Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 1 Die Krankenversicherungs- prämien.

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Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 1 Die Krankenversicherungs- prämien 2011

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 2 In Franken ist die Walliser Durchschnittsprämie (CHF +22) um 1 Franken weniger gestiegen als die schweizerische Durchschnittsprämie (CHF +23).

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 3 Trotz des Anstiegs von 7.3% ist die durchschnittliche Monatsprämie im Wallis mit CHF immer noch um CHF pro Monat tiefer als die schweizerische Durchschnittsprämie.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 4 Im Vergleich zu den 25 anderen Kantonen hat sich die Position des Kantons Wallis seit 1985 stetig verbessert. Das Wallis belegte in den letzten Jahren immer einen Rang um den 10. Platz, auch wenn die Prämienerhöhungen bedeutend waren.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 5 Das Wallis ist mit einer durchschnittlichen Monatsprämie von CHF im Vergleich zu den anderen Kantonen der Romandie am günstigsten. Die durchschnittliche Monatsprämien der Kantone Freiburg, Jura, Neuenburg, Waadt und Genf liegen zwischen CHF 344.– und CHF Die Durchschnittsprämie im Kanton Genf ist um 39.4% höher als diejenige im Wallis, das die günstigste Prämie in der Westschweiz hat.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 6 Ein Walliser bezahlt 2011 pro Jahr durchschnittlich CHF 1‘ weniger als ein Genfer, CHF 1‘ weniger als ein Waadtländer, CHF weniger als ein Neuenburger, CHF weniger als ein Jurassier und CHF weniger als ein Freiburger für seine Krankenversicherung.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 7 Seit 1996 ist die durchschnittliche Monatsprämie im Wallis für Erwachsene CHF (+88%) teurer geworden. Sie ist von CHF im Jahr 1996 auf CHF im Jahr 2011 gestiegen. Während diesen 15 Jahren ist die schweizerische Durchschnittsprämie von CHF um CHF 201.– auf heute CHF gestiegen (+116%).

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 8 Anteil Todesfälle (%) bei unter 60-Jährigen, Wallis-Schweiz, Quelle : BFS

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 9 Der durchschnittliche Prämienanstieg im Wallis beträgt CHF 32.--, das schweizerische Mittel beläuft sich auf CHF

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 10 Trotz des Anstiegs von 12.7% ist die durchschnittliche Monatsprämie im Wallis mit CHF immer noch um CHF pro Monat tiefer als die schweizerische Durchschnittsprämie.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 11 In 15 Jahren ist die durchschnittliche Walliser Monatsprämie für Jugendliche um CHF (+133%) gestiegen, während der durchschnittliche Anstieg in der Schweiz CHF (+186%) betrug.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 12

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 13 Die durchschnittliche Prämienanstieg für Kinder im Wallis beträgt CHF 5.--, das schweizerische Mittel beläuft sich auf CHF 5.30.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 14

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 15 In 15 Jahren ist die Durchschnittsprämie im Wallis für Kinder um CHF angestiegen (+45%). In der Schweiz ist diese Prämie im gleichen Zeitraum um durchschnittlich CHF (+72%) gestiegen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 16 Vergleich zwischen dem gemeldeten und dem tatsächlichen Prämienanstieg im Wallis

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 17 Das BAG verwendet die Prämie mit ordentlicher Franchise um den Anstieg mitzuteilen hatte ungefähr die Hälfte der Walliser Bevölkerung (48.9%) über 19 Jahren sich für eine minimale Franchise entschieden, während die andere Hälfte entweder eine Franchise zwischen 500 und 2’500 Franken (39.0%) oder eine andere Versicherungsform gewählt hat - Telmed, Versicherung Bonus, Managed Care usw. (12.1%).

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 18 Zwischen 2000 und 2011 ist die vom BAG veröffentlichte durchschnittliche monatliche Referenzprämie im Wallis um 133 Franken gestiegen, während die tatsächliche durchschnittliche Monatsprämie im selben Zeitraum voraussichtlich um nur 99 Franken angestiegen ist.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 19 Zwischen 2000 und 2011 ist die vom BAG veröffentlichte durchschnittliche monatliche Referenzprämie im Wallis um 96.1% gestiegen, während die tatsächliche durchschnittliche Monatsprämie im selben Zeitraum voraussichtlich um nur 75.2% angestiegen ist.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 20 Subventionierung der Krankenversicherungsprämien im Wallis

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 21

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 22

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 23 Die Grafik zeigt die Anzahl der Personen, die während eines Jahres eine Prämienverbilligung erhalten haben, unabhängig des Subventionsjahres (Zahlung der Unterstützung nach Jahresprinzip). Somit werden im Jahr 2010 rückwirkende Zahlungen für 2008 verbucht, welche im Jahr 2010 mitgeteilt wurden.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 24 Prämiengenehmigungs- verfahren

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 25 Prämiengenehmigungsverfahren Das Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit (DFIG) hat 36 Krankenversicherer gebeten, ihm die gleichen Dokumente zu übermitteln, die auch an das Bundesamt für Gesundheit geschickt wurden, um die Prämienerhöhungen 2011 zu rechtfertigen. Das DFIG hat die Kostenvoranschläge, die Reserven, die Verwaltungskosten und die vorgeschlagenen Prämienerhöhungen von den Krankenversicherern analysiert, welche mehr als 4’000 Versicherte haben und ca. 93% der Walliser Versicherten repräsentieren. Ende August 2010 hat das DFIG in einem Bericht ans BAG unter anderem vorgeschlagen: - - einige vorgesehene Kostenerhöhungen für 2010 und 2011 richtigzustellen; - - sicherzustellen, dass die administrativen Kosten nur die obligatorische Krankenpflegeversicherung betreffen; - - zu kontrollieren, dass die Reserven der Versicherungen nicht in andere Kantone übertragen wurden; - - darauf zu achten, dass bei den Krankenversicherern mit negativen Reserven, die Kompensation der Reserven über mehrere Jahre erfolgt, damit der Prämienanstieg begrenzt wird; - - einige Prämienerhöhungen zurückzuweisen. Die vom DFIG verlangten Verbesserungen hätten den Prämienanstieg im Wallis um 1% vermindert.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 26 Das DFIG weist die Walliser Bürgerinnen und Bürger darauf hin, dass die Grundversicherung bei allen Krankenkassen identisch ist und dass sie ohne Vorbehalt ihre Versicherung wechseln können, egal was sie für ein Geschlecht, Alter oder Gesundheitszustand haben. Kündigungsmodalitäten Die Kündigungen oder Änderungsanträge müssen vor dem 30. November bei den Krankenkassen eingereicht werden. Es wird dringend empfohlen, diese aus Beweisgründen per Einschreiben zu schicken. Im Brief müssen die personenbezogenen Daten des Versicherten mit der Versichertennummer sowie der Antrag (Kündigung, Wahl der Franchise usw.) und das Datum des Inkrafttretens (1. Januar 2011) aufgeführt werden. Für alle Familienmitglieder kann ein einziger Brief gesendet werden, falls sie bei der gleichen Versicherung versichert sind. Dabei muss für jede Person der Antrag ersichtlich sein. Für interessierte Personen befinden sich Informationen und Briefvorlagen auf der Website der Dienststelle für Gesundheitswesen: unter der Rubrik Vorgehensweisen / Krankenversicherungen. Sobald der Versicherte seine neue Krankenkasse ausgewählt hat, muss er eine Offerte beantragen und die Kontaktdaten seines ehemaligen Versicherers melden. Die Deckung durch den ehemaligen Versicherer wird bis zum effektiven Übertritt des Versicherten weitergeführt. Alternative Versicherungsmodelle der Krankenversicherungen (Telmed, Hausarztmodell, Bonus, …) erlauben es ebenfalls, den Prämienanstieg 2011 zu begrenzen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 27 Region 1 Region 2 Zwei Regionen im Wallis Seit dem 1. Januar 2004 ist der Vergleich der Prämien einfacher, da sich die Krankenversicherungen an den vom Bund eingeführten Prämienregionen orientieren müssen. Der Kanton Wallis ist in zwei Prämienregionen aufgeteilt. Die Region 2 (die günstigere) umfasst alle Gemeinden des Oberwallis sowie einige Gemeinden des Bezirkes Siders (Anniviers, Mollens und Venthône) und einige Gemeinden des Bezirkes Hérens (Les Agettes, Evolène, Hérémence, Mase, Nax, Saint-Martin, Vernamiège und Vex). Die Region 1 (die teurere) umfasst nahezu alle Gemeinden des Mittel- und Unterwallis.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 28 Ein versicherter Erwachsener kann mit der billigsten Prämie (CHF pro Monat, Sanagate) im Vergleich zur teuersten (CHF pro Monat, Visana) bis zu CHF 1‘ pro Jahr einsparen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 29 Ein versicherter Erwachsener kann mit der billigsten Prämie (CHF pro Monat, Sanagate) im Vergleich zur teuersten (CHF pro Monat, Visana) bis zu CHF 1‘ pro Jahr einsparen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 30 Ein versicherter Jugendlicher kann mit der billigsten Prämie (CHF pro Monat, CMVEO) im Vergleich zur teuersten (CHF pro Monat, Swica) bis zu CHF 1‘ pro Jahr einsparen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 31 Ein versicherter Jugendlicher kann mit der billigsten Prämie (CHF pro Monat, KK Visperterminen) im Vergleich zur teuersten (CHF pro Monat, Supra) bis zu CHF 1‘ pro Jahr einsparen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 32 Die Eltern eines versicherten Kindes können mit der billigsten Prämie (CHF pro Monat, Sanagate) im Vergleich zur teuersten (CHF pro Monat, Sana24) bis zu CHF pro Jahr einsparen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 33 Die Eltern eines versicherten Kindes können mit der billigsten Prämie (CHF pro Monat, Sanagate) im Vergleich zur teuersten (CHF pro Monat, Sanitas) bis zu CHF Jahr einsparen.

Departement für Finanzen, Institutionen und Gesundheit D i e n s t s t e l l e f ü r G e s u n d h e i t s w e s e n 34 Schlussfolgerungen In der Westschweiz bleibt das Wallis der Kanton mit der günstigsten Durchschnittsprämie. Der Kanton unterstützt die Versicherten in bescheidenen wirtschaftlichen Verältnissen finanziell, indem er der Walliser Bevölkerung 2011 einen Betrag von mehr als 180 Millionen Franken (+14.2 Mio.) zur Verfügung stellt. Die durchschnittliche Walliser Monatsprämie, die sich 2011 auf 322 Franken beläuft, liegt 52 Franken unter dem schweizerischen Mittel (Referenzprämie für Erwachsene, 300 Franken Franchise). Die obligatorische Krankenpflegeversicherung ist bei allen Krankenversicherer genau gleich. Ein Vergleich der Prämien und ein Versicherungswechsel kann eine wesentliche Ersparnis bringen.