Phasen. beschreiben die Management-Sicht. In der Regel

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Elemente iterativ - inkrementeller Vorgehensmodelle am Beispiel des RUP Phasen beschreiben die Management-Sicht. In der Regel werden sie mit einem Meilenstein (definiertes Ergebnis) abgeschlossen Iterationen beschreiben, wie die technische Realisierung erfolgt Aktivitäten beschreiben, was dazu von wem zu tun ist und welche Ergebnisse dabei erwartet werden Prozesse gliedern die Aktivitäten in Workflows Akteure mit wohl definierten Rollen arbeiten die Workflows ab. Sie müssen dazu qualifiziert sein, das heisst, aus den Aktivitäten des Projektes abzuleitenden Anforderungs- profilen genügen. Der RUP wird ausführlicher im Lernmodul 3.1-4 vorgestellt. MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Das zeitliche Modell des RUP: Phasen und Iterationen Managementsicht Jede Phase endet mit einem Meilenstein Ziel Problem verstehen Lösung verstehen Lösung vorhanden Lösung akzeptieren Konzeption alisierung Entwurf Konstruktion/ Realisierung Einführung/ Betrieb Phase Vorläufige Iterationen Architektur Iteration 1 Architektur Iteration2. Entwicklung Iteration n+1 Entwicklung Iteration n+2 Einführung Iteration m+1 Einführung Iteration m+2 Ressourcen zum Entwurf bereit+ dokumentiert Ressourcen zum Realisierung bereit+ dokumentiert Produkt zur Benutzung fertig+ dokumentiert Produktstatus akzeptert/abgenommen Ergebnis Jede Iteration endet mit einem prüfbaren Produkt Technische Sicht MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Elementarmethoden des RUP im V-Modell Über die Methodenzuordnung (Methodenstandard) wird das Zusammenwirken von Aktivitäten mit Elementarmethoden beschrieben (wie ist es zu tun). Folgende Elementarmethoden des RUP sind in dem V-Modell Dokumenten aufgeführt: Ÿ Class Responsibility Collaboration Ÿ Interaktionsmodellierung Ÿ Moduldiagramme Ÿ Prozessdiagramme Ÿ Subsystemmodellierung Ÿ Use-Case-Modellierung Ÿ Zustandsmodellierung MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Planung von Projekten bei iterativ-inkrementellem Vorgehen (PM) Was soll geplant werden? Grobe Festlegung der Iterationen Meilensteine Was soll wann erreicht werden Feinplanung mit Aufwandsabschätzung (nur) der nächsten Iteration Wer plant? Projektleiter Architekt ggf. weitere Fachleute aber auf keinen Fall Jeder und was gefällt MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Rollen im Projekt (Das Team) Zentrale Rollen Fachwissen Architekt Technologie Domänenexperte Anwenderungsbereiche Projektleiter Organisation Qualitätsmanager Projektziele Weitere Rollen Fachwissen Systemanalytiker Designer ... Programmierer .... MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Besetzung der Rollen Alle als projektnotwendig identifizierte Rollen müssen mit geeignet qualifiziertem Personal besetzt werden. Eine Person kann gleichzeitig mehrere Rollen übernehmen. Ggf. muss benötigtes Know-How durch Weiterbildung geschaffen oder zugekauft werden. Die Zuordnung von Rollen zu Mitarbeitern kann frei erfolgen mit zwei Ausnahmen: Personen mit QS-Rollen dürfen nicht an der Erstellung der von ihnen zu prüfenden Produkte beteiligt sein (dies ist abhängig von der Kritikalität unterschiedlich streng zu handhaben). Zu trennen ist auch die Rolle des Projektmanagers von QS- und SWE-Rollen. Es ist somit eine Mindestanzahl von zwei bis drei Personen an einem Projekt beteiligt. Besetzung der Rollen kann Aufwände bis zu einem Faktor 10 variieren lassen oder Projekte sogar ganz zum Scheitern bringen. MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Iterationen planen Welche Aufgaben sind durchzuführen (Iterations-Planungs-Matrix) Welche Ziele sollen erreicht werden Wie können diese überprüft werden Welche Prioritäten sind zu beachten Abgrenzung Bestimmung der Verantwortlichen Zuteilung der Mitarbeiter zu den Aufgaben Aufwandsschätzung MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Beispiel 3: Qualitätsmanagement Rolle des Qualitätsmanagement Vereinbarung der Ziele überprüfbar und realistisch verstehbar akzeptiert von allen Beteiligten Überprüfung des Erreichten Maßnahmen zur Beurteilung der Ergebnisse Beurteilung der Ergebnisse Hinweis auf Konsequenzen QM und Projekt QM hat moderierende und organisierende Rolle QM ist aktiv mit verantwortlichen Tätigkeiten verbunden QM unterstützt PM im Bestreben Projekt erfolgreich zu machen Mehr zum Qualitätsmanagement findet man im Lernmodul 3.2- MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Das Projekthandbuch als Basis des QM Das Projekthandbuch beschreibt die Ziele des Projektes die Regeln zur Überprüfung des Erreichten die Wege zum Erreichen der Ziele die zu erfüllenden Rand- und Nebenbedingungen durch projektspezifische Konkretisierung eines Vorgehensmodells. Das Projekthandbuch enthält daher Rahmenrichtlinien Prozessleitfaden Durchführungsrichtlinien und -hilfen Konkretisierungen werden oft erst im Laufe des Projektes möglich. Das Projekthandbuch ist also ein dynamisches Dokument. MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Prozessleitfaden Der Prozessleitfaden konkretisiert ein Vorgehensmodell unter den Bedingungen eines realen Projektes. Schritte zur Erstellung des Prozessleitfadens Auswahl eines geeigneten Vorgehensmodells Auswahl der für das Projekt relevanten Elemente Konkretisierung der Elemente unter den Bedingungen des Projektes Prozessleitfaden und V-Modell V-Modell beschreibt auf abstrakte und generische Weise, wie bei der Entwicklung eines Softwaresystems vorzugehen ist. Es erlaubt die Konkretisierung von Prozessmodellen, mit denen der AN vertraut ist. MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Rahmenrichtlinien Rahmenrichtlinien beschreiben das Projekt und seine Organisation die zu beachtenden Vorschriften die Berichtswege den Zeitplan samt Phasen, Meilensteinen und erwarteten Ergebnissen MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Durchführungsrichtlinien Durchführungsrichtlinien umfassen Standards, Richtlinien und Konventionen Vorlagen für Dokumente Struktur der Dateien Beschreibung der Werkzeuge Definition der Basisbegriffe (Glossar) MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Anpassung des V-Modells an Projekte - Tailoring Das V-Modell soll sowohl für kleine als auch sehr große Projekte geeignet sein. Demzufolge definiert es alle Aspekte, die in diesen Projekten auftreten können. Das Tailoring sieht vor, aus dem V-Modell durch Streichungen ein an das Projekt angepasstes Modell zu erstellen. Für das Tailoring stehen kommerzielle Werkzeuge zur Verfügung. Die Projects Web-Seiten von Andreas Kitz (http://www.projekthandbuch.de/) helfen bei der Erstellung des Projekthandbuches. Beispielmodelle für große technische Projekte und kleine technische Projekte findet man auf den V-Modell Web-Seiten. MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Stufen des Tailoring Generisches V-Modell MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Ausschreibungsrelevantes Tailoring Das „Ausschreibungsrelevante Tailoring“ wird vor Beginn des eigent-lichen Projekts (und vor Vertragsabschluss) durchgeführt. Hier werden wie bei einem Baukasten die für das Projekt erforderlichen Aktivitäten und Produkte ausgewählt. Ausserdem werden Bedingungen festgelegt, unter denen bestimmte Aktivitäten im Projektverlauf entfallen können. Die hier entstehende Teilmenge des Vorgehensmodells wird zusammen mit weiteren Vereinbarungen im Projekthandbuch festgeschrieben. Dieses ist wesentlicher Vertragsbestandteil. Beim „Technischen Tailoring“ werden die im Projekthandbuch festgeschriebenen Ausführungsbedingungen ausgewertet. Danach wird entschieden, welche der Aktivitäten durchzuführen sind. Dies geschieht kontinuierlich während der Projektabwicklung. Beim iterativ-inkrementellen Vorgehen muss das Projekthandbuch im Laufe des Projektes fortgeschrieben werden. Dies erfordert ein faires Zusammenarbeiten von Auftraggebern und Auftragnehmern MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick

Zum Nachlesen und zur aktuellen Information Internet Vorgehensmodell http://www.informatik.uni-bremen.de/gdpa/ Methodenzuordnung http://www.v-modell.iabg.de/au251htm/index.htm Handbuch http://www.projekthandbuch.de/it_homepage.htm V-Modell-Guide http://www.iese.fhg.de/VModell/ Texte Vorgehensmodell Methodenzuordnung Werkzeuge Handbuch Weitere Informationen und Beschreibungsmuster (Templates) für wichtige Produkte finden Sie in Lernmodul 3.1- für kleine Projekte Lernmodul 3.1- für große Projekte MuSofT LE 3.1-4 Stand (1.7.03) V - Modell Überblick