Christi Himmelfahrt RU AM ABEND zum Thema

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 Präsentation transkript:

Christi Himmelfahrt RU AM ABEND zum Thema Ludwigshafen/Homburg: Mai 2007 Leitung: PR Stefan Schwarzmüller Referent: Dr. Christian Cebulj

Herrentag statt Himmelfahrt…

Klosterkirche St. Margaretha in Baumburg,Oberbayern Christus wird als der Auferstandene mit Siegesfahne an Seilen in das Kirchengewölbe hochgezogen. Engel mit brennenden Kerzen stabilisieren die Figur, damit sie sich nicht dreht. Durch den entfernten Schlussstein gelangt die Christusfigur in „den Himmel”, das Kirchengewölbe.

Himmelfahrtskapelle auf dem Ölberg in Jerusalem

Der Fußabdruck Jesu

Matthaeus Merian: „Himmelfahrt“

Das Apostolische Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.  

Frage: Wie stellst Du Dir den Himmel vor? Mika, 3 Jahre: „Gott wohnt in einer Höhle und die Engel auch!“

Frage: Wie stellst Du Dir den Himmel vor? Riku Ramon, 6 Jahre: „Gott ist der mit den Flügeln! Der Himmel ist über den Sternen, Mond und Planeten. Also das ist im Weltraum - da fliegt man auch durch.Da gibt es ein schwarzes Loch! Sterne haben keine Zacken!“

Frage: Wie stellst Du Dir den Himmel vor? Julius, 10 Jahre: „Im Himmel gibt es genau das selbe wie auf der Erde, nur halt besser und dass man nicht traurig ist. Das ist ein Haus - der liebe Gott steht auf dem Balkon - jedes Haus hat ein Zimmer für Gott!“

Frage: Wie stellst Du Dir den Himmel vor? Julius, 10 Jahre: „Da sind tote Menschen im Himmel!“

Frage: Wie stellst Du Dir den Himmel vor? Max, 12 Jahre: „Im Himmel ist ein großes, goldenes Tor. Da steht man davor und darf nur rein, wenn man nichts böses gemacht hat!“

Frage: Wie stellst Du Dir Jesu Himmelfahrt vor? Max, 12 Jahre: „Der Jesus sitzt (im Yogasitz) auf einer Wolke und schwebt zu Gott in den Himmel.“ Warum hast Du den Jesus ganz rosa gemalt? „Der Jesus ist doch Mensch geworden! “

Frage: Wie stellst Du Dir den Himmel vor? Saskia, 13 Jahre: „Im Himmel gibt’s einen Strand, Meer, Palmen und ein Kiosk wo man sich etwas kaufen kann. Da kann man faulenzen und man bekommt alles was man sich so vorstellt.“

Wo/Was/Wer ist für mich der/im Himmel?

Wahrnehmung und Wirklichkeit Einstieg: SEHEN Wahrnehmung und Wirklichkeit Salvador Dali. Ascension (Himmelfahrt – pietà). 1958. Oil on canvas. 115 x 123 cm. Private collection. 1. Was fühle ich spontan? 2. Beschreiben Sie das Bild in Kurzform von unten nach oben ! 3. Welche Position nehmen Sie ein?

SEHEN - WISSEN Was sehen wir? Wirklichkeit Wahrnehmung Thomas Ruff 05h12m/70 degree, 1990, (Stars Series) Fotografie auf Plexiglas

Christi Himmelfahrt im Neuen Testament (Lk 24,36-53; Apg1,9-11)

Lk 24,36 - 53 Die Erscheinung des Auferstandenen in Jerusalem 36 Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 37 Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen. 38 Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen? 39 Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. 40 Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. 41 Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht glauben. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? 42 Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; 43 er nahm es und aß es vor ihren Augen. 44 Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist. 45 Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift. 46 Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, 47 und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden. 48 Ihr seid Zeugen dafür. 49 Und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herabsenden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet. 50 Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. 51 Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben; 52 sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. 53 Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott.

Arbeitsauftrag zu Lk 24,36-53: SEHEN Arbeitsauftrag zu Lk 24,36-53: Markieren Sie im Text Begriffe, die mit dem Wortfeld „sehen“ in Verbindung stehen!

Lk 24,36 - 53 Die Erscheinung des Auferstandenen in Jerusalem 36 Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 37 Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen. 38 Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen? 39 Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. 40 Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. 41 Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht glauben. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? 42 Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; 43 er nahm es und aß es vor ihren Augen. 44 Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist. 45 Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift. 46 Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, 47 und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden. 48 Ihr seid Zeugen dafür. 49 Und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herabsenden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet. 50 Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. 51 Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben; 52 sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. 53 Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott.

Apg 1,1-11 Das Vorwort: 1,1-3 1 Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat, 2 bis zu dem Tag, an dem er (in den Himmel) aufgenommen wurde. Vorher hat er durch den Heiligen Geist den Aposteln, die er sich erwählt hatte, Anweisungen gegeben. 3 Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen. Letzte Anweisungen und Belehrungen des Auferstandenen (1,4 – 8) 4 Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt. 5 Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft. 6 Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her? 7 Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat. 8 Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. Die Himmelfahrt Jesu (1,9-11) 9 Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. 10 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen 11 und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

Apg 1,1-11 Das Vorwort: 1,1-3 1 Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat, 2 bis zu dem Tag, an dem er (in den Himmel) aufgenommen wurde. Vorher hat er durch den Heiligen Geist den Aposteln, die er sich erwählt hatte, Anweisungen gegeben. 3 Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen. Letzte Anweisungen und Belehrungen des Auferstandenen (1,4 – 8) 4 Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt. 5 Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft. 6 Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her? 7 Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat. 8 Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. Die Himmelfahrt Jesu (1,9-11) 9 Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. 10 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen 11 und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

Basisinformationen zum LkEv 1. Herkunft und Entstehung LkEv und Apg von einem Autor: „lk Doppelwerk“ Canon Muratori (2. Jh.): Lk als Arzt und Paulusbegleiter (Kol 4,14; Phlm 24; 2 Tim 4,11) Gegenargumente: Schwerwiegende Fehler bei der Geschichte des Paulus (vgl. Apg 9,23-26; 11,30; 15,1-29); andere Darstellung des „Apostelkonzils“ (Apg 15,22-29) als bei Paulus (Gal 2,10). Lk als typischer Vertreter der dritten urchristl. Generation Lk = (höchstwahrscheinlich) hellenistischer Judenchrist Abfassungszeit LkEv/Apg: 85 bis 90 n. Chr.

Basisinformationen zum LkEv 2. Komposition Lk als Geschichtsschreiber (vgl. Lk 1,1-4) Einbettung der Heilsgeschichte Jesu in die antike Profangeschichte (Lk 3,1-4: sechsf. Synchronismus) Lk = bester Jesus-Biograph unter den Evv: Kind-heitsgeschichte (1,1-2,52), Reisebericht (9,51-19,28)

Basisinformationen zum LkEv 3. Theologische Schwerpunkte Geschichtsschreibung als theologische Aufgabe Zwei Epochen: Epoche der Verheißung bis Johannes d. Täufer, Epoche der Erfüllung seit Jesus Christentum als „das um die Heiden erweiterte gläubige Israel“(Roloff) Wesentlich: Kontinuität der Heilsgeschichte AT – NT Christologie: Jesus als Retter (Lk 2,10f) Sozialer Schwerpunkt: Hinwendung Jesu zu den Armen (Magnificat Lk 1,46-55), Reichtumskritik (Lk 16,19-31).

Exegese Lk 24; Apg 1 1. Himmelfahrt und antikes Weltbild 2. Ein auffälliger Textbefund 3. Lk 24 und Apg 1 als lukanische „Wort-Gemälde“ 4. Himmelfahrt als „Objektivierung des Erhöhungs-kerygmas 5. Himmelfahrt als grandioser Abgang eines ruhm-reichen „Helden“ 6. Himmelfahrt: Abschied und Neubeginn 7. Himmelfahrt: Korrektur eines falschen Verständ-nisses von Auferstehung 8. Der Ölberg als Schauplatz: Jesus, der Messias

1. Antikes Weltbild Das Himmelsgewölbe dachte man sich in früher Zeit als eine Kuppel (aus Bronze oder Eisen), die von dem Titanen Atlas oder von Pfeilern gestützt wird. In späterer Zeit wurde oft eine Mehrzahl von drei oder sieben Himmel angenommen.

2. Ein auffälliger Textbefund Himmelfahrt Jesu im NT nur bei Lk Leben Jesu Ende: Himmelfahrt (Lk 24,50-53) Das Leben Jesu verkünden als Sendung der Kirche Anfang: Himmelfahrt (Apg 1,1-11) Schanierfunktion

3. Lk 24 und Apg 1 als lukanische „Wort-Gemälde“ Lk als „Maler“ von Texten Lk als Meister der dramatisierend-lebendigen Darstellung (vgl. 2,8-20: Die Verkündigung der Geburt Jesu; 4,16-30: Antrittspredigt Jesu in Nazaret; 24,13-35: Die Emmausjünger) Lk als Historiker (Vgl. 1,1), aber auch: Lk als Seelsorger: Antwortet auf Fragen und Schwierigkeiten seiner Gemeinde in den 80er Jahren des 1. Jh. n. Chr.

4. Objektivierung des Erhöhungskerygmas Lukas Motiv 4. Objektivierung des Erhöhungskerygmas Vgl. Lk - Joh: Erhöhung und Verherrlichung Lk historisiert die theologische Metapher „Erhöhung“ Hauptschwierigkeit für das heutige Verständnis: Symbolische vs. historische Sprache

5. Grandioser Abgang eines Helden

6. Himmelfahrt als Abschied und Neubeginn

7. Noch einmal: Der Ölberg als Schauplatz

7. Noch einmal: Der Ölberg als Schauplatz 7. Schlusspunkt der Biografie Jesu muss Jerusalem sein: Sach 14,4: „Seine Füße werden auf dem Ölberg stehen…“ Der Ölberg als „Standpunkt Gottes“ Ort des Gerichts und der Herrlichkeit Gottes Ort des Abschieds vom Messias Jesus „Ort, den dem die Füße des Herrn, unseres Erlösers gestanden haben“ (Eusebius v. C.) Und dennoch: Glauben kommt nicht nur vom Sehen, sondern auch vom Hören: Pfingsten (Apg 2,1-41)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !