Gosch CIS.
Evaluierung des ITU-T.124 Telekonferenzstandards
Workshop: Active Directory
IGEL UMS Universal Management Suite Oktober 2011 Florian Spatz
SKALIERBARE HARDWARE UNABHÄNGIGE LÖSUNGEN FÜR HSM, ARCHIVIERUNG UND SICHEREN DATENAUSTAUSCH YOUR DATA. YOUR CONTROL.
Stand: November Anforderungen an Systemumgebung und Hardware Anmerkung Gollas, Schulamt Freising: Für unsere Schulen kommt eine Mehrplatz Installation.
Sicherer Zugang zu internen Terminalservern von öffentlichen PCs
Whitepaper - Feb © mailways GmbH Das Chat-Fenster auf Seite des Kunden Menschen wollen von Menschen beraten werden. Mit Hilfe des Internet lassen.
Was ist ein Betriebssystem?
Weltweite Kommunikation mit Exchange Server über das Internet
Mit Schülern ein internetfähiges Netzwerk aufbauen
Microsoft Windows 2000 Plattform Terminal Services.
1 Teil 2 Einblicke in Exchange 2003 (Basis Beta 2)
Vorstellung der Referenzprojekte aus den Bereichen:
Windows Server 2008 Kurzüberblick Dr. Richtmann+Eder AG Olschewskibogen München.
Tools und Verfahren Steffen Krause Technologieberater Microsoft Deutschland GmbH
Arbeitsgruppen-administration
Microsoft IT packt aus Alexander Ruzicka Juergen Goeler von Ravensburg
Sesame Florian Mayrhuber
Netzwerke Ein Referat.
Management- und Web Services- Architekturen
Windows Server 2012 R2 Upgrade-Potential
Teil 3 Active Directory Wir möchten Ihnen nun zeigen wie ein Active Directory möglichst optimal geplant und eingesetzt wird.
Netzwerke.
Top Features kurz vorgestellt: Workplace Join
MTS Microsoft Transaction Server Martin Basziszta
1 Microsoft Windows 2000: Bereitstellen einer Infrastruktur.
Quellen: Internet INTRANET Ausarbeitung von Sven Strasser und Sascha Aufderheide im Modul Netzwerktechnik, Klasse INBS Mai 2003.
Zero Administration Kit für Microsoft® Windows® Jörg Kramer University Support Center.
Information Rights Management Nutzen und Grenzen Daniel Schnyder.
IPv6 Von Judith Weerda Diese Vorlage kann als Ausgangspunkt für die Präsentation von Schulungsmaterialien in einer Gruppensitzung dienen. Abschnitte.
Überblick Win2k (advanced) Server Part 1: Überblick u. Grundlagen Windows 2000 J. Emsters Part 2: DNS u. Active Directory C. Cucchiara Part 3: Benutzer,Gruppenverwaltung.
Linux Primary Domain Controller mit
Ethernet-Applikationsschichten
Partner Präsentation Interaktives Planen in der Fertigung.
Microsoft.NET InfoPoint 8. Juni 2005 Stefan Bühler.
Datenbanken im Web 1.
Oracle Portal think fast. think simple. think smart. Dieter Lorenz, Christian Witt.
Betriebssysteme I: Windows
CIP-Raum CC11 CIP-Raum CC1 - Allgemeines Arbeiten mit Technologie und Software für die Zukunft.
Novell Server mit NetWare 6.5 und Windows 2003 Server Bernd Holzmann
Lync and Learn mit Manfred Helber Thema heute: Überblick der Leistungserweiterungen von Windows Server 2016 Start: 9.30 Uhr 30 Minuten Vortrag & Demo 30.
LINUX II Samba Verbindung mit Windows. Samba Übersicht ● Samba dient zur Verbindung von Linux-Clients mit Windows Rechnern ( samba-client ) sowie von.
Verzeichnisdienste im Vergleich
 Präsentation transkript:

Windows NT 5.0 / Active Directory Thomas Arens Thomas Arens University Support Center Universität Karlsruhe

Windows NT 5.0 Server Was ist neu? Active Directory Distributed Services Fehlertoleranz und Performance Skalierbarkeit/ 64-Bit-Technologie Speicher- und I/O-Erweiterungen Powermanagement/ Plug and Play Zero Administration for Windows Netzwerk- und Kommunikation

Distributed Computing Ziele Ausfallsicherheit Skalierbarkeit Sicherheit Ortsunabhängige Anwendungen Einfacher Zugriff auf Informationen Leichte Administrierbarkeit von Workstations

Distributed Services Active Directory Distributed Security (Kerberos) Distributed File System DCOM Distributed Application Architecture Zentrales Management Microsoft Management Console (MMC) Zero Administration for Windows (ZAW)

Active Directory Verzeichnis aller Ressourcen Benutzer, Gruppen Rechner, Drucker Anwendungen, Konfiguration ... Basiert auf Standards (X.500, DNS) Zugriff über LDAP und ADSI Lightweight Directory Access Protocol Active Directory Service Interface

Distributed Security Kerberos Authentisierung für Single-Logon Public Key Certificate Server IP Security Unterstützung für Smart Card

Distributed Security Security Support Provider Interface SSPI NTLM DCOM application WinSock applications RPC runtime Internet protocols SSPI NTLM Kerberos SSL SAM KDC

Distributed File System Ortstransparenz Lastverteilung Multimaster Replikation Verbesserte Sicherheit Erhöhte Verfügbarkeit

DCOM Distributed Application Architecture Windows NT 5.0 erlaubt die einfache Erstellung verteilter Internet-/Intranet- Applikationen Internet Information Server Microsoft Message Queue Server Microsoft Transaction Server

Skalierbarkeit / 64-Bit Technologie VLM-Unterstützung für 64-Bit Prozessoren (Alpha, Merced) bis 32 GB RAM SMP-Unterstützung Clusterfähig

Speicher- und I/O-Erweiterungen Neue Speichermanagementfeatures Disk Quotas Verschlüsselung (Encrypted FS) Hierarchisches Speicherverwaltung Bessere Unterstützung von Wechselmedien Neue I/O-Architekturen IEEE1394, USB-Schnittstellen I2O-fähig - intelligente I/O

Powermanagement & Plug and Play Automatische und dynamische Erkennung der installierten Hardware Entfernen von Geräten im laufenden Betrieb Unterstützung von Powersave-Funktionen Multimonitor-Fähigkeit

Zero Administration Zentralisierte Administration und Steuerung der Desktop-Computer Automatische Betriebssystem-aktualisierung und Anwendungs-installation von einem zentralen Ort Problemloses Ersetzen eines Computers im Falle fehlerhafter Desktop-Hardware Client-seitige Fähigkeit zur Zwischenspeicherung von Daten

Leichte Administrierbarkeit verteilter Anwendungen MS Transaction Server Explorer Kontrolle der Transaktionen Installation von Packages Securityhandling ...

Microsoft Management Console (MMC) Ein Werkzeug zur Systemadministration Reduzierte Funktionalität auch über das Web mit Internet Explorer Einfach erweiterbar über Plug-Ins

Netzwerk und Kommunikation Unterstützung von ATM Neue Routerfunktionalität (LAN-LAN-Kopplung) Multi-Channel-WAN-Verbindungen (ISDN) IP SECurity Protocol Telefonieren über IP Quality of Service

Novell-Integration NDS-fähiger Netware-Client Programme können über ADSI auf NDS zugreifen DS Migrate zur Migration von Netware nach Windows NT

Active Directory Flexible hierarchische Struktur Effiziente Multimaster-Replikation Granulare Delegation von Rechten Standardbasierte Interoperabilität durch LDAP v3 Support Skalabierbar bis 10 Millionen gespeicherten Objekten Erweiterbarer Speicher von neuen Objekttypen und Eigenschaften Programmierschnittstelle für alle Sprachen (Active Directory Services Interfaces—ADSI) Integratierter Dynamischer DNS-Server Speicherung von Com/DCOM, Java-Klassen

Architektur Übersicht Physikalisch: partitioned, replicated Logisch: geschachtelte Hierarchie Domänen-Hierarchie: Domänenbaum Container-Hierarchie in einer Domäne

Architektur Grundlagen Windows NT Directory Service Directory Service Speichert Security Policy und Account-Informationen Veröffentlicht Public Key Certificates Betriebssystem Implementiert das Security-Modell auf alle Objecte Vertraut den Informationen, die geschützt im Directory stehen Windows NT Server

Architektur Location Service DC=COM/DC=Microsoft/DC=PBS/OU=NTGroup/OU=Dsys/CN=StevenJu DNS SRV SRV SRV Microsoft.Com PBS.Microsoft.Com Windows NT Group EuroCars.Com Dsys StevenJu

Architektur DSA und Speicher LDAP REPL MAPI Other... Directory system agent DB layer Store Extensible storage engine

Architektur Schema Dynamisch erweiterbar Definiert formal das Universum aller Objecte eines bestimmten Directory Services Klassen Die Liste der gültigen Objekte, die im Directory Service eingetragen werden können Attribute Eigenschaften eines Objektes im Directory Service, die wahlweise oder zwingend eingegeben werden müssen

Architektur: Sites Eine Site ist eine Menge von Subnetzen wurde bisher benutzt, um Gebiete mit “guter Connectivity” zu definieren legt die Grenzen für die Replikation- Topologie fest Clients bestimmen ihre Site auf Grund der Subnet Mask (automatisch per DHCP oder per Hand konfiguriert) Basis für die Suche nach lokalen Ressourcen

Implementierung Anwendung des Domänenbaums Unterstützt sehr große oder dezentralisierte Organisationen Domänen sorgen für Integrität der Zugriffsrechte Kerberos-Trust ermöglicht Domänen- administratoren Zugriff auf Ressourcen irgendwo im Baum, sofern sie die Rechte dafür haben Gruppen können andere Gruppen irgendwo im Domänenbaum beinhalten

Implementierung Anlegen des Domänenbaums Initial state Microsoft.Com (Windows NT 5.0) PBS-Dev1 (Windows NT 4.0) PBS-Dev2 (Windows NT 4.0) Domain Domain Domain

Implementierung Anlegen des Domänenbaums Upgrade and join tree Microsoft.Com (Windows NT 5.0) PBS-Dev2 (Windows NT 4.0) Domain Domain Domain Kerberos Trust PBS-Dev1 (Windows NT 5.0)

Implementierung Anlegen des Domänenbaums Upgrade and join tree Microsoft.Com (Windows NT 5.0) Domain PBS-Dev1 (Windows NT 5.0) Domain PBS-Dev2 (Windows NT 5.0) Kerberos Trust Domain Kerberos Trust

Implementierung: Clients Windows NT 5.0 Windows 95 (mit Service Pack) Windows 98 Volle Unterstützung von Downlevel Clients NT5.0 Domänenbaum sieht wie NT 4.0 Domäne aus

Benutzung APIs LDAP (v2 and v3) LDAP “C” API (RFC1823) ADSI JADSI Java™, Visual Basic®, C, C++, etc. JADSI Native Java-Implementierung von ADSI, arbeitet mit jeder Java VM

Benutzung Eintragen von Objekten in das Active Directory Rpc, Winsock, Drucker, DFS Shares werden automatisch eingetragen ADSI macht die Eintragung von Objekten trivial Erweiterbares Schema zur Definition von neuen Objekten und Eigenschaften

Migration Jedes Windows NT Domänenmodell kann leicht zum Active Directory migriert werden Gemischte Systemumgebungen Voll unterstützt Sieht wie eine Windows NT 4.0 Domäne aus einfache Migration zum Domänenbaum

Migration Initial state Windows NT 4.x domain “PDC” BDC BDC

Upgrade PDC auf Windows NT 5.0 Migration Upgrade PDC auf Windows NT 5.0 Mixed domain “PDC” BDC BDC BDC Domain replica Global catalog

Upgrade der übrigen Windows NT 4.x BDCs Migration Upgrade der übrigen Windows NT 4.x BDCs Pure domain DC - GC DC DC DC Domain replica Global catalog

Migration Final state DC - GC DC DC DC Domain replica Global catalog Pure domain

Vorbereitung zum Umstieg auf NT 5.0 Heute mit NT 4.0 anfangen TCP/IP einsetzen Domänenkonzept aufstellen Rechnernamen überprüfen

Weitere Informationen Whitepaper im Internet www.microsoft.com/ntserver Microsoft TechNet Monatlich erscheinende CD mit technischen Informationen zur Planung, Installation und Wartung von Microsoft Produkten Microsoft Developer Network (MSDN) MSDN Online - www.microsoft.com/msdn Informationen für Entwickler MSDN-Abonnement versorgt Entwickler mit den neuesten Version von Microsoft Produkten (auch NT 5.0 Beta)

Fragen ???