1 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Workshop 1 Wie kann die Internet-Nachfrage stimuliert werden? Ergebnisse des Workshops.

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1 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Workshop 1 Wie kann die Internet-Nachfrage stimuliert werden? Ergebnisse des Workshops

2 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Fakten Die KMU bilden das Rückgrat des Wirtschaftsgefüges in sämtlichen EU-Ländern. Das Penetrationsniveau des Internet bei den europäischen KMU ist niedrig. Die Zahl der KMU, die das Internet für ihre Unternehmensaktivitäten nutzen, wächst nur sehr langsam. In die Unternehmenstätigkeit integrierte Informations- und Kommunikationstechnologien führen zu einem Anstieg des Wirtschaftswachstums im allgemeinen um mehrere Punkte.

3 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Diagnose Die KMU haben eine ungenügende Vorstellung von der Bedeutung der Nutzung des Internet für ihre Unternehmenstätigkeit. Es geht bei den KMU nicht nur um kostspielige Investitionen oder technische Fähigkeiten, sondern das betriebswirtschaftliche Konzept insgesamt und die Marketingfähigkeiten im besonderen müssen sich ändern. Die mit der Nutzung des Internet einhergehende Globalisierung kann für zahlreiche KMU ein ernstzunehmendes Sprachenproblem aufwerfen.

4 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Diagnose (2) Die zunehmende Hinwendung der KMU zum Internet sollte ein von Berufsverbänden, Handelskammern, lokalen, nationalen und internationalen Behörden geförderter Prozeß von unten nach oben sein. Der Prozeß einer wachsenden Erkenntnis bei den KMU, daß die Nutzung des Internet lebenswichtig für sie ist, muß einsetzen, bevor es zu spät ist

5 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Lösungen Die Einführung in die Nutzung neuer Technologien wird gemeinhin als ein Mittel angesehen, um das Bewußtsein für die Bedeutung des Internet bei den KMU zu stärken. Akademische Einrichtungen könnten dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Fallstudien mit Beispielen eines erfolgreichen Internet- Einsatzes in Europa sollten in weiten Kreisen bekanntgemacht werden. An die verschiedenen KMU-Gruppen (Größe, Branche, regionaler Hintergrund) sollte auf unterschiedliche Weise herangegangen werden.

6 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Lösungen (2) Der Einstieg ins Internet bedeutet nicht, daß man sich in einen "global player" verwandeln muß. Eine schrittweise Einführung des Internet kann vielen KMU den Prozeß erleichtern (zuerst , als zweites Informationsbeschaffung, dann Online-Verkauf). Sprachliche Aspekte sollten kein so großes Problem bei den Geschäftsverbindungen über das Internet darstellen. Bei der Marktpräsenz muß eine kritische Menge erreicht werden.

7 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Empfehlungen In der gegenwärtigen Phase sollte für kleinere Nutzer ein einfacher Zugang zu Internet-Dienstleistungen gewährleistet sein. Lokale und nationale Behörden sollten den elektronischen Handel bei den KMU fördern, indem sie bei künftigen Beschaffungsverträgen der öffentlichen Hände elektronische Verfahren verlangen. Es müssen auch Synergien bei verschiedenen lokalen Mitspielern angestrebt werden, um den von unten nach oben voranschreitenden Prozeß der Einführung des Internet bei den KMU zu fördern.

8 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Empfehlungen (2) Internationale Gremien sollten bei grenzübergreifenden Geschäften dadurch Hilfestellung leisten, daß sie gemeinsame Standards und politische Maßnahmen (z. B. gemeinsame Verbraucherschutzmaßnahmen) entwickeln. Derzeit wäre eine Laissez-faire-Phase zu wünschen, ohne neue Reglementierungen oder Hindernisse, die die fortschreitende Nutzung des Internet hemmen. Eine internationale Koordination ist ferner erforderlich, um Mißbräuche und schlechte Handelspraktiken zu verhindern.