Deutsch spricht man auch anderswo

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 Präsentation transkript:

Deutsch spricht man auch anderswo Varietäten des Deutschen innerhalb und außerhalb Europas

Was sind Sprachinseln? punktuell oder in einem größeren Areal auftretende geschlossene Sprach- und Siedlungsgemeinschaften in einem anderssprachigen (relativ größeren) Gebiet zeichnen sich aus durch geringe Beziehung zum Mutterland einerseits und dem umgebenden Staatsverband andererseits Sprachinsel als eine Gemeinschaft, die sich von der Kontaktgesellschaft durch eine bestimmte soziopsychische Disposition, abgrenzt, eine sog. Sprachinselmentalität (Mattheier)

Geschichte der Sprachinseln des Deutschen alte Sprachinseln Siebenbürgen Zips hospes-Siedlungen im früheren Königreich Ungarn Siedlungen in Oberitalien Walserdeutsche im Aostatal und im Piemont bairische Sprachinseln in den Provinzen Belluno, Trient, Verona und Vicenza, Udine

Deutsch in Osteuropa

Sprach-inseln der Walser

Weitere oberitalienische Sprachinseln

Neue Besiedlung im 18. und 19.Jh. von oben gelenkte Bevölkerungsbewegung, Anwerbung durch sog. Lokatoren "innere Kolonisation" (unter Österreich-Ungarn) "äußere Kolonisation": Russland ab 1764 (Manifest Katharina II.)

Deutsch in Osteuropa

Sprachprobe: Donauschwäbisch ST: Na wie lang sein ma dann ganga? AM: Ah, was waas dann ich - bis onaneinzich -- ich hab neinzich ofanga arweida, onaneinzich, wie an da – onaneinzich. De Kerch hat ogfanga, der Verein war do ST: Weller Verein? AM: Ah, der Batschka-Verein. ST: Der Batschka-Verein, ja. --- Ah, der hat net viel drunnerneigsagt - der Batschka-Verein AM: Und was war na noch? ST: Ha, na sein solche Lieder kumma, was mir net gwellt hen, gell? Die meischta net gwellt hen und die henda ma sella, die hedda ma sella singa

Sprachinseln in Russland

Besiedlung überseeischer Gebiete ab dem 19. Jh. Siedlungsangebote in Lateinamerika: v.a. Brasilien, Argentinien Anwerbung durch Agenten der Übersee-Großgrundbesitzer zur Erschließung unzulänglicher Gebiete im Urwald Besiedlung militärischer Grenzen Arbeitskräfte auf den Monokulturen (z.B. Kaffeeplantagen) nach Abschaffung der Sklaverei (in Brasilien 1831)

Weitere Siedlungsschwerpunkte Nordamerika: Pennsylvania: religiöse Sekte der Amish people, Ansiedlung um 1750 Australien: erste Besiedlung von West- und Nordwest-Victoria zwischen 1850 und 1870 Namibia: von 1884 bis 1914 deutsche Kolonie, Besiedlung im Gefolge der Schutztruppe in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts

Bedeutung der Sprachinsel- und Sprach-minderheitsforschung für die Sprachwissen-schaft systemlinguistische Beobachtungen: Welche sprachlichen Besonderheiten zeigen diese Sprachgruppen? psycholinguistische Beobachtungen: Welche kognitiven Prozesse kann man beobachten, die durch den Gebrauch mehrerer Sprachen entstehen? soziolinguistische Beobachtungen: Wie kann man unterschiedliche Einflüsse auf die deutsche Sprache erklären? Welche außersprachlichen Faktoren spielen eine Rolle?

Systemlinguistische Beobachtungen 1: Dialektologie Ursprüngliches Interesse an Sprachinseln: Rekonstruktion von Urdialekten aber: Mischungen von Dialekten oder Aussgleichsprozesse, sog. Koineisierungsprozesse Schirmunski: primäre und sekundäre Dialektmerkmale: auffallende Besonderheiten (die 'primären' Merkmale) werden neutralisiert, selbst wenn diese durch die Mehrheit der Sprecher vertreten werden, die weniger auffallenden (die 'sekundären' Merkmale') bleiben in der Mischmundart erhalten

Beispiel aus dem Wolgadeutschen Und die Dörwer die ware SEHR arm gewese. Re/ selten hat man ein kolchos gefunden, wo gut gelebt hawa die Mensche. War arm di/ in Sibirie waren se ärmer als wie mir hier. - Und da hawen se - so sind sie am Uwer beigefahre und rufe da - wenn grouß war, war grouße Mensche, awer so warn als mal no - so - Jinger, wo da sin umhergsprunge. Und dann rufns: 'Wo is euer načal'nik?' 'No, ins Kantor!' 'No geih, ruf se mal!' No kam da jemand: 'Was is lous?' 'Hast du Arweiter nöitig?' 'Ja, ich hab Arweiter nöitig.'Ma/ Männer war doch keine nicht da! Unser Arw/ unser Männer sind auch schon all in die trudarmi fortgekommen. Da kam der predsetatel' und guckt er uns da an: 'No, was sin das fir a Leit?' 'No, sin Deutsche.' 'Ach nein, nein, ich will doch kei Deitsche! Ach, du! Mein Souhn is an die Front!' 'Meiner is schon(d) umgekomma.' 'Ach, das sin ja gar nicht solche Deitsche, was hast du nur da for a - Gekrisch. Das sind ja äh Russ-landsdeutsche.'

Weitere Fragestellungen Wie beeinflussen die Umgebungssprachen die deutsche Sprache? Wie entwickelt sich das Deutsche in Isolation vom Mutterland weiter?

Gemeinsamkeiten und Unterschiede der nicht-binnendeutschen Varietäten Gemeinsamkeiten im Bereich der Lexik Entwicklungen in der Syntax Entwicklungen in der Morphologie

Übernahme der Lexik der Umgebungs-sprache(n) "Bedürfnislehnwörter" Gewöhnung an neue Umwelt: z.B. vlej, pad oder einheimisches munoko (Herero) in Namibia Bereiche, die ein neues Staats- und Gesellschaftssystem betreffen: z.B. carabiniere, maresciallo in Südtirol neue Errungenschaften, die erst nach der Auswanderung erfunden wurden: z.B. Flugzeug (australiendt. plane, russlanddt. samolot)

Weitere Bereiche und Wortarten Entlehnungen von Wörtern aus der Umgebungs-sprache, die es auch im Deutschen gibt Davon sind der überaus größte Anteil Substantive, danach Verben und Adjektive: a) Sie panikiert. (Ostbelgien) [frz. paniquer 'in Panik geraten'] b) Wenn es Sie nicht stuffiert [...] (Südtirol) [it. stufarsi 'überdrüssig sein'] c) Die morschen meine Zeit (Namibia) [afr. om te mors 'pantschen, mantschen, vergeuden'] d) Gestern war moies Wetter (Namibia) [afr. moi 'schön']

Übernahme von Bedeutungen Übernahme von Bedeutungen bei etymologisch miteinander verwandten Wörtern Das betrifft häufig Fremdwörter lateinischer Herkunft: (2) a) Englisch ist da ja schon familiärer. (Südtirol) [it. familiare 'vertraut, bekannt'] b) ein spezial geschütztes Nashorn (Namibia) [engl. special 'besonders']

Bedeutungsübernahmen im ostbelgischen Deutsch A: Die [= die Deutschen] gucken einen nur manchmal komisch an, je nachdem, was man sacht, weil es gibt ja - in Belgien viel so -- belgische Ausdrücke, die stehen gar nich im Wahrig drin. Die stehen aber bei uns in in 'n Heften und Büchern drin. Zum Beispiel bei uns in der Schule heißt es immer: wir machen 'ne Abfrage. Korrekt heißt es ja Befragung oder Klausur oder Arbeit oder Test, was weiß ich, aber Abfrage gibt es nich. Es existiert nich. [...] Was gibt's noch? Kompass - das is Zirkel. Das kommt aber auch aus 'm Französischen. Man sacht un compas. Das is'n Zirkel. Oder was noch? Klavier. Kann 'ne Tastatur sein vom Computer. Klavier. Kommt aber auch aus'm Französischen, von clavier. B: Äh, ich kenn, ich weiß noch das Rendezvous beim Arzt. "Ich nehme ein Rendezvous beim Arzt".

Übernahme von Diskursmarkern Diskursmarker: Wörter, die das Gespräch steuern und keine eigentliche semantische Bedeutung haben, z.B. dt. also. Sie haben interaktionsstrategische Funktionen (3) a) Sie welle was esse (um) twelve. Well, Ernie kommt net ... (Pennsylvania) [engl. well 'also'] b) Hát, ti verkauft ja Kukruz und far 30 Forint es Stick. (Ungarn) [ung. hát 'also'] c) Mais, das ist nicht der Weg nach Malmedy. (Ostbelgien) [frz. mais 'aber'] d) No, wo se schon kamen, no dann konečno haben se gebitt um Verzeihung (Russland) [russ. konečno 'natürlich']

Unterschiede zwischen den Sprach-gemeinschaften Die verschiedenen Sprachgemeinschaften unterscheiden sich voneinander dadurch, dass sie diese Erscheinungen in unterschiedlichem Maße zeigen Manche Sprachgemeinschaften haben nur wenige Wörter entlehnt, andere verwenden schon einen Großteil des Wortschatzes aus der anderen Sprache, u.a. auch viele Funktions-wörter

Beispiel Pennsylvania-Dutch (Corpus J. Fuller) Ee glee Buhli, sei Nome is Sammy, an de glee Hund, sei Nome is Blackie. (An) de Sammy an Blackie ware draußn spiele een Daag, an sie hen een gleene Froggie gfunne. So hen se de Froggie mit Heem gnumme, an hen ihn in en Fishbowl geduh. Selle Ouwet war es, an Sammy and Blackie ware an die Froggie uh gucke and admire - an hen decid(t), sie hen a neie Pet kriegt. Aber Sammy hat sei - sei Gleeder ausgeduh and hat sei Pyjamas angeduh, an er an de Blackie sin ins Bett gelege far Schlofe. Well, as sie ins Bett gelege ware far Schlofe, hat de Froggie aus de Fishbowl gekrabbelt an er is fortgschneakt. Da nächste Marje, as de Sammy and de Blackie, de glee Hund, sin wach geware, an hen in de Fishbowl geguckt, an de Froggie war gone.

Entwicklungen in der Syntax Abbau der Differenzierung der Verbstellung zwischen Haupt- und Nebensatz. Verbend-stellung im Nebensatz wird abgebaut: a) Hast du gehört, was sagt Claudia. (Namibia) b) Wenn wir waren Kinder [...] (Australien) c) Was ich hab so bissche gelernt, no Ihr sehts. (Russland) d) [...] und bitten, dass ich soll übersetzen und schreiben (Russland)

Flexionsabbau und Kasuszusammenfall (5) a) Er hieß Albers mit Nachname [ ] (Namibia) b) Sie geben es dem Löwe [ ] (Namibia) c) Ich hab bei einer Bekannte [ ] geschlafen (Rumänien) (6) a) In die Felder habn se geschaffen. (Russland) b) geh aus den Haus (Texas) (7) a) [...] so ich schwetze Deitsch zu sie. (Pennsylvania) ['Ich spreche Deutsch mit ihnen'] b) Ich helf ihn bluge. (Pennsylvania) ['Ich helfe ihm pflügen']

Erklärungen Vorbild der Kontaktsprachen Sprachinterne Entwicklungen: Entwicklungen, die schon im System angelegt sind, werden durch den Sprachkontakt beschleunigt Ökonomieprinzip: Das Prinzip der Ökonomie ist darauf hin ausgelegt, die Speicherkapazität im Gehirn zu reduzieren.

Soziolinguistische Beobachtungen Warum diese Sprachgemeinschaften in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung sind, lässt sich nur mit soziolinguistischen Kriterien bewerten Veränderungen im Sprachsystem sind auch immer zurückzuführen auf die Intensität des Kontakts zur Mehrheitsgesellschaft und der Mehrheitssprache

Entlehnungs-skala nach Thomason/ Kaufman

Faktoren, die für Intensität des Kontakts verantwortlich sind Kontakt zu Sprechern der Minderheits- und der Mehrheitsgesellschaft Institutionalisierungsgrad der Minderheiten-sprache Prestige der Sprachen Kontakt zum Mutterland

Kontakt zu Sprechern der Minderheits- und der Mehrheitsgesellschaft Größe und Geschlossenheit des Siedlungs-raums Zahl der Kommunikationspartner Siedlungstyp (Urbanität vs. Ruralität) Ausmaß der Endogamie

Institutionalisierungsgrad der Minderheitensprache Schulsprache Kultsprache (verstärkt durch Religionszuge-hörigkeit) Mediensprache

Prestige der Sprachen juristischer Status der Minderheitensprache (offizielle staatliche Anerkennung) Prestige der Umgebungssprache(n) schichtenspezifische Verteilung der Minderheitensprache

Kontakt zum Mutterland Neusiedler (bringen sprachliche Neuerungen mit) Austausch (z.B. Pendlertum, Studium)

Faktorengewichtung wichtigste Faktoren Institutionalisierung relative Größe Kontakt zum Mutterland

Faktor: Überdachungssituation In den meisten Gebieten ist Deutsch nicht Standardsprache, sondern es wird nur eine deutsche Mundart gesprochen Die Umgebungssprache übernimmt die Funktionen der Standardsprache Folgen: weniger Verwendungskontexte viel stärkere Entlehnungen aus der Umgebungs-sprache Korrektur von Sprachkontakterscheinungen fehlt

Unterscheidung der deutschsprachigen Minderheiten Gruppen, die eine Schriftvarietät des Deutschen haben sowie verschiedene Dialekte des Deutschen sprechen (Grenzminderheiten, Sprachinseln in Rumänien, Namibia) Gruppen, die nur einen Dialekt des Deutschen beherrschen (z.B. die Wolgadeutschen und viele weitere Sprachinseln) und die Umgebungs-sprache(n) als Dachsprache verwenden (bzw. Standarddeutsch als Fremdsprache)

Ausblick Auf lange Sicht gesehen halten sich die Varietäten des Deutschen "anderswo" nur noch in der ersten Gruppe (mit Deutsch als Schriftvarietät) Bei den übrigen finden wir nicht nur viele Erscheinungen des Sprachkontakts, sondern viele sind von einem grundsätzlichen Verschwinden von der Landkarte bedroht.

fine