Das Buch Hiob Gottes Hand im Leiden.

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Das Buch Hiob Gottes Hand im Leiden.
 Präsentation transkript:

Das Buch Hiob Gottes Hand im Leiden

Name, Verfasser, Zeitraum Der Name Hiob bedeutet: „Wo ist der Vater?“ oder „Verfolgter“ oder „Bedrückter“ Der Verfasser war wahrscheinlich Mose oder Salomo: Der Verfasser wird in diesem Buch nicht erwähnt. Deshalb kann man nicht genau sagen, wer es war. Auch Hiob, Elihu und Jeremia könnte man in Betracht ziehen. Der Zeitraum: Verfasser Mose:Vor dem 15. Jahrhundert Verfasser Salomo: Vor dem 10. Jahrhundert

Wer war Hiob? Um uns davon ein Bild zu machen, wer Hiob war, folgendes: a. Hiob und seine Familie: Kap. 1, 1-5 : Er war vollkommen, rechtschaffen, gottesfürchtig, das Böse meidend. Er diente Gott, sorgte für seine Kinder und war reich. Gott bestätigt (Vers 8), daß Hiob gerecht war. b. Hiob und seine Mitmenschen: Kap. 29,1-25 : Er war ein Mensch, so wie man sich einen "guten Menschen" vorstellt: Er war für jeden, der ihn brauchte, da.

Interessantes Gott kümmert sich um einen Menschen Dieser Mensch lebte außerhalb von Israel Das Land Uz lag dort, wo jetzt Jordanien liegt (Vgl. Klg. 4,21). Edom ist Süd-Jordanien. Es ist das Gebiet Esaus. Dieser Mensch lebte vor der Gesetzgebung am Berg Sinai. Das alles hätte den Israeliten doch viel zu sagen haben müssen: Ihr Gott kümmerte sich um einen Nicht-Juden ohne Gesetz. Dieses Buch ist das erste Evangelium. Elihu wußte mehr als die meisten Christen heutzutage, obwohl er keine Bibel hatte und sie noch nicht einmal geschrieben worden war.

Die Macht Gottes Satan gegenüber: Dem Menschen gegenüber: Satan kann nur das tun, was Gott ihm erlaubt. Die Macht Satans ist in dem Sinne eingeschränkt. Er ist „nur“ ein Werkzeug in der Hand Gottes. Vgl. Hiob 1,12 und 2,6. Dem Menschen gegenüber: Gott ist Gott! Er ist dem Menschen, der sein Geschöpf ist, keine Verantwortung schuldig, für das was Er mit ihm tut. Das heißt aber nicht, daß Gott einfach „drauf los“ regiert, ganz im Gegenteil! Vgl. 33,13b; 34, 12; 36,5.

Gliederung Kap. 1 und 2 : Blick in den Himmel Kap. 3 - 31 : Zyklen von Dialogen Kap. 33 - 37 : Rede von Elihu Kap. 37 - 41 : Das Reden Gottes Kap. 42 : Die Wiederherstellung

Die Theorie Hiobs und seiner Freunde Lebt ein Mensch gut Segen auf Erden Tut ein Mensch Böses Strafe Schlußfolgerung Hiobs Gott ist ungerecht Schlußfolgerung Freunde Hiob hat gesündigt

Die Quelle ihrer Theorie Eliphas: Er war ein Mann, der - nach seinem Sagen - wunderbare Offenbarungen gehabt hatte. Diese Offenbarungen waren aber, wenn man es näher betrachtet, okkult (vgl. Kap. 4,15 f.f.): Ein Geist hatte zu ihm geredet. Nun, was dieser Geist über Gott sagte, war falsch. Gott selbst bestätigt das im Nachhinein. Bildad: Er sagte: "Wenn man wissen will, wer Gott ist, und was Er denkt, dann mußt du auf das hören, was die Alten zu sagen haben. Aus der Tradition kannst du lernen!" (8,8-10). Zophar: Dieser Mann sagte so ungefähr: "Hör mal, benutze doch deinen gesunden Verstand! Ich tue das auch. “ (20,2.3).

„Gesprächstechnik“ im Buch Hiob Positiv: (a) Man hört zu, bevor man antwortet. (b) Jeder bekommt die Gelegenheit - einer nach dem anderen - zu reden. (c) Elihu unterstellt Hiob nichts, sondern gibt eine klare Antwort auf Fragen, die Hiob stellt. (d) Elihu ist so höflich, zuerst die Alten reden zu lassen und dann zu fragen, ob er auch etwas sagen darf. Negativ: (a) Es ist falsch, wenn man nicht sicher ist, einem etwas zu unterstellen. (b) Man kann zwar Wahrheiten äußern, aber dann zur rechten Zeit.

Der vierte Freund: Elihu Von Elihu kann man folgendes sagen: Er war irritiert, weil (a) die Freunde keine richtige Antwort gaben; (b) sie Hiob verdammten; (c) Hiob in seinen eigenen Augen gerecht war. Er war jung und wartete deshalb mit dem Reden. Er wollte keinem schmeicheln. Er stellte sich neben Hiob. Er unterstellte Hiob nichts Böses. Er beurteilte nur das, was Hiob gesagt hatte.

Drei Klagen Hiobs In Kap. 33, 34 und 35 gibt Elihu eine Antwort auf fol-gende Anschuldigungen Hiobs an Gott: “Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich. Er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade.” (33,8-11). “Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne das ich übertreten habe.” ... “Keinen Nutzen hat ein Mensch davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat.” (34,5.9). Du sagst: “Meine Gerechtigkeit ist größer als diejenige Gottes.” Denn du fragst, was sie dir nütze; was gewinne ich mehr, als wenn ich gesündigt hätte? (35,2.3).

Drei Klagen Hiobs In Kap. 33, 34 und 35 gibt Elihu eine Antwort auf fol-gende Anschuldigungen Hiobs an Gott: “Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich. Er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade.” (33,8-11). “Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne das ich übertreten habe.” ... “Keinen Nutzen hat ein Mensch davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat.” (34,5.9). Du sagst: “Meine Gerechtigkeit ist größer als diejenige Gottes.” Denn du fragst, was sie dir nütze; was gewinne ich mehr, als wenn ich gesündigt hätte? (35,2.3).

“Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich. Er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade.” (Hiob 33,8-11). 12 Siehe, darin hast du nicht recht, antworte ich dir; denn Gott ist erhabener als ein Mensch. 13 Warum hast du wider ihn gehadert? Denn über all sein Tun gibt er keine Antwort. 14 Doch in einer Weise redet Gott und in zweien, ohne daß man es beachtet.

2. Durch Krankheiten (Vs. 19-22) Doch in einer Weise redet Gott und in zweien, ohne daß man es beachtet. 1. Im Traum (V. 15-18) 2. Durch Krankheiten (Vs. 19-22) 23 Wenn es nun für ihn einen Gesandten gibt, einen Ausleger, einen aus tausend, um dem Menschen seine Geradheit kundzutun, {d.h. um ihn zur Erkenntnis und zum Selbstgericht zu führen} 24 so wird er sich seiner erbarmen und sprechen: Erlöse ihn, daß er nicht in die Grube hinabfahre; ich habe eine Sühnung gefunden. 25 Sein Fleisch wird frischer sein als in der Jugend; er wird zurückkehren zu den Tagen seiner Jünglingskraft. 26 Er wird zu Gott flehen, und Gott wird ihn wohlgefällig annehmen, und er wird sein Angesicht schauen mit Jauchzen; und Gott wird dem Menschen seine Gerechtigkeit vergelten. 27 Er wird von den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es ward mir nicht vergolten; 28 er hat meine Seele erlöst, daß sie nicht in die Grube fahre, und mein Leben erfreut sich des Lichtes. Ziel des Redens: „daß er seine Seele zurückhalte von der Grube, und sein Leben vom Rennen ins Geschoß“

Drei Klagen Hiobs In Kap. 33, 34 und 35 gibt Elihu eine Antwort auf fol-gende Anschuldigungen Hiobs an Gott: “Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich. Er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade.” (33,8-11). “Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne das ich übertreten habe.” ... “Keinen Nutzen hat ein Mensch davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat.” (34,5.9). Du sagst: “Meine Gerechtigkeit ist größer als diejenige Gottes.” Denn du fragst, was sie dir nütze; was gewinne ich mehr, als wenn ich gesündigt hätte? (35,2.3).

Drei Klagen Hiobs In Kap. 33, 34 und 35 gibt Elihu eine Antwort auf fol-gende Anschuldigungen Hiobs an Gott: “Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich. Er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade.” (33,8-11). “Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne das ich übertreten habe.” ... “Keinen Nutzen hat ein Mensch davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat.” (34,5.9). Du sagst: “Meine Gerechtigkeit ist größer als diejenige Gottes.” Denn du fragst, was sie dir nütze; was gewinne ich mehr, als wenn ich gesündigt hätte? (35,2.3).

“Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen “Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne das ich übertreten habe.” ... “Keinen Nutzen hat ein Mensch davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat.” (Hiob 34,5.9). 10 Darum höret mir zu, Männer vom Verstand! Fern sei Gott von Gesetzlosigkeit, und der Allmächtige von Unrecht ... 12 Der Allmächtige beugt nicht das Recht … 28 … um zu ihm hinaufdringen zu lassen das Schreien der Armen und damit Er das Schreien der Elenden höre ... 31 Denn hat er (Hiob) wohl zu Gott gesagt: Ich trage meine Strafe, ich will nicht mehr verderbt handeln; was ich nicht sehe, zeige du mir; wenn ich Unrecht verübt habe, so will ich es nicht mehr tun?

Drei Klagen Hiobs In Kap. 33, 34 und 35 gibt Elihu eine Antwort auf fol-gende Anschuldigungen Hiobs an Gott: “Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich. Er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade.” (33,8-11). “Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne das ich übertreten habe.” ... “Keinen Nutzen hat ein Mensch davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat.” (34,5.9). Du sagst: “Meine Gerechtigkeit ist größer als diejenige Gottes.” Denn du fragst, was sie dir nütze; was gewinne ich mehr, als wenn ich gesündigt hätte? (35,2.3).

Drei Klagen Hiobs In Kap. 33, 34 und 35 gibt Elihu eine Antwort auf fol-gende Anschuldigungen Hiobs an Gott: “Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich. Er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade.” (33,8-11). “Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne das ich übertreten habe.” ... “Keinen Nutzen hat ein Mensch davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat.” (34,5.9). Du sagst: “Meine Gerechtigkeit ist größer als diejenige Gottes.” Denn du fragst, was sie dir nütze; was gewinne ich mehr, als wenn ich gesündigt hätte? (35,2.3).

Kapitel 35 14 Wenn Du auch sagst, du schauest Ihn nicht - die Rechtssache ist vor Ihm. So harre sein!

Kapitel 36 22 Siehe, Gott handelt erhaben in seiner Macht; 3 Ich will mein Wissen von weither holen, und meinem Schöpfer Gerechtigkeit geben. 4 Denn wahrlich, meine Worte sind keine Lüge; ein an Wissen Vollkommener ist bei dir. 5 Siehe, Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemand, mächtig an Kraft des Verstandes. 6 Er erhält den Gesetzlosen nicht am Leben, und das Recht der Elenden gewährt er. 7 Er zieht seine Augen nicht ab von dem Gerechten, und mit Königen auf den Thron, dahin setzt er sie auf immerdar, und sie sind erhöht. 8 Und wenn sie mit Fesseln gebunden sind, in Stricken des Elends gefangen werden, 9 dann macht er ihnen kund ihr Tun und ihre Übertretungen, daß sie sich trotzig gebärdeten; 10 und er öffnet ihr Ohr der Zucht und spricht, daß sie umkehren sollen vom Frevel. 11 Wenn sie hören und sich unterwerfen, so werden sie ihre Tage in Wohlfahrt verbringen und ihre Jahre in Annehmlichkeiten. 12 Wenn sie aber nicht hören, so rennen sie ins Geschoß und verscheiden ohne Erkenntnis. 13 Aber die ruchlosen Herzens sind, hegen Zorn: sie rufen nicht um Hilfe, wenn er sie gefesselt hat. 22 Siehe, Gott handelt erhaben in seiner Macht; wer ist ein Lehrer wie er? 23 Wer hat ihm seinen Weg vorgeschrieben, und wer dürfte sagen: Du hast Unrecht getan? 24 Gedenke daran, daß du sein Tun erhebest, welches Menschen besingen.

Durch die leblose Schöpfung: Gott spricht! Durch die leblose Schöpfung: Die Erde, das Meer, den Morgen, die Quellen, das Licht und die Finsternis, den Schnee und den Hagel, die Sterne, die Wolken, den Blitz und den Donner. Durch die Tierwelt: Den Löwen, den Raben, den Steinbock, den Wildesel, den Wildochs, den Strauß, das Roß, den Habicht, den Adler, den Behemot und den Leviathan. Hiob schweigt!

Das Ergebnis Hiob bekennt: „So habe ich denn beurteilt was ich nicht verstand, Dinge zu wunderbar für mich, die ich nicht kannte. Höre doch und ich will reden; ich will dich fragen und du belehre mich! Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und in Asche.“