Routenplanung und Navigation

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Geographic Information - Data Quality ISO ISO ISO 19138
Advertisements

Business Engineering Philipp Osl, Alexander Schmidt
ER-Modell: Objekte und Klassen
Datenbankdesign mit ACCESS.
Zur Rolle der Sprache bei der Modellierung von Datenbanken
Wissensanalyse von Aufgaben mit TKS Eine Methode zur Problemlösung
Datenmodellierung Externe Phase Informationsstruktur
T-XPath Ein zeitliches Modell für XML-DBS M. Kalb, G. SpechtK. Schneider Universität Ulm EML Heidelberg.
Entity-Relationship-Ansatz
Franziska Schmidt Sarah Ahlheit
Das ERM-Model Manuela Erdmann.
FH-Hof Einbindung von JavaScript Anweisungen
Datenbankentwurf mit Hilfe des ER-Modells entwickeln
IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 CREATE TABLE Syntax: CREATE TABLE name ( coldef [, coldef] [, tableconstraints] ) coldef := name type [länge], [[NOT]NULL],
Lexikalisch-Funktionale-Grammatik
Bearbeitung und Verknüpfung von Tabellen Räumliche Anfragen
Technische Grundlagen der Interoperabilität
Projektgruppe Vertiefer Kartographie und Geoinformation
Vorlesung Geoinformation I WS 01/02 Musterlösung für die Klausur vom
Übung Datenbanksysteme WS 2002/ Übung Datenbanksysteme ER-Modellierung
Abstrakte Klassen, Interface
Erhard Künzel für Info 9. Klasse: Digitale Schule Bayern© Erhard Künzel.
Polymorphe Operatoren: Bewertung
Beziehungen und Beziehungstypen (1)
METS (Metadata Encoding Transmission Standard). Wer und Was Digital Library Federation Vorgänger: MoA II (1997) Standard zur Beschreibung einer Teilmenge.
Spatial Decision Support Systems (SDSS)
Prof. Dr. Gerhard Schmidt pres. by H.-J. Steffens Software Engineering SS 2009Folie 1 Objektmodellierung Objekte und Klassen Ein Objekt ist ein Exemplar.
Computergraphik mit OpenGL Einführung. Bilder Objekt existiert im Raum unabhängig vom Betrachter Objekte sind beschrieben durch die Position verschiedener.
Smart features Subtypen und Domänen Subtypen und Domänen.
Geometrische Netze Erstellung.
Import und Verknüpfung von Daten
Datenbank.
Smart Features b Relationen b Regeln. Relationen b Definition: b Eine Relation ist eine Verbindung zwischen zwei Objekten. Diese Objekte können entweder.
Ändern von Merkmalen Geometrie Topologie Attribute.
GIS - Seminar Wintersemester 2000/2001
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Geoinformation I Vorlesung 12 WS 2000/2001 Gerhard Gröger Modellierung mit Geodatabases.
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Objektorientierte Konzepte/UML Geoinformation I Vorlesung 2 WS 2000/2001.
Typo3 Templates und TypoScript
Java für Fortgeschrittene
Vorlesung #2 Datenbankentwurf
SS 2009 – IBB4C Datenmanagement Fr 15:15 – 16:45 R Vorlesung #2 Datenbankentwurf.
SS 2010 – IBB4C Datenmanagement Fr 15:15 – 16:45 R Vorlesung #2 Datenbankentwurf.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Perg
Beispiele von Objektkatalogen
Relationale Datenbanken
Klassen und Klassenstruktur
Formulare in HTML.
Normen und Standards in GIS
SS 2014 – IBB4C Datenmanagement Do 17:00 – 18:30 R Vorlesung #2 Datenbankentwurf.
Interaktives Editieren am Bildschirm ( in Arc Map)
Geometric Representation
Räumliche Anfragen mit ArcMap 8.0 Carsten Tannhäuser
8.4.3 Übertragung von Beziehungstypen (1|12)
Geoinformation3 Geoinformation III XML Grundlagen, Namensräume und Hyperlinks Vorlesung 12b.
Gestaltung Navigation Technik Daten Allgemein Arbeiten gliederten sich in zwei Bereiche Website Karte.
Projektbeitrag im Rahmen des Vertieferseminars für GIS
Modellierung der Wirklichkeit
Verkehrsnetze in GIS- Das GDF-Modell
Datenaustausch und Interoperabilität
Geographische Beschreibungssprache
Datenaustausch und Interoperabilität
6. Nationale und internationale Anwendungsmodelle GDF- ein internationaler Standard zur Modellierung von Straßennetzen GIS IV Seminar Karen.
Sichtbarkeit einschränken
Gerhard Röhner September 2012
SS 2015 – IBB4C Datenmanagement Fr 17:00 – 18:30 R Vorlesung #2 Datenbankentwurf.
ER-Modell Beziehungen und Beziehungstypen (1|5) Beziehung (relationship) (b): Zwei oder mehr Objekte können miteinander in Beziehung.
Vom Konzept zur Datenbank
1 Suchprofile erstellen und verwalten. 2 Suchprofile bei Registrierung Hier können Sie bis zu drei Suchprofile einrichten. Diese finden Sie später unter.
Beschriftung: Labels und Annotationen
Aktuelle Ergebnisse der AG Basismodellierung Integration thematischer Daten und mehrerer Level-of-Detail Gerhard Gröger.
 Präsentation transkript:

Routenplanung und Navigation GDF ein internationaler Standard zur Modellierung von Straßennetzen

Übersicht Allgemein Aufbau des GDF Motivation Was ist GDF? Feature Catalogue Attribut Catalogue Relationship Catalogue Beispiele in ArcMap 03. Juli 2003 Manuela Nie

Motivation das GDF - Datenmodell Unterschiedliche Länder = Unterschiedliche Basisinformationssyteme für Geo- Daten ABER viele Nutzer die alle Daten parallel verwenden möchten Lösung: Entwicklung eines internationalen Standards - das GDF - Datenmodell 03. Juli 2003 Manuela Nie

Ausschnitt aus ArcMap-Bonner GDF 03. Juli 2003 Manuela Nie

Was ist GDF? Abkürzung für „geographic data files“ beinhaltet die Beschreibung, Klassifizierung und Codierung von Straßeninfrastrukturen Vorgaben für GDF in der ISO/TC 204 N 34 Norm wird laufend aktualisiert und weiterentwickelt dient unter anderem als Grundlage für die Fahrzeugnavigation 03. Juli 2003 Manuela Nie

Routenplanungen Kein Problem: wenn ich alle Straßen in allen Richtungen befahren kann ABER: wie realisiere ich Verkehrsregeln wie Einbahnstraßen, Abbiegeverbote etc. 03. Juli 2003 Manuela Nie

Lösung 03. Juli 2003 Manuela Nie

Aufbau des GDF Feature Catalogue Attribut Catalogue Relationship Catalogue Feature Representation Scheme Quality Description 03. Juli 2003 Manuela Nie

Feature Catalogue Features Complex Features Simple Features besitzt zeichnet vierstelliger Code Complex Features Simple Features enthält ist enthalten in enthält ist enthalten in Point Features Line Features Area Features 03. Juli 2003 Manuela Nie

Levels die Objekte werden auf drei unterschiedlichen Ebenen erfasst 03. Juli 2003 Manuela Nie

Level – 0 Topology Ebene Alles wird durch die graphischen Basiselemente dargestellt Nodes (0-dim) oder alternativ Punkt Edges (1-dim) oder alternativ Polylinie Faces (2-dim) oder alternativ Polygon Keinen direkten Objektbezug Exakte topologische Anfragen möglich z.B. in welchem Landkreis befinde ich mich im Moment? 03. Juli 2003 Manuela Nie

Beispiel Level-0 03. Juli 2003 Manuela Nie Miteingefügten Points (ebene 2) 03. Juli 2003 Manuela Nie

Level-1 Feature Ebene wird zur optimalen Routenfindung verwendet beinhaltet Simple Features an Features können Attribute und Relationen gehängt werden 03. Juli 2003 Manuela Nie

Beispiel Level-1 03. Juli 2003 Manuela Nie Mit eingefügten Nodes (Ebene 1) 03. Juli 2003 Manuela Nie

Level-2 Simple und Complex Features werden miteinander verbunden Kreuzungen, die in Level-1 als einzelne Straßenelemente dargestellt wurden, sind in Level-2 zum Beispiel nur noch ein Punkt wird verwendet, wenn eine vereinfachte Darstellung des Straßennetzes ausreicht. z.B. Planen einer Reise von A nach B über C, da hierfür keine detaillierten Informationen benötigt werden auf Level-1 werden diese Informationen genauer definiert 03. Juli 2003 Manuela Nie

Beispiel Level-2 03. Juli 2003 Manuela Nie

Attribute Catalogue Attribute Typ Features Relationen Code Name Simple besitzt be- zeichnet besitzt besitzt Code Name gehört zu gehört zu Simple Attribute Composite Attribute Attribute 03. Juli 2003 Manuela Nie

Relationship Catalogue Relationen be- zeichnet besitzt ent- hält sind in besitzt beteiligte Features Code Name gehört zu „Teil-von“- Beziehung Abbiege- verbote Adjazenz- relation Klassen Vorfahrts- beziehungen Über/Unter- führungen 03. Juli 2003 Manuela Nie

Beispiele für Relationen Prohibited Manoeuvre Manöver, welches eigentlich möglich, aber verboten ist Verkehrszeichen Restricted Manoeuvre Manöver, welche eindeutig anhand der Anwendung rechtmäßiger Maßnahmen, die durch Verkehrsschilder angezeigt werden, erlaubt sind 03. Juli 2003 Manuela Nie

Beispiel Kreuzung (1) 03. Juli 2003 Manuela Nie

Beispiel Kreuzung (2) 03. Juli 2003 Manuela Nie

ENDE!!!!

Features Realweltobjekt wie z.B. Straßen, Gebäude und Eisenbahnen Beispiele Roads Ferries Buildings Brunnels (Bridge und Tunnels) Trafic Sign 03. Juli 2003 Manuela Nie

Attribute Definieren die Eigenschaften und Besonderheiten von Features und Relationen Attribut-Werte können Code, Text, ID oder Zahlenwert sein Unterscheidung in einfache, zusammengesetzte, segmentierte und zeitabhängige Attribute Beispiele für eine Straße Number of Lane Direction of Traffic Flow Opening Period 03. Juli 2003 Manuela Nie

Relationen ähnlich wie Attribute definieren jedoch nur Features es gibt binäre Relationships mit nur zwei beteiligten Features Beispiel: Paris ist die Hauptstadt von Frankreich drei- oder mehrfach Relationships mit mehreren Features Beispiele: Prohibited Manoeuvre Restricted Manoeuvre ein Feature kann an mehr als einer Relation beteiligt sein 03. Juli 2003 Manuela Nie

Verkehrszeichen (1) 03. Juli 2003 Manuela Nie

Verkehrszeichen (2) 03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

03. Juli 2003 Manuela Nie

ENDE!!!!