Mit Highspeed zum Hochschulabschluss –

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 Präsentation transkript:

Mit Highspeed zum Hochschulabschluss – Effektivität und Vielfalt durch Vernetzungen zwischen Hochschulen und Bildungseinrichtungen Prof. Dr. Anke Hanft Dr. Wolfgang Müskens

Worum geht es? Zwei Klammern Schnellerer Weg zum Hochschulabschluss durch die Anerkennung von Kompetenzen Kooperationen zwischen Hochschulen und Bildungseinrichtungen Erhöhung der Vielfalt der Bildungswege Zwei Klammern Lernen mit neuen Medien Asynchron Zeitlich und örtlich flexibel Zertifizierung von Kompetenzen Anerkennung von formellem und informellem Lernen Qualitätssicherung Lifelong learning

Berliner Bologna-Nachfolgekonferenz (Sept. 2003)   Berliner Bologna-Nachfolgekonferenz (Sept. 2003) In der Abschlusserklärung der europäischen Bildungsminister wird betont, dass auch den Hochschulen eine zentrale Rolle für die Realisierung lebenslangen Lernens zukommt, dies die Anerkennung von „prior learning“ ebenso einschließt, wie das weite Spektrum flexibler Bildungs- bzw. Lernwege, -möglichkeiten und –techniken im Rahmen des ECTS, also gleichsam „abschichtend“, und dass dies bedeutet, „die Möglichkeiten für alle Bürger zu verbessern, entsprechend ihren Fähigkeiten Wege des lebenslangen Lernens “into and within higher education” zu beschreiten.

APEL (Assessment of prior experiental learning) Entwicklung von Verfahren, die Lerninteressierten verschiedene Optionen für den (Wieder-)einstieg in das formale Bildungssystem ermöglichen: Admission (Zugang zu aufstiegsorientierten Bildungsangeboten) Accreditation (Anerkennung von non-formal erworbenem Wissen und Fähigkeiten als Äquivalent zu formell erworbenem Wissen und Fähigkeiten im Rahmen von Zugangsberechtigungen und Abschlussprüfungen) Advance standing (Verkürzung von Bildungswegen) Contribution to learning (als anerkannter Bestandteil des Bildungsprozesses)

Was heißt das konkret? Bislang: Zugang zu Hochschulen war nicht traditionellen Studierenden weitgehend versperrt. Studienstrukturen sind auf den klassischen Bildungsweg Schule – Hochschule – Beruf zugeschnitten. Zukünftig: Im Zuge der Bachelor- und Mastereinführung nimmt das Angebot berufsbegleitender Studienangebote erheblich zu. Durch eine internetgestützte Studienorganisation werden diese Angebote für Berufstätige attraktiv.

Wie können diese Kompetenzen erfasst werden? Fragen: Wer hat Zugang zu den weiterbildenden Bachelor- und Masterstudiengängen? Zielgruppenbezug Berufbezug Wie können die Kompetenzen, die die Studierenden dieser Studiengänge mitbringen, im Rahmen der Zulassung oder im Studium angerechnet werden? Wie können diese Kompetenzen erfasst werden?

Zwei Wege Formelles Lernen Bildungseinrichtungen modularisieren ihre Angebote und versehen sie mit Kreditpunkten, die bei Zulassung oder auf ein Studium angerechnet werden. Informelles Lernen Hochschulen messen die Kompetenzen und rechnen sie bei der Zulassung oder auf ein Studium an. BMBF-Ausschreibung: Leistungspunkte in der beruflichen Bildung ZeNIT-Projekt Universität Oldenburg

Kompetenzerfassung zum Studienbeginn   Kompetenzerfassung zum Studienbeginn Anlässe zur Erfassung von Kompetenzen im Zusammenhang mit der Aufnahme eines Studiums bei der Auswahl der Studierenden zur Anrechnung auf Studienmodule

Beispiel: Kompetenzen in Wirtschaftsenglisch   Beispiel: Kompetenzen in Wirtschaftsenglisch bei den Studierenden des Bachelor „Business Administration“ in kleinen und mittleren Unternehmen Die Kenntnisse in Wirtschaftsenglisch sind bei den Studierenden dieses berufsbegleitenden Studiengangs sehr unterschiedlich entwickelt. Sie reichen von „perfekt“ bis „kaum vorhanden“. Problem: Wie kann diesen unterschiedlichen Kompetenz-niveaus im Rahmen eines Moduls „Wirtschaftsenglisch“ entsprochen werden? Ziel: Die Motivation zur Verbesserung der Kompetenzen in Wirtschaftsenglisch erhöhen bzw. vorhandene sehr gute Kompetenzen über eine Anerkennung belohnen.

Erwerb von Kreditpunkten „Wirtschaftsenglisch“ Einstiegs-test BEC (Business English Certificate) (gleiches Niveau für alle) BEC-Tester-gebnis: Level I Eigenverantwortliche Verbesserung der Sprachkenntnisse (VHS, Sprachurlaub, etc.) Durch BEC-Test nachgewiesene Verbesserung auf Level II 8 ECTS Punkte BEC-Tester-gebnis: Level II Wahlpflichtmodul „Wirtschaftsenglisch“ 8 ECTS Punkte BEC-Tester-gebnis: Level III Mündlicher BEC-Test 8 ECTS Punkte

Projekt ZeNIT Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen   Projekt ZeNIT Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen Fragestellung: Wie sollen informell oder durch früheres Lernen erworbene Kompetenzen erfasst werden? durch einfach durchführbare standardisierte Wissens- und Fertigkeitstests oder durch komplexe, ganzheitliche, authentische Aufgaben? Stichprobe N = 44 freiwillige Probanden vorwiegend Studierende Psychologie und Pädagogik bearbeiteten unvorbereitet einen Online-Word 2000-Fertigkeitstest (ECDL) und zwei komplexe, authentische Textverarbeitungsaufgaben vorwiegend selbstorganisierte Lerner/-innen

Erfassung von IT-Kompetenz durch Online-Fertigkeitstests   Erfassung von IT-Kompetenz durch Online-Fertigkeitstests wie z.B. ECDL (Europäischer Computerführerschein) kleinteilige Fertigkeiten werden geprüft große Anzahl von Einzelaufgaben Online-Testung unter Aufsicht in Testcentern

Online-Fertigkeitstests   Online-Fertigkeitstests Probleme mögliche Verfälschung des Ergebnisses durch Kurzzeit-Lernen die Fähigkeit, Einzelfertigkeiten bei komplexen Aufgaben zu integrieren, wird nicht erfasst mögliche Substitution von Fertigkeitsdefiziten durch andere Kompetenzen wird nicht berücksichtigt hoher Entwicklungsaufwand, da alle relevanten Fertigkeiten im Test abgebildet sein müssen (Inhaltsvalidität), kein im Alltag irrelevantes Wissen abgefragt werden darf und die Gewichtung der Einzelfertigkeiten ihrer alltäglichen Bedeutsamkeit entsprechen muss.

Zusammenhang zwischen ECDL-Test und   Zusammenhang zwischen ECDL-Test und „tatsächlicher“ Textverarbeitungskompetenz Word 2000 Diagnosetest „tatsächliche“ Textverarbeitungs-kompetenz r=0.91 Kompetenz laut Testergebnis niedrig hoch 27 3 14 „tatsächliche“ Kompetenz* *) Schätzung aus allen zur Verfügung stehenden Informationen

Authentische Kompetenzaufgabe I   Authentische Kompetenzaufgabe I in der ZeNIT-Studie Erstellung eines touristischen Prospektes Dauer: mindestens 2 Stunden beliebige Hilfsmittel erlaubt: Bücher, Internet, Programm-Hilfen Unterstützung durch Dritte möglich (Sozialkompetenz) Erstellung zu Hause am eigenen PC ganzheitliche Bewertung nach zuvor festgelegtem Beurteilungsraster

Kompetenzaufgabe „Touristisches Prospekt“   Kompetenzaufgabe „Touristisches Prospekt“ Beispiel für weniger gute Bearbeitung

Kompetenzaufgabe „Touristisches Prospekt“   Kompetenzaufgabe „Touristisches Prospekt“ Beispiel für gute Bearbeitung

Kompetenzaufgabe „Touristisches Prospekt“   Kompetenzaufgabe „Touristisches Prospekt“ Beispiel für gute Bearbeitung (Rückseite)

Zusammenhang zwischen Ergebnis der Prospektaufgabe   Zusammenhang zwischen Ergebnis der Prospektaufgabe und „tatsächlicher“ Textverarbeitungskompetenz Bewertung der Prospektaufgabe „tatsächliche“ Textverarbeitungs-kompetenz r=0.71 Kompetenz laut Testergebnis niedrig hoch 28 2 5 9 „tatsächliche“ Kompetenz

Zusammenhang zwischen Ergebnis der Rechnungsaufgabe   Zusammenhang zwischen Ergebnis der Rechnungsaufgabe und „tatsächlicher“ Textverarbeitungskompetenz Bewertung der Prospektaufgabe „tatsächliche“ Textverarbeitungs-kompetenz r=0.65 Kompetenz laut Testergebnis niedrig hoch 28 2 7 „tatsächliche“ Kompetenz

Fertigkeitstests oder authentische Aufgaben?   Fertigkeitstests oder authentische Aufgaben? Fazit Standardisierte Fertigkeitstests Authentische Aufgaben hohe Erfassungsgenauigkeit (=gerechte Erfassung) geringe Reliabilität (=häufige Fehlzuordnungen) sehr hoher Entwicklungsaufwand geringer Entwicklungsaufwand bilden möglicherweise nur kurzzeitige Lernerfolge ab (Prüfungslernen) bilden Kompetenzen authentisch ab geringe Akzeptanz bei Testteilnehmern hohe Akzeptanz der Teilnehmer Erfassung und Auswertung unaufwendig Erfassung und Auswertung zeit- und personalintensiv

Standardisierter Fertigkeitstest oder authentische Aufgaben?   Standardisierter Fertigkeitstest oder authentische Aufgaben? Empfehlungen Formelles Lernen Lernerfolgskontrollen im Rahmen eines Kurses oder Lehrgangs Informelles Lernen Erfassung einer Vielzahl informell erworbener Kompetenzen (z.B. bei der Zulassung zum Studium) authentische Aufgaben (um „Prüfungslernen“ zu vermeiden) mehrere Aufgaben über den Kursverlauf verteilt keine rigiden Folgen bei einzelnen schlechten Ergebnissen, da möglicherweise Messfehler vorliegen (Negativbeispiel: Diplomarbeit) Merksatz: Durch formelles Lernen erworbene Lernerfolge sollten informell (=authentisch) erfasst werden, informelle Lernerfolge hingegen können formalisiert (=standardisiert) erfasst werden. standardisierte Tests verwenden, wenn solche zur Verfügung stehen, und die Gefahr einer verfälschenden „Prüfungs-vorbereitung“ gering ist

Standardisierter Fertigkeitstest oder authentische Aufgaben?   Standardisierter Fertigkeitstest oder authentische Aufgaben? im Zusammenhang mit APEL Formelles Lernen z.B. berufliche Aus- und Fortbildung Authentische Lernerfolgskontrollen innerhalb der Aus- und Fortbildung auf nachgewiesenen Kompetenzen basierende Vergabe von Leistungspunkten Anrechnung der Leistungspunkte auf Zulassung oder Studienmodule Neue Allianzen zwischen Hochschulen und Bildungsträgern sind erforderlich Hochschulen und Bildungsträger müssen kooperieren bei der Erstellung von Systemen zur Vergabe und Anerkennung von Leistungspunkten (z.B. ECDL)

Kontakt Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement   Kontakt Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg 26111 Oldenburg http://web.web.uni-oldenburg.de Prof. Dr. Anke Hanft anke.hanft@uni-oldenburg.de Dr. Wolfgang Müskens wolfgang.mueskens@uni-oldenburg.de