Russland im 18. jahrhundert

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Absolutismus in Europa ( Jahrhundert)
Advertisements

-Entwicklungshilfe- Ein Ziel, viele Wege.
Referat von Serkan Büyükacar und Tarkan Kaya
Reformen für den Widerstand
Friedrich der Große / „Alte Fritz“
Rauchen Sucht ohne Ausweg?.
Von: Wojtek S., Marc W., David R., Thomas H.
Zwangsumsiedlung als Folge des Zweiten Weltkrieges
Russland im 18. jahrhundert
Die drei polnischen Teilungen
Reval.
Die Gründung des Deutschen Reiches
Historischer Hintergrund
Der Dreiβigjährige Krieg ( ) und seine Folgen
Friedrich v. und sein winterkönigtum
Die römische Republik Von Sitara Schmidt.
Deutschland zwischen 1871 und 1914
URSACHEN DES KONFLIKTS (I)
Deutsches Kaiserreich
Friedrich v. und sein Winterkönigtum
Der Erste Weltkrieg Wann war er? Wo war er?
So funktioniert EUROPA.
Österreichische Geschichte
Marcus Vipsanius Agrippa römischer Staatsmann und Feldherr
Der Erste Weltkrieg Wann war er? Wo war er?
Österreich-Ungarn, Deutschland, Bulgarien, Osmanisches-Reich
Deutschsprachige Schule “Friedrich Schiller” – Russe
Absolutismus
Erinnerungskultur.
Französische Revolution
Österreich behauptet sich als Großmacht
Hausaufgaben 2. Dokument
Ist die zweitgrößte Stadt Russlands. Sie liegt an der Newamündung und am Finnischen Meerbusen. Die Innenstadt ist Weltkulturerbe der UNESCO. Die Stadt.
EISERNER KANZLER - BISMARCK
Die <<verspätete Nation>>
Das Einschreiten der NATO in Libyen
Der dreißigjährige Krieg ( )
Geschichte in fünf Der Siebenjährige Krieg in Europa
Geschichte in fünf Der Deutsche Krieg 1866
Etienne Butin Léa Goigoux Axelle Percie du Sert
Geschichte in fünf Der Österreichische Erbfolgekrieg
Hundert Jähriger krieg und Johanna von Orleans
Königin Reformatorin Mutter
Rom 2. Klasse.
Die Hansestadt Lübeck.
Litauen Ramona und Sarah.
Der wissenschaftlich-technische Fortschritt (die 11.Klasse)
Wien, die Hauptstadt der Habsburgermonarchie
Friedrich II König von Preußen Preußen bedeutendster Fürst des aufgeklärten Absolutismus im Europa des 18. Jahrhunderts. Absolutismus.
Afghanistan Konflikt.
Die Bedeutung des Staates bei den Aufklärern
PAULINE MATTHISS 3 éme E UND SARAH MALAISE 3 éme I
Wiener Kongress ( ).
Schweizer Geschichtsbuch 4 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2012 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Folie 1 5. Osteuropa nach.
Auf- und Abstieg des Napoleon Bonaparte.
Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 8. Der Erste Weltkrieg Kapitel.
MARIA THERESIA (1717 – 1780).
Schweizer Geschichtsbuch 4 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2012 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 6. China: Wiedergeburt einer.
Schweizer Geschichtsbuch 4 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2012 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 5. Osteuropa nach dem Kalten.
Schweizer Geschichtsbuch 3 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 2. Die neue Weltordnung nach.
Geschichte in fünf Der Holländische oder Niederländisch-Französischer Krieg
Text durch Klicken hinzufügen Berlin Von der Gründung bis 1930.
Schweizer Geschichtsbuch 1 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2012 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 5. Europa und die Schweiz.
Erstellt von Woronin Dmitrij Klasse 11 с Betreut von Polyanina Marina Michailovna.
Die Nationalbewegung Polens. 1. Teilung 1764 : Stanislaus August Poniatowski wird zum König von Polen gewählt. Aber schnell mischt sich Russland ein :
Zwei große Monarchen im Streit – Friedrich II
Der Hundertjähriger Krieg
Otto Eduard Leopold von Bismarсk
Napoleon.
Russische Revolution.
 Präsentation transkript:

Russland im 18. jahrhundert Ein Referat von Alexander Murlaists

Peter der Große geboren am 9. Juni 1672 als Pjotr Alexejewitsch Romanow Von 1682-1721 Zar und Großfürst von Russland Erster Kaiser des Russischen Imperiums (1721-1725) In seiner Jugend diente er als einfacher Soldat und betätigte sich im Schiffbau Führte Russland zur größten Ostseemacht und zu einem Modellstaat der europäischen Frühaufklärung Einer der herausragendsten Politiker Russlands

2 große Ziele Eine innere Reform des Staates Ziel war es Russland in einen modernen Staat zu verwandeln. Einführung mittel-westeuropäischer Kleidung Traditionell lange Bärte erhielten eine Bartsteuer Freien Zugang zum Meer Durch die Ausdehnung der Herrschaft bis zur Ostsee und zum schwarzen Meer erreicht werden

Reformen unter Peter dem Großen Kalenderreform Wirtschaft und Finanzen Verwaltung Militär Kirche Justiz und Bildung

Kalenderreform Nach dem byzantinischen Kalender wurde der julianische Kalender eingeführt (11 Tage zurück)

Wirtschaft und Finanzen Zu Beginn Peters Regierungsantritt hatte das Land sehr viel Geld Doch durch spätere Kriegsausbrüche verzeichnete Russland mehr Ausgaben als Einnahmen Klöster mussten all das Geld, was sie nicht zum Leben benötigten an den Staat abgeben Alles ging in Staatsbesitz über

Man errichtete Staatsmonopole z.B. Tabak Monopole meist an Ausländer oder an gut wirtschaftende russische Betriebe vergeben Um weiterhin Geld zu erlangen kam es zu hohen Steuerabgaben Errichtung von staatlichen Manufakturen Ganze Dörfer wurden aufgekauft und die Bevölkerung für die Arbeit in der Fabrik eingesetzt

Verwaltung Umstellung von russischer Selbstherrschaft auf Beamten –und Adelsmonarchie 1711 Einsetzung eines regierungsführenden Senates bestehend aus 10 Aristokraten, als Vertretung für den Zaren 1722 Prokuroren, wobei der Generalprokuror über die Amtsgeschäfte des Senates wachte Das riesige Reich wurde in Gouvernments und Provinzen eingeteilt

„Kollegien“ 12 Kollegien mit folgenden Ressourcen Berg Manufaktur Handel Finanzen Innen Außen Krieg Finanzen des Zaren Marine Die Kollegien wurden von hohen Adel gebildet, aber dennoch stand ihnen Peter voran

Militär Zwangspflichtige Berufsarmee bis ins 19. J.h. Strenge Handhabung der Dienstpflicht; Jeder männliche Erwachsene Adelige musste im Regime aktiv werden 1791 wurde der Adel von der Dienstpflicht befreit Bei jeder Angelegenheit eingesetzt Aufstellung einer Flotte in Asow Die Flotte war vom Volk verhasst und als Matrose zu arbeiten war als Strafe angesehen

Kirche Seit Peters Thronbesteigung war das Verhältnis angespannt Der Klerus war gegen die Neuerungen Peters und hatte eine große Macht im Volk, somit musste Peter die Kirche in seine Reformen einweihen Am 25.01.1721 wurde das „Geistliche Kollegium“ geschaffen (Ersetzte die Stelle des Patriarchats) Da die Mitglieder dem Zaren einen Amtseid schwören mussten war diese Institution nun vom Zaren abhängig

Justiz und Bildung Peter sah eine große Unwissenheit im Volk und legte die Grundlage eines Schulsystems fest Die Kirche verlor ihr Monopol auf die Bildung In den Schulen kam es zu spezifischen und fachlichen Ausbildungen (Kartographie, Navigation, Medizin und im Ural für das Hüttenwesen) Nun mussten Söhne von Adeligen eine 5 jährige Ziffernschule besuchen Der Zar selbst war sehr gebildet und technisch interessiert

Dem außenpolitischen Ziel standen 2 Staaten im Wege Schweden (beherrschte die Ostsee) Das Osmanische Reich am Schwarzen Meer

Der Nordische Krieg In Schweden regierte Karl der XII (1697-1718) Peter verband sich mit Dänemark und Polen In Folge dessen eröffneten die drei Länder (Russland, Dänemark, Polen) den Nordischen Krieg Vorerst besiegte Karl die Dänen und Russen und drang tief nach Sachsen vor Doch der durch den Erfolg übermütig gewordene Karl versucht mit Bauern- und Kosakenaufständen die russische Militärmacht zu bezwingen

1709 erlitt Karl Poltawa eine vernichtende Niederlage Während das Schwedisch Heer kapitulierte floh Karl in die Türkei wo er veranlasste den Krieg gegen Russland wieder aufzunehmen Peter eroberte die Städte Wiborg, Riga und Reval Nach dem Tode Karls musste Schweden Friedensschlüsse mit seinem Gegner unterzeichnen Russland wurde dadurch zur führenden Ostseemacht

Russland war also im Nordischen Krieg zur Großmacht aufgestiegen. Peter der Große verlegte die Residenz von Moskau nach St. Petersburg Ausländische Baumeister errichteten seinen Sitz in frühbaroken Baustil . Im Sinne des Merkantilismus veränderte sich die russische Wirtschaft und Peter begann mit der Industrialisierung.

Zarin Elisabeth Elisabeth wurde 29. 12. 1709 geboren 1741-1762 Zarin des russischen Reiches Die Günstlingswirtschaft am russischen Hofe begann 1755 erste russische Universität in Moskau Auf Betreiben ihres Kanzlers schloss sie mit Österreich ein Verteidigungsbündnis auf 25 Jahre , das gegen die preußische Expansionspolitik gerichtet war Elisabeth unterstützt Maria Theresia auch im Österreichischen Erbfolgekrieg

Elisabeth ernannte ihren Neffen Peter von Holstein Gottrop zu ihrem Nachfolger(PeterIII) 1745 vermählte sie ihn mit der deutschen Prinzessin Sophie Auguste, der späteren Katharina II Peter III beendete den Krieg mit Preußen, sechs Monate danach wurde er jedoch entthront und ermordet Katharina II wurde Zarin ( 1762-1796)

Katharina II Gewann immer mehr Anhänger, da sie in fast allen Ämtern Russen gegenüber den Ausländern bevorzugte In ihrer Außenpolitik verfolgte sie die Ziele Peters des Großen.

Der russisch-türkische Krieg (1768-1774) Nach dem Tode Augustus III von Sachsen-Polen wollte die Zarin den Polen Stanislaus Poniatowski als König aufzwingen Die polnischen Patrioten wehrten sich und Katharina griff in den Bürgerkrieg ein Russische Truppen verletzten dabei die türkische Grenze russisch-türkischer Krieg Diesen gewann Russland überlegen und erhielt einen schmalen Zugang zum Schwarzen Meer

Die Teilung Polens Die erste Teilung:(1772) Durch das österreichisch-türkische Bündnis, was Russland an der Gewinnung der Moldau und Walachei hindern sollte, verständigte sich Russland mit Preußen über die Besitzergreifung polnischer Gebiete Dabei verlor Polen ein Drittel seines Gebietes und die Hälfte der Bevölkerung Zur zweiten Teilung kam es 1793 Die dritte Teilung (1795) ließ Polen endgültig von der Landkarte verschwinden Doch dies hinderte Österreich, Russland und Preußen daran, der französischen Revolution die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken und somit konnte der Gefährdung der europäischen Staaten durch Frankreich nicht rechtzeitig entgegengetreten werden

Danke für eure Aufmerksamkeit