Vortrag in der ev. Dreifaltigkeitsgemeinde,

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Vortrag in der ev. Dreifaltigkeitsgemeinde, Die Drehscheibe für deutsch-indischen Austausch – ein Projekt der Deutsch-Indischen Zusammenarbeit e. V. Vortrag in der ev. Dreifaltigkeitsgemeinde, Frankfurt am Main am 27. August 2009 von Sybille Franck

Die drei Säulen der Deutsch-Indischen Zusammenarbeit e. V. 1. Die Zusammenarbeit mit und Unterstützung von dem indischem Partner Ecumenical Sangam in Nagpur. 2. Die Entsendung von Freiwilligen im Rahmen von Workcamps und längerfristigen Aufenthalten. 3. Die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland.

Die drei Säulen der Deutsch-Indischen Zusammenarbeit e. V. Bereits seit den Anfängen der Arbeit in den 1970er Jahren ruht das Verständnis von erfolgreicher Entwicklungszusammenarbeit auf diesen drei Säulen erst seit kurzem ist dieses Verständnis in die offizielle Entwicklungspolitik tatsächlich eingegangen

Was ist die Drehscheibe für deutsch-indischen Austausch? Ziel der Drehscheibe ist es, die Verbindungen zwischen den Akteuren in Deutschland und Indien zu verbessern und neue Verbindungen zu anderen Akteuren herzustellen. Folgende Aufgaben nimmt die Drehscheibe wahr: Entwicklungspolitische Bildung Vernetzung Projektförderung und Berichterstattung darüber Interkultureller Austausch und Multiplikatoreffekt => Die Drehscheibe vereint die drei Säulen der Arbeit der DIZ.

1. Die entwicklungspolitische Bildung in Deutschland Gründe für ihre Notwendigkeit Wissen um die Situation in anderen Teilen der Welt erweitern Menschen müssen für die Zusammenhänge in der einen Welt sensibilisiert werden: Unsere Lebensgewohnheiten haben Auswirkungen auf den Rest der Welt Möglichkeiten von Partizipation schaffen: der Ohnmacht entgegen wirken, dass der/die Einzelne auf den Lauf der Dinge keinen Einfluss habe => Unser Ziel ist es, Menschen für die entwicklungspolitische Arbeit und für persönliches Engagement zu gewinnen

1. Die entwicklungspolitische Bildung in Deutschland Aktivitäten der DIZ Seminare und Vorträge / Informationen zu Indien-Themen, um das Indien-Bild – aus Medien und Klischees entstanden – zu vervollständigen Zielgruppen: - Indien-Freunde (Indientreff, Seminare) - Jugendliche und Kinder (Konfirmanden, Kinderfreizeit, Schüler AG) - interessierte Öffentlichkeit ohne speziellen Indienbezug (Straßen-/Gemeindefeste, Kirchentage, Bildungsmesse Avanti) - Freiwillige als Multiplikatoren (Zweig- vereine, eigene Veranstaltungen)

1. Die entwicklungspolitische Bildung in Deutschland Aktuelle Beispiele Schüler AG in Berlin Kreuzberg, vor allem für Jugendliche mit Migrationshintergrund Fachtagung zu Gandhi im Oktober 2009: Vorträge, Fotoausstellung und Workshops Teilnahme am Südasientag der Universität in Hamburg, am Festival der Kulturen in Stuttgart, bei der Bildungsmesse Avanti in Darmstadt etc. Regelmäßige Projektinformationen aus dem Sangam in Newslettern und bei Veranstaltungen in allen DIZ-Zweigstellen Vorträge beim EVAngelischen Frauen-begegnungszentrum, im Lions Club, bei Oikocredit etc.

2. Vernetzung Zusammenarbeit mit größeren Institutionen der EZ, die auch fördernd tätig sind (staatliche und kirchliche Stellen, Stiftungen) anderen Nichtregierungsorganisationen (über die entwicklungspolitischen Landesnetzwerke, bezüglich Workcamps, Veranstaltungen und Seminaren) Universitäten (Südasientag an der Uni HH, Uni Oldenburg bezüglich weltwärts, ESG Darmstadt) Deutsche Gesellschaft für Asienkunde Organisationen, mit denen der Sangam bereits kooperiert (ALERT)

3. Projektförderung und Berichterstattung An erster Stelle steht weiterhin die Förderung der Projektarbeit des Sangam: Gewinnung von Spendern sowie Einwerben von Drittmitteln (Vernetzung) zur Vervielfachung der Spenden Unsere Aufgabe: Konsolidierung, aber auch Ausweitung der Arbeit des Sangam finanziell ermöglichen, damit noch mehr arme Menschen in den Dörfern rund um und den Slums in Nagpur von den Projekten profitieren Transparenz in den Projekten: Berichterstattung über Erfolge und Misserfolge

4. Interkultureller Austausch und Multiplikatoren Entsendung Entsendung von Workcamps Entsendung von Freiwilligen über das weltwärts-Programm als auch selbst finanziert => Ausweitung der Entsendung in andere Organisationen, mit denen der Sangam zusammenarbeitet, erwünscht Intensive Vor- und Nachbereitung sowie Begleitung der Freiwilligen/WoCa-Teilnehmer Ziel ist, die Freiwilligen langfristig für das entwicklungspolitische Engagement zu gewinnen

4. Interkultureller Austausch und Multiplikatoren Multiplikatorenfunktion Aktivitäten von ehemaligen Freiwilligen: Alle Zweigvereine der DIZ gehen auf ehemalige Freiwillige zurück Vorträge in Gemeinden, Schulen Konkrete Unterstützung der Arbeit in der Geschäftsstelle: Zuarbeit beim Verfassen von Anträgen; Mitarbeit an der Internetseite, Schreiben von Artikeln für Internet und Newsletter Mitglied und Spender Unterstützung bei DIZ-Veranstaltungen bzw. bei der Teilnahme an Veranstaltungen Dritter (Kirchentag etc.)

Die Drehscheibe für deutsch-indischen Austausch – die Finanzierung Viele Aktivitäten = hauptamtliches Personal. Co-Finanzierungen seitens des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ (weltwärts und InWEnt) des Evangelischen Entwicklungsdienstes eed (bis Juli 2009, auf Verlängerung warten wir) des Hessischen Wirtschaftsministeriums (beantragt) der Landeszentrale für politische Bildung in Berlin Anfragen bei weiteren Institutionen, Sponsoren, Unternehmen sind gestellt

Die Drehscheibe für deutsch-indischen Austausch – die Finanzierung Geld von der DIZ Spenden von einigen DIZ-Mitgliedern unter dem Stichwort „Drehscheibe“ Personalfonds Die Spenden, die für Indien bestimmt sind, werden nicht geschmälert

Kontakt www.diz-ev.de Deutsch-Indische Zusammenarbeit e. V. info@diz-ev.de Tel.: 069 – 79 40 39 20 Aktuelle Projektinformationen und Beispiele der Arbeit finden Sie auf der Homepage: www.sangamonline.org www.diz-ev.de