E.U.R: Esposizione Universale di Roma und Foro Italico (Stadio dei Marmi) – Architektur aus der Zeit des Faschismus.

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 Präsentation transkript:

E.U.R: Esposizione Universale di Roma und Foro Italico (Stadio dei Marmi) – Architektur aus der Zeit des Faschismus

Gliederung 1.Definition des Begriffs„Faschismus“ 2.Elemente des Faschismus in Italien 3.Mussolini und sein Wirken in Italien 4.E.U.R.( Esposizione Universale di Roma) 5.Foro italico (Stadio dei Marmi) 6.Fotos

1. Definition Faschismus - Heutzutage versteht man unter diesem Begriff rechtsradikal-nationalistische Bewegungen mit dem Ziel eines autoritären Einheitsstaates. - Zunächst war er allerdings nur die Bezeichnung der politischen Bewegung, die durch Benito Mussolini und seine faschistische Partei (fasci) entstand und 1922 die Macht in Italien erlangte.

2. Wichtige Elemente des Faschismus in Italien -       stark nationalistische Herrschaftsform mit extremem Führerkult -      exzessiver Gebrauch politischer Symbole (z.B. Fahnen, Uniformen) -         ideologische Verherrlichung von Gewalt Parteienkritik Streben, große Teile der kroatischen Küste zu erobern Keine Rassenideologie im Nationalsozialismus Bauwerke dieser Zeit lassen sich als „faschistische Prunkarchitektur“ bezeichnen

3. Benito Mussolini und sein Wirken in Italien   - geboren am 29.07.1883, gestorben am 28.04.1945 - 1914: Obwohl Mussolini das Anti-Kriegsmanifest PSI unterschrieben hat, gründet er Fasci d’Azione Rivoluzionaria (FAR-Bunde der revolutionären Aktion, Vorläufer der faschistischen Partei Italiens). Die Vereinigung stand für Kriegseintritt  Ausschluss Mussolinis aus PSI

-  Mussolini verfolgt eine eigene politische Ideologie, die anfänglich dem Marxismus nahesteht. Unter Einfluss Friedrich Nietzsches (Konzept des „Übermenschen“) und protofaschistischer Ideologien wendet er sich nationalsozialistischen und rechtsextremen Positionen zu -  Nach dem 1 Weltkrieg: März 1919, in Mailand, Beteiligung Mussolinis an Gründung der Fasci di Combattimento („Kampfbund squadristisch-faschistischer Milizen)  Forderung einer autoritären Ordnung und der Revision der Versailler Verträge zugunsten Italiens

-   1921: Einzug der Faschisten unter Mussolinis Führung in das italienische Parlament -   Abwandlung der Fasci in die Nationale Faschistische Partei (PNF) -    1922: Organisation eines „Sternenmarsches“ durch Mussolini (Marsch auf Rom) mit 20000 Faschisten  König weigert sich aus Angst, Belagerungszustand auszurufen, ernennt Mussolini zum Ministerpräsidenten

-   nach zwei Jahren, in denen Mussolini noch im parlamentarischen Rahmen regiert, beginnt er, die Opposition herauszufordern  Versuch, seine Macht durch Sondergesetze zu erweitern - 1923: Wegen neuem Wahlgesetz ziehen Oppositionsparteien demonstrativ aus dem Parlament aus -  3.1.1925: 1925: Staatsstreich  Mussolini als „Duce“, Diktator

- 1926: Verbot von Oppositionsparteien  bei den Wahlen 1928 sind nur von der PNF zugelassene Kandidaten vertreten -   spezielle Gesetze schaffen internationalen Rahmen für die faschistische Diktatur (z.B. „Cran Congrilio del Fascicisma“, den faschistischen Großrat)    Italien : Ein-Parteien-Staat  Diktatur

4. E.U.R. ein im 20.Jahrhundert entstandenes Stadtviertel Roms liegt westlich der alten Stadt, zum Teil auf dem Gebiet der Hafenstadt Ostia stadtplanerisch dient es der besseren Anpassung an die Küste E.U.R. geht auf Pläne Mussolinis zurück, sollte stilprägend für das neue faschistische Italien sein 1942: E.U.R. sollte geplante Weltausstellung repräsentieren, die jedoch kriegsbedingt ausfiel zur Weltausstellung (Expo): eine in Zeiten der Industrialisierung technische und kunsthandwerkliche internationale Leistungsschau   

5. Foro Italico (Stadio dei Marmi) ein Sportzentrum, entstand 1932, unter Mussolini (er wollte, dass die Olympischen Spiele 1944 in Rom stattfinden) Beispiels faschistischen Architekturstils (auffällig, um die politische Macht zu symbolisieren; vielfältig) Vorgabe für die dem Propagandastil verpflichteten Bildhauer: klassische Nacktheit, Darstellung aller (auch der modernen) Sportarten Sportplatz für 20000 Zuschauer, geschmückt mit 60 modernen Athletenfiguren, jede von einer anderen Provinz Italiens gestiftet

6.Fotos