1 G rundlagen des Medienmanagements Zweite Seminarsitzung Donnerstag, 17. November 2005 Fachgebiet Medienmanagement Kontakt:

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 Präsentation transkript:

1 G rundlagen des Medienmanagements Zweite Seminarsitzung Donnerstag, 17. November 2005 Fachgebiet Medienmanagement Kontakt:

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 2 Fragen aus der letzten Sitzung

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 3 Belegen Sie, dass sich im Zuge der Digitalisierung auch die gegenläufige Tendenz – weg von materiellen Trägern, hin zu Medienprodukten mit Dienstleistungscharakter – beobachten lässt. Zum Beispiel bei Onlinespielen oder auch allgemein: Anwendungssysteme, bei denen der Nutzen durch Ausführung des Programms entsteht und bei denen ggf. die zeitgleiche Teilnahme anderer (Spiele) oder ein zeitgleiches Ereignis (Wetten) erforderlich sind. Digitalisierung erleichtert indes hierbei die Ortsunabhängigkeit. Beispielhaft auch die Verlagerung innerhalb der Musikindustrie (z.B. Trend zu Konzertumsätzen statt CD-Verkauf).

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 4 Welches sind typische Gründe für Marktversagen? Woraus resultiert in den von Ihnen genannten Fällen die Gefahr des Marktversagens? Geben Sie jeweils ein Beispiel aus dem Medienbereich. 1. öffentliche Güter, externe Effekte 2. sinkende Durchschnittskosten der Produktion 3. meritorische Güter 4. Informationsasymmetrie

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 5 Erläutern Sie für den Fall von a)Netzwerkexternalitäten b)sinkenden Durchschnittskosten der Produktion c)Qualitätsunsicherheit wie sich ein Medienunternehmen die genannten Effekte zum eigenen Vorteil zunutze machen kann. Netzwerkexternalitäten: Der Wert eines Gutes steigt mit zunehmender Verbreitung, Beispiel Telefon, WWW: Netzwerkexternalitäten führen zu steigenden Skalenerträgen: Grundlage natürlicher Monopole sinkende Durchschnittskosten der Produktion: z.B. durch horizontale Zusammenschlüsse Qualitätsunsicherheit: z.B. durch Produktion hoher Qualität und Aussenden glaubwürdiger Signale

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 6 Beschreiben Sie Medienprodukte als Kuppelprodukte und erläutern Sie Verbundvorteile die bei der Verbindung von Redaktionellem Teil und Werbeteil einer Tageszeitung entstehen. 1)Redaktioneller Teil und Anzeigenteil 2)Öffentliche/meritorische Güter und selektive Anreize 3)Immaterielles Gut und materieller Träger

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 7 Welche Auswirkungen sind zu erwarten, wenn der Gesamtabsatz Ihrer Medienunternehmung stagniert und die relativen Produktionskosten steigen? 1)Die relativen Preise steigen, damit der Gesamtgewinn konstant bleibt, 2)der Gesamtgewinn sinkt oder 3)die Durchschnittsqualität sinkt Diese gesamtwirtschaftliche Durchschnittsbetrachtung ist nicht auf Einzelmedien umstandslos zu übertragen!

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 8 VOX ist ein deutscher Fernsehsender der VOX Film- und Fernseh-GmbH & Co. KG mit Sitz in Köln. Gegründet wurde VOX im Jahre 1993 mit dem Anspruch, einen Privatsender mit Sendungen zu schaffen, die sich durch ein ungewöhnlich hohes Niveau auszeichnen. Das Konzept scheiterte jedoch und VOX drohte der Ruin. Die RTL Group, die zum Bertelsmann-Konzern gehört, kaufte den angeschlagenen Sender auf. Sie verwarf das alte Konzept und richtete binnen kürzester Zeit das bisherige Programm mehr auf Unterhaltung aus. Allerdings werden vor allem am späten Abend auch eine Vielzahl von (u.a. politischen) Magazinsendungen ausgestrahlt. Samstagnacht findet sich - wie bei keinem anderen Privatsender in Deutschland - auch ein Erotikfilm im Programm. Das Programm ist stark von US-Importen geprägt. Wochentags werden vorrangig erfolgreiche US- Serien wie "Eine himmlische Familie" (orig. "7th Heaven"), "Boston Public", "CSI", "Für alle Fälle Amy", "Six Feet Under", "Gilmore Girls", "Ally McBeal", und "Everwood" (ab 11. November 2005) ausgestrahlt. Fester Bestandteil des Senders sind u.a. Sendungen wie "Medical Detectives", "Spiegel TV Reportage", "Süddeutsche TV", "fit-for-fun-TV", "Third Watch" sowie BBC-Exklusiv- Reportagen. Regelmäßig werden auch Themenabende gestaltet. Formatentwicklung

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 9 Die Jury Frank Hoffmann Geschäftsführer Hans Demmel Chefredaktion Frank Steffen Schwartz Kaufmännische Leitung Ladya van Eeden Programmdirektion Gerhard Zeiler Chief Executive Officer RTL Group

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 10 9Live: Zuschauer sahen „Harald Schmidt“ Marktanteil 0,2 Prozent...und sonst? Neue ZDF-Show im kommenden Jahr „Deutschland, Deine Namen“ mit Johannes B. Kerner. Einsparungen in der Film- und TV-Produktionssparte von AOL Time Warner: 260 Mitarbeiter verlieren ihren Job (6 Prozent der Beschäftigten). Für 2006 werden weitere Kündigungen erwartet. Im kommenden Jahr will Warner Bros hunderte Millionen Dollar in der Produktion einsparen. Der gesamte Produktionsprozess bis hin zur Vermarktung der Filme soll evaluiert und gegebenenfalls umstrukturiert werden.

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 11...und sonst? SAT.1 startet neue Comedyshow „Talk im Tudio“ mit Lou Richter als Moderator und Jacky Drechsler / Hugo Egon Balder als Produzenten Parodisten und Comedians geben Politiker Antworten auf die brennendsten Fragen geben Die Protagonisten bekommen keine vorbereiteten Texte. „Talk im Tudio“ läuft ab 25. November immer freitags um 22:45 Uhr Vier Serien konnten in der neuen US-TV-Saison Kritiker wie Zuschauer überzeugen „My name is Earl“ (NBC) über einen Kerl namens Earl, der sein Karma verbessern will „Everybody hates Chris“ (UPN) über die Kindheitserlebnisse des Comedians Chris Rock „Commander in Chief“ (ABC) über die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten „Prison Break“ (FOX), in der Wentworth Miller aus dem Gefängnis ausbrechen will

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 12...und sonst? Premiere steigert in den ersten neun Monaten 2005 Umsatz und Ergebnis erheblich. EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um 70,8 Prozent auf 109,8 Mio EUR EBIT von 49,7 Mio EUR (5,3 Mio EUR). Zum ersten Mal für die ersten neun Monate eines Jahres ein positives Netto-Ergebnis: Nettogewinn in Höhe von 52,0 Mio EUR. Vorjahreszeitraum: Verlust von 55,8 Mio EUR. Prognose von 3,55 bis 3,60 Millionen Abonnenten zum Jahresende Guido Hammesfahr neuer Moderator der ZDF- Sendung "Löwenzahn" Bisher „ Ladykracher“ (SAT.1)

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 13...und sonst? Durchschnittlich 5,65 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren (Spitze: 7,18 Millionen), 16,4 Prozent MA 14- bis 49-Jährige: 3,71 Millionen Zuschauer und 26,4 Prozent MA Frauen ab 14 Jahren: 3,37 Millionen Zuschauerinnen, MA 18,1 Prozent Männer ab 14 Jahren: 1,73 Millionen Zuschauer, MA von 12,0 Prozent 3- bis 13-Jährige: Zuschauer oder 41,7 Prozent MA 20- bis 29-Jährige: 0,91 Millionen Zuschauer, MA von 37,5 Prozent Jahre: 11,3 Prozent Marktanteil Über 65-Jährige nur noch 4,2 Prozent.

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 14...Die Jury tagt......Kurze Pause...

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 15 Jury Erläuterung und Bekanntgabe des Gewinnerteams

Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Medienmanagement. Kontakt: 16 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit......wir sehen uns am 01. Dezember. Thema dann: Strategisches Management!