Auf dem Weg zu einem inklusiven Hochschulkonzept

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Seminar Managing Diversity WS 2005/ 2006 Vorankündigung
Advertisements

aktiver Waldperlacher Selbstständiger und Gewerbetreibender
Inklusion und Ressourcen
Inhalte Die Gemeinschaftsinitiative EQUAL Zielsetzung und Programm Vorgehensweise Die Entwicklungspartnerschaft Berlin DiverCity Partnerinnen Zielsetzung.
Barrierefreies Internet
Handicapped …aber nicht jede Behinderung ist sichtbar
Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen
IN VIA Mädchentreff Mädchentreff als Teilbereich des IN VIA Centers, Träger: IN VIA Projekte gGmbH Offener Treff für Mädchen zwischen 8-18 Jahren in Berlin-Karlshorst.
Die Stärkung der Informationskompetenz als hochschulpolitische Aufgabe
Behinderung und Männlichkeit
Beurteilung der Arbeitsbedingungen
nach dem Konzept „Netzwerke Offener Hilfen (NetOH)“
Gesunder Mensch im gesunden Unternehmen
Dr. Valentin Aichele, LL.M.
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Partizipation, Arbeit und volle Arbeitnehmerrechte Fachforum der Tagung „Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zwischen Alltag.
Schulung für ABB- Wohnberater Barrierefreiheit und Mobilität bis in Rheinsberg Allgemeiner Behindertenverband Brandenburg e.V. Schulung.
„The Chance of Diversity – Vielfalt in Betrieben und Schulen“
Internationale Fachkonferenz zur Umsetzung der VN-Behindertenrechts- konvention in der Praxis Diakonie RWL und Evangelische Fachhochschule RWL, Bochum,
Gesund in die New Economy
Gremien an der Hochschule für Musik Nürnberg - Bestandsaufnahme - Klausurtagung der Hochschule für Musik Nürnberg am
Internet ohne Barrieren - Und was ist mit der Sprache?
Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr
Nachtragsfall 1: Leistungsänderung
Gefördert durch: Geschäftsführungskonferenz der BAG SELBSTHILFE e.V. am 29. April 2011 in Königswinter.
Einzelfallhilfe-Manufaktur e.V.
damit es gute Hilfs-Angebote für behinderte Frauen und Mädchen gibt?
GENDER MAINSTREAMING Die 4-R-Methode
E-lib.ch im europäischen Kontext von Wolfram Neubauer, Zürich Digitale Medien und Infrastrukturen / 11. u
Mitarbeitervertretung im Pater-Rupert-Mayer-Haus
Fokus Führungskräfte – Gesundheit zum Thema machen
Die häufigsten Ausreden
Mentoren-Netzwerk für mehr Vielfalt in Unternehmen Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. Gefördert vom Bundesministerium.
Perspektive Gemeinwesen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
Sabine Marschel DRK Kreisverband Naumburg / Nebra e.V.
Das Persönliche Budget – Umsetzung und Perspektiven
Inklusion Ein neuer Begriff für einen einfachen Ansatz Inklusion zielt die volle gesellschaftliche Teilhabe von allen Menschen am gesellschaftlichen Leben.
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Judith Hollenweger, ETHZ Menschen mit Behinderungen an Schweizer Hochschulen Analyse der Zugänglichkeit Judith Hollenweger Pädagogische Hochschule.
Herzlich Willkommen zum Modul „Das Exposé – Teil II“!
Bisherige Aktivität: Web-Präsenz der Arbeitsgemeinschaft der QM- Experten süddeutscher Kliniken seit dem –Darstellung der AG –Projekte der AG –Fortbildungsübersicht.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
„ A u f g e f ä c h e r t “ : Öffentliche Soziale Leistungen im Landratsamt Würzburg
Von Unternehmen und Unternehmern
, Stuttgart Gewidmet Frau Ursula Kress Evang. Oberkirchenrat Stuttgart
Auch WIR arbeiten in Europa! Eine europäische Partnerschaft für Menschen mit einer geistigen Behinderung August Juli 2012.
Barrierefreies Internet Tipps und Tools Präsentation auf dem #OTC2015
…im täglichen Leben … für Menschen mit Behinderungen
8. Öffentlichkeitsveranstaltung Bau Kompetenz München
Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt Ein wichtiges Projekt an unserer Schule eine gefördert vom: Initiative von:
Lakof in Bad Boll 59. LaKof in Bad Boll TOP 3 CEWS Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten Vom bis
„Was ist Peer-Beratung?“
„Was ist Peer-Beratung?“
Schweizer Kolloquium zum Thema Jobsharing, PANEL E
Im Intihaus Friedrichstr Berlin Tel.: / 60 Fax.:
Funktionale Analphabet/-innen - erkennen, ansprechen und informieren
AN DER HOCHSCHULE ALBSTADT-SIGMARIMGEN
Bremisches Behindertengleichstellungsgesetz Rückblick sowie Vorstellung und Diskussion von Eckpunkten zur inhaltlichen Notwendigkeit der Überarbeitung.
SysBO an RS 2.VeranstaltungWürzburg 4. März 2015 Systematische Berufsorientierung an Realschulen in Unterfranken Gerhard Waigandt Teamleiter Berufsberatung.
BUND Projekt „Blühendes Rheinhessen“ Eine Chance für Naherholungswert, Tourismus und Natur.
Disability Mainstreaming Impuls auf der 4. Sitzung der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe „Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik am Christine.
Der Best Practice-Club Familie in der Hochschule 1 Die Charta Familie in der Hochschule.
Das Bremische Behindertengleichstellungsgesetz (BremBGG)
Zentrale Faktoren bei der Umsetzung von Usability-Engineering bei einem mittelständischen Softwarehersteller Handlungsempfehlungen.
Betriebliches Eingliederungsmanagement § 84 SGB IX.
Rechen- und Kommunikationszentrum (RZ) Entwicklung einer Web- Oberfläche mit Apache Wicket am Beispiel des IdentityAdmins Seminarvortrag Melanie.
Österreichs schwieriger Weg zur Inklusion Impulsreferat im Rahmen des Trialoges der Lebenshilfe Österreich St. Pölten, 17. November Dr. Erwin Buchinger.
StädteRegion Aachen Behindertenbeauftragter. StädteRegion Aachen - Behindertenbeauftragter2 Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind Pflichten.
M 08 Inklusion Werte und Normen Marianne Wilhelm PH Wien.
Das Wiki System der Freien Universität Berlin. Vorstellungsrunde Bitte stellen Sie sich kurz vor! Wer sind Sie? Haben Sie Erfahrungen in der Nutzung.
 Präsentation transkript:

Auf dem Weg zu einem inklusiven Hochschulkonzept Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Auf dem Weg zu einem inklusiven Hochschulkonzept Situationsanalyse & Handlungsempfehlungen für die Technische Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm (TH Nürnberg) Projektarbeit im Rahmen des Masterseminars „Diversity Management“ Lisa Uhrmann, Melanie Mayer, Mira Baumgartner, Ricardo Grigoleitis, Sabrina Griesch, Sabrina Mühling, Sabrina Osterrieder

Agenda 1. Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen 2. Status Quo - Wo steht die TH Nürnberg? 2.1 Studierende 2.2 Professoren_innen und weiteres Hochschulpersonal 2.3 Bauliche Gegebenheiten 3. Perspektiven für Veränderungen 3.1 Ableitung von Handlungsempfehlungen 3.2 Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung 4. Fazit Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Intro Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Quelle: Youtube (2013) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Beeinträchtigung oder Behinderung – eine Abgrenzung Beeinträchti- gung Behinderung Anerkannte Behinderung Anerkannte Schwerbehin-derung Bei Vorliegen einer Einschränkung auf Grund von Besonderheiten von Körperfunktionen Teilhabe bzw. Aktivitäten sind durch ungünstige Umweltfaktoren dauerhaft eingeschränkt Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013) S. 8 Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Barrierefreiheit § 4 Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen: …barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, (…), wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind… Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm   Bedeutung und Notwendigkeit von Diversity Vielfalt Rechtliche Grundlagen Stereotypen, Vorurteile und Diskriminierungen Corporate Social Responsibility Betriebswirtschaft-liche Nutzen-aspekte Gesellschaftliche Forderung nach Chancengleichheit Wertewandel und Individualisierung Quelle: Vgl. Bambach (2008), S.29 ; Stuber et al. (2004), S.16f ; Klein (2012), S.11 und Ungleich besser! Verschiedenheit als Chance (2013) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Agenda 1. Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen 2. Status Quo - Wo steht die TH Nürnberg? 2.1 Studierende 2.2 Professor_innen und weiteres Hochschulpersonal 2.3 Bauliche Gegebenheiten 3. Perspektiven für Veränderungen 3.1 Ableitung von Handlungsempfehlungen 3.2 Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung 4. Fazit Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Status Quo: Wo steht die TH Nürnberg Inklusive Hochschulpolitik der TH Nürnberg Organisatorische Rahmenbedingungen Personalressourcen: Schwerbehinderten-vertretung (SBV) Finanzielle Unterstützung durch die Technische Hochschule Beabsichtigte Außenwirkung Zulassungs-voraussetzungen Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Interviews (2013 a-g) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Status Quo: Studierende Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Studierende - Aktuelle Zahlen und Verteilungen Keine Erfassung der Beeinträchtigungen an der Technischen Hochschule Ableitung der Zahl beeinträchtigter Studierender aus allgemeiner Datenerhebung in Deutschland: 8%-iger Anteil Inanspruchnahme der Beratungsleistungen für beeinträchtigte Studierende an der TH Nürnberg: Quelle: Vgl. Interview (2013e) und Beeinträchtigt Studieren (2012) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Status Quo: Studierende Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Studierende – Erfahrungswerte betroffener Personen „Da verzichte ich lieber, als ständig zu bitten. Das ist der einfachere Weg.“ Studentin mit Bewegungsbeeinträchtigung „Selbst nach wiederholter Nachfrage verweigerte mir der Dozent ausgegebene Texte in größerer Schrift zu drucken.“ Sehbeeinträchtigte Studentin „Ich bin schon gegen Säulen und Glasscheiben im Gebäude gelaufen, weil schlichtweg die Markierung fehlte.“ Sehbeeinträchtigte Studentin „Ach der Behinderte, der kann ruhig warten.“ Blinder Student „Behinderte? Die sind dumm, lieb, leicht zu verwalten und haben doch ohnehin keine Ahnung von ihren Rechten.“ Empfundene Wahrnehmung bei Behördengängen „Wir müssen uns immer selbst um die alltäglichsten Dinge kümmern. Für andere ist dies selbstverständlich.“ Einstimmigkeit aller Quellen: Vgl. Interview (2013f) und Erfahrungsaustausch (2013) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Status Quo: Studierende Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Zwischenfazit – Wie schätzen beeinträchtigte Studierende die Situation an der TH ein? Gefühl der Abgrenzung Unsicherheit, Voreingenommenheit, mangelhafte Sensibilisierung und Wertschätzung Empfundene Ungleichbehandlung im Studienalltag Unzureichende Informationen Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Erfahrungsaustausch (2013) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Status Quo: Professor_innen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Professor_innen und weiteres Hochschulpersonal Datenlage Anzahl der beeinträchtigen Mitarbeiter_innen und deren Ausprägungen werden nicht systematisch erfasst SBV führt eigene Statistiken, welche höchst vertraulich behandelt werden Schwerbehindertenquote Gesetzlich geforderte Quote wird mit ca. 6 % überdurchschnittlich erfüllt Insgesamt ca. 50 schwerbehinderte Mitarbeiter_innen ca. 10 Personen mit Beeinträchtigungen sind Professor_innen Quelle: Interview (2013a) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Status Quo: Professor_innen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Professor_innen und weiteres Hochschulpersonal – Auszüge aus den Interviews „Im Fall eines Feueralarms könnte die Installation von Kontraststreifen zur Orientierung / Erreichung des Ausgangs eine große Hilfe darstellen.“ „Mehr geeignete Büros wären notwendig, genauso wie Ruheräume.“ „Es ist eine Entwicklung erforderlich, die Sensibilisierung mit dem Thema schafft, u.a. für die Dozierenden.“ Professor_in „Explizit für das Gebäude BL sind derzeit keine konkreten Maßnahmen geplant, es besteht aber generell Offenheit gegenüber Verbesserungsvorschlägen.“ Technische Bauleitung TH Nürnberg Quelle: Interview (2013b) „Ich wünsche mir mehr Rückkopplung mit den Betroffenen.“ SBV für Professor_innen und Mitarbeiter_innen „Ich möchte behandelt werden, wie jeder andere auch – im Guten und im Schlechten.“ „Ich habe von der Funktion des Schwerbehindertenbeauftragten bisher nichts gehört.“ Professor _in Quelle: Interview (2013c) Quelle: Interview (2013a) Quelle: Interview (2013d) Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Status Quo: Professor_innen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Zwischenfazit – Wie schätzen Professor_innen und weiteres Hochschulpersonal die Situation an der TH ein? Thema Inklusion ist an der TH noch nicht ausreichend verankert und umgesetzt Bei Problemen oder Bedarf an Hilfe steht die SBV zur Verfügung Zusammenarbeit zwischen SBV und Professor_innen soll intensiviert werden  Übergreifendes Netzwerk Zusätzliche Erkenntnis Die SBV ist nicht in der Grundordnung und in den Gremien der TH Nürnberg verankert. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Bauliche Gegebenheiten – Video Status Quo: Bauliche Gegebenheiten Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Bauliche Gegebenheiten – Video Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Status Quo: Bauliche Gegebenheiten Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Eindrücke aus der Begehung des Gebäudes BL Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Status Quo: Bauliche Gegebenheiten Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Eindrücke aus der Begehung des Bestellbaus Bahnhofstraße Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Status Quo: Wo steht die TH Nürnberg? Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Behinderten-WC Beschilderung Bestuhlungsplan Netzwerk Handlauf Sichtschutz Ruheräume Informationsfluss Aushänge Aufladeterminals Unterlaufbarkeit Treppen Aufmerksamkeitsfelder Kontrastreiche Kennzeichnung Bodenleitsystem Gekennzeichnete Sitzplätze akustische Ausgaben Zugang Sensibilisierung Automatische Tür Information & Schulung PKW-Stellplätze Hinweise auf Inhaltsstoffe Stufen-Vorderkanten-Markierung Position der SBV Datenerhebung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Agenda 1. Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen 2. Status Quo - Wo steht die TH Nürnberg? 2.1 Studierende 2.2 Professor_innen und weiteres Hochschulpersonal 2.3 Bauliche Gegebenheiten 3. Perspektiven für Veränderungen 3.1 Ableitung von Handlungsempfehlungen 3.2 Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung 4. Fazit Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Ableitung von Handlungsempfehlungen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Handlungsempfehlungen Begehung des Gebäudes BL und BB Interviews mit Expert_innen und Betroffenen Rechtliche Richtlinien Good-Practice-Ansätze Einschätzung durch das Projektteam Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Handlungsempfehlungen Ableitung von Handlungsempfehlungen Handlungsempfehlungen Dringlichkeit der Umsetzung Wichtigkeit der Thematik Nutzen Finanzieller Aufwand Maßnahmen in Umsetzung Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

2 exemplarische Maßnahmen Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm 2 exemplarische Maßnahmen Maßnahme zur Beseitigung von Ungleichbehandlung Maßnahme zur Unfallvermeidung Maßnahme Beteiligte Zeitraum Umsetzung Kosten Dauerhafte Verfügbarkeit von Behinderten-WC-Schlüssel Facility Management; Personal Cafeteria 1. Quartal 2014 Facility Management oder externe Einrichtung 20 € pro Schlüssel; Personalkosten Maßnahme Beteiligte Zeitraum Umsetzung Kosten Kontrastreiche Kennzeichnung Facility Management 1. Quartal 2014 Externe Dienstleister Säule: Ca. 50€ pro Stück Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Agenda 1. Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen 2. Status Quo - Wo steht die TH Nürnberg? 2.1 Studierende 2.2 Professor_innen und weiteres Hochschulpersonal 2.3 Bauliche Gegebenheiten 3. Perspektiven für Veränderungen 3.1 Ableitung von Handlungsempfehlungen 3.2 Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung 4. Fazit Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Fazit Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Unser Projekt sollte als Grundstein genutzt werden, um die Aktivitäten der Hochschule im Sinne „einer Hochschule für Alle“ zukünftig auszuweiten. Durch die gegebenen Rahmenbedingungen kann unser Projekt nur als ein Schritt angesehen werden, es sind weitere Projekte erforderlich, um die Gesamtsituation an der Hochschule zu erfassen und Handlungsempfehlungen aufzuzeigen. Das Thema Inklusion ist ein langfristiger organisationaler Veränderungsprozess und soll nicht nur bauliche Barrieren abbauen, sondern vor allem „Barrieren im Kopf“ aller Hochschulmitglieder. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Quellenverzeichnis Buchquellen Krell/Sieben (2011): Diversity Management: Chancengleichheit für alle und auch als Wettbewerbsvorteil, in: Gertraude Krell, Renate Ortlieb, Barbara Sieben (Hrsg.): Chancengleichheit durch Personalpolitik - Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen, 6. Auflage, Gabler Verlag Wiesbaden 2011 Klein (2012): Klein Uta, Hochschule und Diversity: Theoretische Zugänge und empirische Bestandsaufnahme,1. Auflage, Beltz Juventa Verlag Weinheim 2012 Stuber et al. (2004): Stuber, Michael; Achenbach, Stephan; Kirschbaum Almut und Tschernischew, Madlen: Diversity: Das Potenzial von Vielfalt nutzen - den Erfolg durch Offenheit steigern, 1. Auflage München Luchterhand 2004 Bambach (2008): Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Quellenverzeichnis Internet Aktion Mensch (2013): Aktion Mensch e.V., URL: http://www.aktion-mensch.de/inklusion/was-ist- inklusion.php?et_cid=6&et_lid=12519&et_sub=menuepunkte---inklusions-kampagne, Zugriff am 09.12.2013 Beeinträchtigt Studieren (2012): Deutsches Studentenwerk: Beeinträchtigt Studieren- Sondererhebung zur Situation von Studierenden mit Behinderung und chronischer Krankheit; URL: http://www.studentenwerke.de/pdf/Beeintraechtigt_Studieren_01062012.pdf, Zugriff am 13.11.2013 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen, URL: http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF- Meldungen/2013-07-31-teilhabebericht.pdf?__blob=publicationFile, Zugriff am 11.12.2013 Diversity Gesellschaft (2013): Deutsche Gesellschaft für Diversity Management; URL: http://www.diversity-gesellschaft.de/; Zugriff am 10.12.2013 Stuber (2006): Stuber, Michael: Behinderung muss kein Hindernis sein, erschienen in: Personalmagazin, Ausgabe 4/2006, URL: http://www.diversity-wissen.de/downloads/Div-06-Apr-Behinderung.pdf.,S. 78 f., Zugriff am 13.12.2013 Ungleich besser! Verschiedenheit als Chance (2013): Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.; URL; http://www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/hochschulen_im_wettbewerb/ungleich_besser/index.html, Zugriff am 12.12.2013 Youtube (2013): Rainer Schmidt via Youtube; URL: http://www.youtube.com/watch?v=XVhfXLuSydI, Zugriff am 12.12.2013 Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Quellenverzeichnis Interviews Es wurden im Verlauf des Projekts einige Interviews geführt und aus diesen wurde hier zitiert. Da mit den interviewten Personen über die Lehrveranstaltung hinaus eine Anonymisierung vereinbart wurde, werden sie hier nicht namentlich genannt. Für Rückfragen wenden Sie sich daher bitte an die Projektgruppe. Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Maßnahmen: Studierende Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Maßnahmen: Studierende Maßnahme Beteiligte Zeitraum Umsetzung Kosten Link Behindertenbeauftragte (Information) Behinderten-beauftragte 1. Quartal 2014 Im Rahmen der Homepage Neugestaltung Es wird auf Personalressourcen zurückgegriffen Formularerfassung (Datenerhebung) Hochschulleitung in Kooperation mit Studierendenservice Bewerbungs-eingang WS 2014/ 2015 Formular-änderung durch Studierenden-service Checkliste Bis Ende WS 2014/ 2015 Studierenden-projekt (BW oder SW) Maßnahme: Professor_innen Maßnahme Beteiligte Zeitraum Umsetzung Kosten Verankerung der SBV in der Hochschulgrund-ordnung Entscheidungsträger der Hochschule; SBV 2. Quartal 2014 bzw. zur nächst-möglichen Änderung Durch Entscheidungs-träger/Gremien der Hochschule Es wird auf Personalressourcen zurückgegriffen Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Maßnahmen: Allgemeinheit Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Maßnahmen: Allgemeinheit Maßnahme Beteiligte Zeitraum Umsetzung Kosten Informationsbroschüre Behinderten-beauftratge in Absprache mit KomGeDi Bis Ende WS 2014/ 2015 Projekt im Rahmen des Wahlpflichtfaches DiM Es wird auf Personalressourcen zurückgegriffen Intensivierung der Kom-GeDi Aktivitäten durch einen Diversity-Manager Entscheidungsträger der TH Nürnberg; KomGeDi Ab 2. Quartal 2014 Personalverantwortlich;, „Diversity Days“ Studierenden-projekte; Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Maßnahmen: Baulich Maßnahme Beteiligte Zeitraum Umsetzung Kosten Kontrastreiche Kennzeichnung Facility Management 1. Quartal 2014 Externe Dienstleister Säule: Ca.50€ pro Stück Treppenmarkierungen Ca.350€ pro Treppenlauf Dauerhafte Verfügbarkeit von Behinderten-WC-Schlüssel Facility Management; Personal Cafeteria Facility Management oder externe Einrichtung 20 € pro Schlüssel; Personalkosten Absicherung der Unterlaufbarkeit von Treppen Keine; vorhandene Gegenstände werden aufgestellt Ruheräume Raumplanungs-verantwortliche_r Ca. 2000 € (für Einrichtung und Umbau) Taktiles Bodenleitsystem 1. – 2. Quartal 2014 Ca. 4000 € für Gebäude BL ??? Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Maßnahmenplan Formularerfassung Beeinträchtigung Information und Sensibilisierung (Checklisten, Informationsbroschüren, Diversity Days etc.) Link zu SBV SBV Diversity-Manager_in Bodenleitsystem Markierungen Ruheräume Treppen Treppen Behinderten-WCs Zeit in Jahren März 2014 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 kurzfristig mittelfristig langfristig Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de