Die Schöpfung Evang.-Luth. Kirchengemeinde Gemünda – Künstler Gerd Kanz, Untermerzbach.

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 Präsentation transkript:

Die Schöpfung Evang.-Luth. Kirchengemeinde Gemünda – Künstler Gerd Kanz, Untermerzbach

Der Text 1. Mose 1,1-2,4a Die erste Schöpfungserzählung entstammt der Exilszeit. Die eher konstruktive Erzählung steht in Auseinandersetzung und Kontrast mit den babylonischen Schöpfungsvorstellungen (Götterkampf). Wie sehr prägt die biblische Sicht unser Verhältnis zur Schöpfung ? Wie ist das Verhältnis zur 2. (älteren) Schöpfungserzählung. Ist hymnisch gefasst (erinnert an Psalm). Künstlerischer Zugang. Lob Gottes. Kein Sachbericht Erzählt weniger „wie“ die Welt, das Leben, entstand, als mehr „warum und wozu“ es die Welt, das Leben, gibt.

Die Schöpfung 1,1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 3Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. 4Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag. 6Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 7Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. 8Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. 9Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. 10Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. 11Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. 12Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 13Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag. 14Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre 15und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. 16Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. 17Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war. 19Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag. 20Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. 21Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 22Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. 23Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag. 24Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 25Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 26Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. 2, 1So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. 3Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. 4So sind Himmel und Erde geworden, als sie geschaffen wurden.

Der Künstler Gerd Kanz 1966 geboren in Erlangen 1987 – 1993 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, bei Prof. L. Scharl und Prof. J. Grützke Gerd Kanz lebt und arbeitet freischaffend in Untermerzbach/Hassberge und Pombia, Griechenland.

Die Auseinandersetzung Bei Besuchen in der Kirchengemeinde ebenso wie im Atelier von Gerd Kanz kam es zu einem intensiven Austausch zwischen Künstler und Gemeindegliedern. Aus diesen Gesprächen entwickelten sich Ideen für das Kunstwerk und Konzepte für das Projekt.

Der Entwurf Objekt aus Corten-Stahl Bogenskulptur Vertikal oder horizontal – Abhängig vom endgültigen Standort

Der Ort Im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ wurde im Jahre 2006 um die Johanneskirche der „Garten der Besinnung“ angelegt. Im Umfeld der Kirchengebäudes soll jetzt auch das Kunstwerk seinen Ort finden. Zwei Standorte sind in der engeren Wahl

Wie leben wir in/mit der Schöpfung Siehe es war sehr gut Die Ideen … Torbögen Wie leben wir in/mit der Schöpfung Siehe es war sehr gut Wege und Räume Fensterbögen Himmel und Erde Eingänge Zellstrukturen Mein Zugang zur Schöpfung Licht und Dunkel Mein Ausblick auf die Schöpfung Brücken Turmbau zu Babel Wer wohnt im Schöpfungshaus Was soll weitergetragen werden

Die Ideen In der Auseinandersetzung zwischen Gemeindegliedern und Künstler tauchte immer wieder die Frage der Umsetzung des Textes ins Kunstwerk auf. Konkret: Was hat eine Bogenskulptur mit der Schöpfungserzählung zu tun? Aus dieser Auseinandersetzung entwickelte sich die Idee, die verschiedenen Sichtweisen und Zugänge (Fenster- oder Torbögen) zum Thema Schöpfung aufzugreifen. Konkrete Ideen sind: Vortragsreihe zum Thema Natur und Schöpfung aus der Sicht von Natur- und Geisteswissenschaftlern, Künstlern, Politikern, Pfarrern, Land- /Forstwirten … Einladung an Schülerinnen und Schüler, Kindergartenkinder, Gemeindeglieder, die Bogenstruktur mit eigenen Skulpturen zum Thema Schöpfung (im durchaus wörtlichen Sinne) zu füllen …

Wir freuen uns über und auf einen spannenden Prozess