1 Workshop der Virtuellen Fachbibliothek Recht am 01./02.07 2004 an der Staatsbibliothek zu Berlin Frankfurt, Juni 2004.

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1 Workshop der Virtuellen Fachbibliothek Recht am 01./ an der Staatsbibliothek zu Berlin Frankfurt, Juni 2004

2 Über LEGIOS ist das Internet-Portal für den Experten Recht – Wirtschaft - Steuern. LEGIOS ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Verlage Carl Heymanns und Dr. Otto Schmidt, der Verlagsgruppe Handelsblatt sowie der Haufe Mediengruppe. Am Markt tätig seit Oktober 2001 LEGIOS verfügt über Inhalte bekannter Marken: vier starke Gesellschafter und weitere 20 renommierte Verlage als Content-Partner bürgen mit ihrem Namen für qualitativ hochwertige Informationen. LEGIOS verbindet eine Vielzahl von Fachquellen zu einem einzigartigen Angebot:Fachquellen Entscheidungs- und Gesetzessammlungen Kommentare Fachzeitschriften Wirtschaftsinformationen und Tagesnachrichten aktuelle Hintergrundberichte LEGIOS verfügt über ein umfangreiches Archiv: ca. 3 Millionen Dokumente, Entscheidungen, > 40 Fachzeitschriften – vereint unter einer Oberfläche.

3 Screenshot Die LEGIOS Startsite

4 Die LEGIOS Online-Bibliothek LEGIOS Produkte: Module für Rechtsanwälte und Steuerberater LEGIOS Gesetzes Cd-ROM LEGIOS Entscheidungsdatenbank LEGIOS Online Bibliothek Warum Online-Bibliothek? Wording βιβλος und θηχη Umfassendes Angebot Archiv zitierfähige Inhalte Mit 120 Datenbanken Tendenz steigend ein umfassendes Angebot LEGIOS Bibliothek Kriterien: Vollständigkeit? Qualität Vielfalt Kundengerecht

5 Auszug aus dem Content Carl Heymanns VerlagVerlag Dr. Otto SchmidtVerlagsgruppe Handelsblatt GENIOS Wirtschafts- datenbanken BGHZDie AktiengesellschaftDER BETRIEBtagesaktuelle Wirtschaftspresse BGHStComputer und RechtAfP Zeitschrift Medienrecht 100 Titel der deutschen Fachpresse BGHR ZivilsachenFinanz-RundschauDatenschutz-BeraterFirmenauskunft (D&B/Creditreform) BGHR StrafsachenGmbH-RundschauFINANZ-BETRIEBRudolf Haufe Verlag WPÜG-KommentarGmbH-Steuer-BeraterWuW Wirtschaft und Wettbewerb SGB Office (Jahn Kommentar) BVerwGE Entscheidungen MDRM&A Mergers & Acquisitions ARES Arbeistrechtliche Entscheidungssammlung Häsemeyer Insolvenzrecht Kommentar OLG-ReportSchmalenbach Business Review BFH NV BVerwG-DATSTRKKURSINF Zeitschrift für die Steurpraxis BPatGE EntscheidungenLippross Basiskommentar Steuerrecht Steuerberater in der Betriebspraxis

6 Chancen einer Online Nutzug in den Bibliotheken Kostbare Zeit sparen Mit nur einer Suche finden Sie verlagsübergreifend alle relevanten Dokumente Finden statt suchen, zu jeder Zeit und an jedem Ort.... In 2-3 Schritten zum Dokument Aktualität Dokumente werden mit Erstellung zum Großteil vor Erscheinen des Print eingestellt Verlinkung und Passivzitierung Verknüpfung zwischen einem bestehenden Datenbestand und zu aktuellen News Dokumente weiterverarbeiten Copy and paste Übernahme von Text Interaktivität bsp. bei Formularen Individueller Zugang Suchmasken, Schnellsuche / Expertensuche, Gliederung

7 (Universitäts)-bibliotheken und Online Angebote Gründe für eine stärkere Verbreitung aus Sicht des Anbieters: Junge, zukünftige Nutzer zu erreichen Für die Universität: Standortvorteil gegenüber anderen Universitäten Weitere Substitution Kein langes Blockieren des Printtitels Online immanente Vorteile wie Suche usw. Spezielle Angebotsformen bzw. Preise für Bibliotheken LEGIOS Angebot für 4000 bzw. mit Wirtschaftsinformationen 6500 pro Jahr. Rabatte bei bei Zusammenschluss mehrerer Universitäten zu einem Konsortium

8 Nutzungsunterstützung durch den Anbieter Kostenlose Testphase Im Semester Unbegrenzt (= Campus) Freischaltung via IP Check für den gesamten Campus 10 Simultanzugriffe Schulung der Multiplikatoren Materialien (Anwender-Tipps), Poster Support per Telefon & Mail Information über neue Quellen Links für Einträge in den Web_Katalog für jede Rechtsquelle; EZB- Zugang (Regensburg)

9 Was passiert bei Vertragsende? Mit dem Auslaufen des Vertrages wird der Zugang zu den Inhalten gesperrt Dies entspricht nicht dem Interesse der Bibliotheken Obwohl nur ein Zugang zu den Inhalten bezahlt wurde müssen Lösungen gefunden werden, wie die Bibliothek die Inhalte über den Vertragszeitraum hinaus nutzen kann. Derzeitige diskutierte Lösungsalternativen: Lösung 1: Es wird nur der Zugang zu den Inhalten im Zeitraum der Bezahlung gegen ein weiteres Entgelt für das technische Handling gewährt. Dies bedeutet technisch gesehen aber ein Individuallösung, die hohen Aufwand im Accounting und Billing bedeutet Lösung 2: LEGIOS bietet darüber hinaus auch das Archiv gegen ein weiteres Entgelt zur Nutzung an. Lösung 3: Der Kunde erhält gegen Aufpreis eine DVD mit den Daten, die innerhalb seines Vertragszeitraums in die Datenbank eingespeist wurden.

10 Masse der Anbieter Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Anbietern juristischer Online Fachinformationen JURIS Beck-Online LEGIOS Westlaw Lexis Nexis Juriforum Muss die Bibliothek alle verfügbaren Angebote den Nutzern anbieten? Für welchen Anbieter soll sich die Bibliothek entscheiden? Wie gehen die Nutzer mit den verschiedenen Plattformen um? Was sind die Folgen der Entscheidung?

11 Beispiel LEGIOS Entscheidungsdatenbank

12 Gefahr der Monopolisierung Werden nicht alle Inhalte aller Anbieter angeboten, besteht die Gefahr einer Monopolisierung des Angebots Beispielsweise würde nur noch ein Kommentar zu einem Rechtsgebiet genutzt Folge: Die Bibliothek muss verschiedene Anbieter in ihre Bibliothek integrieren Das bedeutet: verschiedene Ausgabedarstellungen, verschieden Oberflächen, verschiedenes Handling,Redundanzen bei den Inhalten

13 Aufgabe der Anbieter Eine gemeinsame Schnittstelle, die eine übergeordnete Suche erlaubt Entwicklung eines übergeordneten Thesaurus, der einem schnell zu den Inhalten der Anbieter bringt Bis hin Konvertierung nach zuvor einheitlich definierten SGML- / XML-Standards Erster Schritt eine gemeinsames Meta-Suchfeld in den Daten Problem der Anbieter: Wie kann ein Ranking der Ergebnisliste aussehen?

14 Gefahr der Substitution Gibt es einen Austausch Online für Print wirklich? In welchen Zielgruppen findet Substitution statt? Gibt es Angebotsformen, die eine Substitution besonders fördern? Was würde eine Substitution für die Verlage bedeuten?

15 Schlussfolgerung bei der Zielgruppe Anwaltskanzlei Größe 1-5 Anwälte bzw, kleiner Steuerberaterkanzleien findet keine Substitution statt Bei großen institutionellen Kunden wie Bibliotheken findet nach wie vor Substitution statt Durch die drastischen Bestandsverminderungen in den letzten Jahren ist dieses Einsparpotential allerdings begrenzt auch was Mehrfachbelegungen angeht. Für die Bibliotheken bestehen mehrere Aufgabenfelder bei der Einführung von Online Fachangeboten: Vermeidung der Monopolisiering zu starke Redundanzen Vetragslaufzeit und Vertragsende Was kann und muss wie substituiert werden.

16 Für Fragen stehe ich Ihnen unter oder ++49/ gerne Zur Verfügung.