Der Brief an die Römer GBS – Minden 04.11.2014.

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 Präsentation transkript:

Der Brief an die Römer GBS – Minden 04.11.2014

Rahmendaten Verfasserschaft Unumstritten Paulus (1,1) Geschrieben vom Sekretär Tertius (16,22) Abfassungszeit etwa 55 – 57 n.Chr. (in Korinth) Vor der letzten Reise nach Jerusalem (15,25ff.) Von Jerusalem aus will er nach Spanien (15,24.28) Er war am Ende der 3. Missionsreise 3 Monate in Griechenland (Apg. 20,2) Von dort wollte er direkt nach Syrien (Apg. 20,3) Er empfiehlt eine Diakonin aus Kenchräa

Die Gemeinde in Rom Die Stadt Ca. 100 Mio Einwohner im Imperium Umschlagplatz für die ganze bekannte Welt Starke jüdische Gemeinde Herrschaft des Nero hat begonnen

Die Gemeinde in Rom Gründung ist ungewiss Kaiser Claudius verweist wahrscheinlich ca. 49 n.Chr. wegen Streitigkeiten um einen „Chrestus“ alle Juden der Stadt Priszilla und Aquila gingen damals nach Korinth und trafen Paulus dort (Apg. 18,1) Petrus wirkt während der Regierungszeit des Claudius dort (vor 54 n.Chr.) Paulus hat viele Bekannte Enge Mitarbeiter (Priszilla und Aquila) Ganz alte Bekannte (Epänetus) Gefängnisbekanntschaften (Andronikus und Junia) … Juden waren scheinbar inzwischen zurückgekehrt

Ziele des Verfassers Der Brief ist sehr unpersönlich (auch 1,1-17; 15,14ff.) 3 Hauptmeinungen: Unterstützer für die Missionsreise nach Spanien Erkenntnisse aus den Problemen in Korinth und Galatien zusammenfassen Verhältnis zwischen Juden und Heiden in der Gemeinde entspannen Nach 15,14-21: Paulus sieht es als seine Auftrag das Evangelium zu verkünden Paulus wollte der Gemeinde etwas Gutes tun und wichtige Wahrheiten in Erinnerung rufen

Thema Das Evangelium 16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. 17 Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: «Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.» Römer 1,16-17

Der Aufbau des Römerbriefes Briefgruß und einleitende Worte (1,1-15) Die Entfaltung und Erklärung des Evangeliums (1,16-8,38) Das Volk Israel und das Evangelium (9,1-11,36) Die praktische Anwendung des Evangeliums (12,1-15,13) Briefschluss (15,14 – 16,27)

II. Die Entfaltung und Erklärung des Evangeliums (1,16-8,38) Das Thema (1,16-17) Der Grund für das Evangelium: Gottes Zorn über die Verdorbenheit des Menschen (1,18-3,20) Das Evangelium: Rechtfertigung des Sünders aus Glauben (3,21 – 5,21) Das Evangelium: Die Kraft Gottes zum Heil für jeden Glaubenden (6,1-8,38) Verurteilung Rechtfertigung Heiligung

Der Grund für Gottes Zorn (1,18-3,20) Die Sünde und ihre Auswirkung (1,18-31) Die Verurteilung aller Menschen (1,31 – 3,20) Der moralische Sünder (2,1-5) Gottes gerechtes Gericht über alle Menschen (2,6-13) Begründung des Gerichts für die Heiden (2,13-16) Begründung des Gerichts für die Juden (2,17-3,18) Fazit (3,19-20)

Die Sünde und ihre Auswirkungen 18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien; 21 weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. 22 Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.

Auswirkungen der Sünde (1,24-27) Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden, 25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen. 26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, 27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst. Normal: Mensch verehrt Gott und erlebt Erfüllung Mann schläft mit Frau und erlebt Erfüllung Unnormal: Mensch verehrt Mensch oder anderes Geschöpf Mann schläft mit Mann

Wichtige Prinzipien aus 1,18-31 Der Kernwert ist die Wahrheit über die Herrlichkeit Gottes! (1,18; 23; 25) Das Problem ist nicht nur, dass der Mensch nicht alles tun will, was Gott gesagt hat. Er will Gott selbst nicht! Gott sagt, dass es Gottesbeweise gibt Zentrale Funktion der Sexualität und Deutung der Homosexualität! Gott hat sie dahingegeben  schamlose begeisterte Sünde ist mit das heftigste Gericht Gottes! Schätze die Buße! Sünde sucht Gesellschaft (1,32)

Der Grund für Gottes Zorn (1,18-3,20) Die Sünde und ihre Auswirkung (1,18-31) Die Verurteilung aller Menschen (1,31 – 3,20) Der moralische Sünder (2,1-5) Gottes gerechtes Gericht über alle Menschen (2,6-13) Begründung des Gerichts für die Heiden (2,13-16) Begründung des Gerichts für die Juden (2,17-3,18) Fazit (3,19-20)

Gottes gerechtes Gericht (2,6-13) 6 der einem jeden vergelten wird nach seinen Werken : 7 denen, die mit Ausdauer in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, ewiges Leben; 8 denen jedoch, die von Selbstsucht bestimmt und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm. 9 Bedrängnis und Angst über die Seele jedes Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen; 10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. 11 Denn es ist kein Ansehen der Person bei Gott. 12 Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verlorengehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden 13 - es sind nämlich nicht die Hörer des Gesetzes gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden.

Die Verurteilung der Juden (2,17-3,18) 2,17-29: Ob sie das Gesetz kennen oder beschnitten sind – entscheidend ist das Einhalten des Gesetzes! 3,1-8: Vorteil der Juden sind die Gesetze 3,9-18: Schriftbeweis für die Verurteilung der Juden

Der Schriftbeweis für die Verdorbenheit der Juden Ps. 14,1-3 Ps 5,10 Ps 140,4b Ps 10,7 Jes. 59,7-8 Ps. 36,2b «Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; 11 da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. 12 Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.» 13 «Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trügerisch.» «Otterngift ist unter ihren Lippen.» 14 «Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit.» 15 «Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen; 16 Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen, 17 und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt.» 18 «Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.»

3. Die Rechtfertigung des Sünders aus Glauben Erklärung der Rechtfertigung aus Glauben (3,21-26) Verteidigung und Abgrenzung der Rechtfertigung aus Glauben (3,27-4,25) Zusammenfassende These (3,27 – 31) Rechtfertigung aus Glauben vs. Rechtfertigung aus Werken (4,1-8) Rechtfertigung aus Glauben vs. Rechtfertigung aus Beschneidung oder Gesetz (4,9-25) Vs. Rechtfertigung aus Beschneidung (4,9-12) Vs. Rechtfertigung durch Gesetztestreue (4,13-16) Rechtfertigung aus Glauben (4,17-25)

Die Rechtfertigung aus Glauben 21 Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: 22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, 23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes 24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. 25 Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden 26 unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.

Begriffe Gerechtigkeit Gottes: Rechtfertigen: Eine Eigenschaft des Charakters, dass er immer das tut was richtig ist! Daraus folgt die Handlung, dass er durch Vergeltung Recht schafft. Strafe für Sünder entsprechend ihrer Vergehen Lohn für Gerechte entsprechend ihrer Taten Damit verbunden ist ein Status als jemand, der sich nichts hat zuschulden kommen lassen. Rechtfertigen: Jemanden im Gericht für gerecht erklären

3. Die Rechtfertigung des Sünders aus Glauben Erklärung der Rechtfertigung aus Glauben (3,21-26) Verteidigung und Abgrenzung der Rechtfertigung aus Glauben (3,27-4,25) Zusammenfassende These (3,27 – 31) Rechtfertigung aus Glauben vs. Rechtfertigung aus Werken (4,1-8) Rechtfertigung aus Glauben vs. Rechtfertigung aus Beschneidung oder Gesetz (4,9-25) Vs. Rechtfertigung aus Beschneidung (4,9-12) Vs. Rechtfertigung durch Gesetztestreue (4,13-16) Rechtfertigung aus Glauben (4,17-25)

Zusammenfassende These 27 Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke ? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 28 Denn wir urteilen, daß der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke. 29 Oder ist Gott der Gott der Juden allein? Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen. 30 Denn Gott ist einer. Er wird die Beschneidung aus Glauben und das Unbeschnittensein durch den Glauben rechtfertigen. 31 Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir bestätigen das Gesetz.

Glaube vs. Werke (4,1-8) 4:1 Was wollen wir denn sagen, daß Abraham, unser Vater nach dem Fleisch, gefunden habe? 2 Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? «Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.» 4 Dem aber, der Werke tut, wird der Lohn nicht angerechnet nach Gnade, sondern nach Schuldigkeit. 5 Dem dagegen, der nicht Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet, 6 wie auch David die Seligpreisung des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet: 7 «Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind! 8 Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!»

3. Die Rechtfertigung des Sünders aus Glauben Erklärung der Rechtfertigung aus Glauben (3,21-26) Verteidigung und Abgrenzung der Rechtfertigung aus Glauben (3,27-4,25) Zusammenfassende These (3,27 – 31) Rechtfertigung aus Glauben vs. Rechtfertigung aus Werken (4,1-8) Rechtfertigung aus Glauben vs. Rechtfertigung aus Beschneidung oder Gesetz (4,9-25) Vs. Rechtfertigung aus Beschneidung (4,9-12) Vs. Rechtfertigung durch Gesetztestreue (4,13-16) Rechtfertigung aus Glauben (4,17-25)

Welcher Glaube rettet? 17 - wie geschrieben steht: «Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt» - vor dem Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre; 18 der gegen Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt hat, damit er ein Vater vieler Nationen werde, nach dem, was gesagt ist: «So soll deine Nachkommenschaft sein.» 19 Und nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara 20 und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab. 21 Und er war der vollen Gewißheit, daß er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge. 22 Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden. Glaube = Inhalt (was geglaubt wird) + Haltung (wie geglaubt wird)

Zwischenstand (5,1-3a) Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, 2 durch den wir im Glauben auch Zugang erhalten haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. 3 Nicht allein aber das,