Matlab Einführung Tobias Wunner 16. Oktober 2006.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Imperative Programmierung
Advertisements

Perceptrons and the perceptron learning rule
Ausführen.
Forschungszentrum caesar
Sortieren I - Bubblesort -
Übung zur Numerische Geologie
6. Der OpenMP Standard Direktiven-basiertes API zur Programmierung von Parallelrechnern mit gemeinsamem Speicher für FORTRAN, C und C++
Seminar Stochastik im WS 02/03
Einführung in MATLAB Grundlagen für die Übungen begleitend zur Vorlesung „Neuroinformatik I” Stefan Scherer David Bouchain.
(kleine!) Java Einführung Mittwoch, Heute Ziel: erstes Java-Programm erstellen Von der Aufgabenstellung bis zur Lösung Grundlagen Einfache.
Objektorientierte Programmierung
Computergestützte Verifikation
Objektorientierung mit VBA
FH-Hof Einbindung von JavaScript Anweisungen
Sortierverfahren Richard Göbel.
Java: Dynamische Datentypen
Sortierverfahren Richard Göbel.
Java: Grundlagen der Sprache
Spektralanalyse Spektralanalyse ist derart wichtig in allen Naturwissenschaften, dass man deren Bedeutung nicht überbewerten kann! Mit der Spektralanalyse.
EINI-I Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure I Kapitel 7 Claudio Moraga, Gisbert Dittrich FBI Unido
EINI-I Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure I Vorlesung 2 SWS WS 99/00 Gisbert Dittrich FBI Unido
2D-Visualisierung von Daten
Projektplan: Fachgebiet Software Engineering Übersicht © Albert Zündorf, Kassel University.
Uebung 01 ANN mit MATLAB.
Einführung in Visual C++
Einführung in die Programmierung Datensammlung
Java programmieren mit JavaKara
Matlab Praktikum Dipl.-Math. Zülfü Taskesen.
University of Applied Sciences Übung Objektorientierte Programmierung II Dipl.-Inf. (FH) Markus Vogler.
Java ohne Kara. Java ohne Kara Ab jetzt: Java ohne Kara Ziel: Erfahrungen sammeln mit ersten Java Programmen.
Patrick Schmerlaib. Scriptsprachen: sind Programmiersprachen Verzichten auf Sprachelemente Vorteile: schnelle Erstellung kleiner Programme Flexible Sprache.
Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung) (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich.
Javakurs FSS 2012 Lehrstuhl Stuckenschmidt
Wissenschaftliche Programmierung mit Python - für Meteorologie und Atmosphärenforschung Martin G. Schultz Teil 3: Numpy.
Präsentation C Tutorium von Daniel J. Nowak Folie 1 C Tutorium.
MATLAB André Bolles.
Einführung in die Programmierung Wintersemester 2009/10 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund.
Einführung in die Programmierung Wintersemester 2009/10 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund.
FORTRAN 77.
Einführung in die Programmiersprache C 4
Parallel Matrix Multiplication
Informatik 1 Letzte Übung.
Georg Dorffner / Achim Lewandowski
LabView Erste Schritte.
Computerorientierte Physik VORLESUNG und Übungen Vorlesung Zeit: Mo., – Uhr Ort: Hörsaal 5.01, Institut für Physik, Universitätsplatz 5, A-8010.
C-Einstieg. Agenda 1Vorbereitung 2Aufbau eines Programms 2.1Header 2.2 Methoden 2.3Main 3Datentypen & Variablen 4Operatoren(+, -, *, /) 5Logik 5.1IF 5.2Switch.
Grundkonzepte des Programmierens (mit ActionScript)
Programmierung 1. Einführung Seite 1
Objekte Objekte sind Elemente, die man mit dem Programm bearbeiten kann. Datei, aufgebaut als Tabelle (Relation) Datensatz, entspricht einer Zeile der.
BMEVIEEA100 Grundlagen der Programmierung
Variablen. var meineZahl:Number = 7; meineZahl 7 Name TypWert = Zuweisung von Variablen.
Programmiervorkurs WS 2014 Referenzdatentypen
Übung 2 - MdMT Methoden der Medizintechnik Übung zur Vorlesung Folge 2 – Basics Vom ersten Befehl zum Plot.
Informatik I : Software höhere Programmiersprachen Java Klassen: hat Methoden (Funktionen) und Daten (Variablen) es kann mehrere Klassen geben nur eine.
A) Erklären Sie den Datentyp char. b) Erklären Sie den Datentyp Struct c) Erklären Sie die Wirkungsweise des Operators & bei Anwendung im Zusammenhang.
Übung 4 - MdMT Methoden der Medizintechnik Übung zur Vorlesung Folge 4 – Signale verarbeiten I Audiodaten einlesen.
Java Syntaxdiagramme Buchstabe A B Z a z ... Ziffer
MATLAB Control Statements.
Wozu Maple? Symbolische Algebra Manche Sachen soll man besser nicht von Hand machen –kleine Rechnungs Fehler können mehrere Millionen werden – am besten.
6. Thema: Arbeiten mit Feldern
Modellierung: MATLAB – Simulink - Stateflow
Übung 11 - MdMT Methoden der Medizintechnik Übung zur Vorlesung Folge 11 – Mein erster Scanner While-Schleife und Matrizen.
Objektorientierte (OO) Programmierung
Einführung. Ziel der Veranstaltung  Vermittlung von Grundkenntnissen in C++  Solide Basis für anschließende Weiterentwicklung  Fähigkeit, kleine Programme.
Java Programme nur ein bisschen objektorientiert.
Pointer, Arrays und verkettete Listen. Mehrdimensionale Arrays  Pointer auf ein Array von Pointern  int32 **matrix = new int32*[3];  matrix: Zeiger.
Hello World! Javakurs 2013 Arne Kappen
Arrays in Java Ein Array ist eine Variable, die aus einer An-zahl von Elementen des gleichen Datentyps besteht, die aufeinanderfolgend im Speicher liegen.
Arrays in C Ein Array ist eine Variable, die aus einer Anzahl von Elementen des gleichen Datentyps besteht, die aufeinanderfolgend im Speicher liegen.
3. Die Datenstruktur Graph 3.2 Repräsentation von Graphen
 Präsentation transkript:

Matlab Einführung Tobias Wunner 16. Oktober 2006

Matlab eine Einführung Vorteile Interpreter und interaktive Befehlseingabe Schnelles Implementieren von wissenschaftlichen Methoden Gutes Hilfesystem >> lookfor 'sum' TRACE Sum of diagonal elements. CUMSUM Cumulative sum of elements. SUM Sum of elements. ...

Matlab eine Einführung Vorteile Interpreter und interaktive Befehlseingabe Schnelles Arbeiten zum Entwickeln von Programmen Gutes Hilfesystem >> help sum SUM Sum of elements. S = SUM(X) is the sum of the elements of the vector X. If X is a matrix, S is a row vector with the sum over each ...

Matlab eine Einführung Vorteile Modulorientiert / Offen Sämtliche Matlabskripte sind einsehbar >> edit sum

Matlab eine Einführung Vorteile Erweiterbar C oder FORTRAN Code durch mex Bibliotheken

Matlab eine Einführung Vorteile Profiler ab Version 7! Hilft beim Auffinden von Ressourcen-Verbrauchenden Programmteile

Matlab eine Einführung Vorteile Umfangreiche Softwarepakete vorhanden z.B.Toolboxes Image Processing Toolbox Neural Network Toolbox www.mathworks.com/matlabcentral Hier findet ihr alles was ihr nicht findet… :)

Matlab eine Einführung Nachteile Nicht Objektorientiert (kein JAVA) Effiziente Programme nur durch Vektorisierung for x=1:5 y = sqrt(x); end >> x=1:5 X = 1 2 3 4 5 >> y=sqrt(1:5); statt „Umdenken“

Matlab eine Einführung Nachteile Fast Alles ist erlaubt! Keine Variablendeklaration nötig Variablenneubelegungen (Typänderung) Funktionen mit gleichen Ein- und Ausgabeparametern >> x=2 >> x=‘super‘ function x = myfun(x) ... x = x*2;

Matlab eine Einführung Nachteile Fast Alles ist erlaubt! Sogar Build-In Matlab Funktionen können als Variablen genutzt werden => ACHTUNG tötet eingebaute Funktionen!!! >> sum = 1:5; >> sum([0 0 1 1 0]) 3 4 % intuitiv erwartet 1+2+3+4+5=15 >> who % zeigt alle variablen im speicher an ans sum >> tmp = sum % sichern von variable sum >> clear sum % löschen von variablesum >> sum(tmp) % richtig! 15

Matlab eine Einführung MATLAB starten UNIX z.B. Remote via Putty Windows andromeda@ option matlab andromeda@ matlab –nojvm -nodisplay

Matlab eine Einführung Handwerkzeug zum starten Arbeitsverzeichnis >> pwd >> ls >> cd projekt1 Variablen im Speicher >> who Variablen löschen/speichern >> clear y >> save dateiname >> load dateiname History Cursor

Matlab eine Einführung Matrizen Beliebige Matrizen >> [1 3 5 7;2 4 6 8] Spezielle Matrizen >> eye(3) >> ones(2,4) >> zeros(1,3) Zufallszahlen >> rand(3) >> rand(100,100)

Matlab eine Einführung Matrizen indizieren Dimension >> x=rand(3,4) % M-by-N Matrix >> size(x,1) % M = Zeilen >> size(x,2) % N = Spalten Alle Elemente als Liste >> x(:) k-tes bis Letztes Element >> y(k:end)

Matlab eine Einführung Matrizen indizieren Mit Logik >> x=2:7 2 3 4 5 6 7 >> x>4 0 0 0 1 1 1 Indizes ausgeben >> find(x>3) 5 6 7

Matlab eine Einführung Vergleichsoperatoren kleiner/größer <,> gleich/ungleich ==,~= größergleich >= Logische Operatoren Und & Oder | Nicht ~

Matlab eine Einführung Matrizen sortieren/umformen sortieren >> x=6:-1:1 6 5 4 3 2 1 >> sort(x) 1 2 3 4 5 6 umformen >> reshape(x,2,3) 1 3 5 2 4 6

Matlab eine Einführung Matrix Algebra Kronecker Produkt >> kron([1 1 1],[1 2 5]) 1 1 1 2 2 2 5 5 5 Weiter nützliche Matrixoperationen >> help matfun

Matlab eine Einführung Komponentenweise Operationen Inneres Produkt >> x=[1 -1]‘ (x ist hier >> x‘*x Spaltenvektor!) 2 Äußeres Produkt >> x*x‘ 1 -1 -1 1

Matlab eine Einführung Vektormanipulationen Eintragsweise Operationen >> [1 2 3].*[1 10 100] 1 20 300 >> [10 20 30]./[5 20 60] 2.0000 1.0000 0.5000 >> [2 4 8].^2 4 16 64

Matlab eine Einführung Programmierung Schleifen for i=[1 4 2 1] sprinft(´Round%d\n´,i); end while BEDINGUNG ...

Matlab eine Einführung Programmierung Abbruch von Schleifen for i=1:10 ... if (error<.1) break; % bricht Schleife ab end

Matlab eine Einführung Programmierung Bedingungen if BEDINGUNG ... end else

Matlab eine Einführung Datentypen Arrays matrix = [‘Peter‘,‘Hans‘] PeterHans matrix = [‘Peter‘;‘Hans‘] geht nicht! Cells cell = {‘Peter‘,‘Hans‘} m = char(cell) Peter Hans Lösung >> m(2,:) Hans >> cell{2}

Matlab eine Einführung Datentypen Cells -> beliebiege Datentypen cell2 = {12,cell,m} cell2{3} Peter Hans Ähnliche Idee bei Struct struct1.a = cell2; struct1.b = rand(10,10); struct1.a{2}{3}(2,:) % Zugriff auf Hans

Matlab eine Einführung Ein-/Ausgabe disp(‘Hello World‘); % Einfache Ausgabe sprinft(‘Zahl=%d\n‘,x); % Formatierte Ausgabe x = input(‘Zahl eingeben:‘,x); % Einfache Eingabe S = ‘1 2 3‘; x = sscanf(S,‘%f‘); % Formatierte Eingabe

Matlab eine Einführung Grafische Ausgabe von Daten neues Ausgabefenster öffnen figure Daten in einem 2D Bild ausgeben x=rand(10,10); x2=x*x‘; figure, imagesc(x2), colorbar sc = scaled image Skala Kovarianzmatrix

Matlab eine Einführung Grafische Ausgabe von Daten Funktionen Plotten plot(XVALUES,YVALUES) xval = 0:.1:30 yval = sin(3.*cos(xval)) plot(xval,yval,‘r‘) Mehrere Funktionen yval2 = sin(xval) plot(xval,yval,xval,yval2) oder plot(xval,yval,‘:b‘) hold on plot(xval,yval2,‘r‘)

Matlab eine Einführung Grafische Ausgabe von Daten 3D Plot von Oberflächen (surfaces) x = imread(...); surf(x);shading flat;

Matlab eine Einführung