Gerechtigkeit und affektiver Bindung Familie zwischen Gerechtigkeit und affektiver Bindung Recht Liebe Ehe als Vertrag Liebesverhältnis Ehe (und Familie) bildet demnach eine Vertrags- gemeinschaft, deren Mitglieder einander die gegenseitige Anerkennung als autonome Rechts- subjekte schulden. Die rechtliche Form bietet die Gewährleistung hierfür. Ehe (und Familie) bildet demnach eine substantielle Liebesgemeinschaft, deren Mitglieder einander in gegenseitiger Liebe und Beihilfe zugetan sind - eine Vereinigung in Liebe. Diese als Rechtsbeziehung zu verstehen, ist schändlich.
Gerechtigkeit und affektiver Bindung Familie zwischen Gerechtigkeit und affektiver Bindung Recht Liebe Vorteil: Unbedingte gegen- seitige Achtung als Träger von Rechten; keine Abhängigkeit von (kontingenten!) Gefühlen Vorteil: Kein Kalkül; vertrau- ensvolle Hingabe; moralisch höherer Wert der Institution Familie; entspricht ‚dem Menschen‘
Gerechtigkeit und affektiver Bindung Familie zwischen Gerechtigkeit und affektiver Bindung Recht Liebe Nachteil: Keine emotionale und moralische Substanz; wie ein Kaufvertrag - zum gegenseitigen Nutzen Nachteil: Abhängigkeit von emotionalen Voraus- setzungen, die stets wegfallen können; kein Schutz, wenn die Liebe vergeht
Gerechtigkeit und affektiver Bindung Familie zwischen Gerechtigkeit und affektiver Bindung Recht Liebe Kann man beide Aspekte integrieren ? Woran kann man sich orientieren ? Gibt es konstitutive Elemente ? Wie kann dann noch von der Unauf- löslichkeit der Ehe die Rede sein ?
Gerechtigkeit und affektiver Bindung Familie zwischen Gerechtigkeit und affektiver Bindung Ehe als Sakrament „... in guten wie in bösen Tagen ...“ Recht Liebe „... zu achten und zu ehren ...“ „... bis dass der Tod uns scheide ...“ „... in Gesundheit und Krankheit ...“
Adam Elsheimer (1578-1610): Die Flucht nach Ägypten
Peter Paul Rubens (1577-1640): Die Entstehung der Milchstraße
Jeff Wall (*1946): The Storyteller