Webserver, Apache und XAMPP Allgemeine Technologien I 1.Juli 2009 Melanie Nagele und Daiane Vieira
Client-Server-Modell Client = Kunde, Dienstnutzer Server = Anbieter, Dienstleister
Client-Server-Prinzip Client sendet eine Dienstanforderung an den Server Server führt die Anforderung aus, sendet eine Antwort zurück
Client–Server–Prinzip Vorteil: gemeinsame Nutzung von Ressourcen. Standort des Servers ist nicht relevant! Server muss nicht immer ein leistungsstarker Rechner sein, auch ein normaler PC kann als Server fungieren! Vorschau XAMPP: hier können Server und Client auf der selben Festplatte laufen.
Webserver Webserver stellen die notwendigen Dienste für die Kommunikation im www bereit. Webclients („der eigene PC“) fordern über das Internet Dokumente an, z.B. eine website. Das müssen keineswegs nur statische Dokumente sein, häufig handelt es sich um dynamisch generierte Daten.
Webserver War die Anforderung erfolgreich, werden die empfangenen Daten als Texte oder Bilder im Webbrowser dargestellt. Datenaustausch zw. Webserver und Client erfolgt über das HTTP (Hypertext Transfer Protocol), es regelt die Art und Weise des Datenaustausches zw. den Kommunikations-partnern. Webserver: sowohl physischer Server (Hardware) als auch Programm (Software).
Apache Meitverbreitetes Webserverprogramm, seit 1995 weiterentwickelt von der Apache Group bzw. Apache Software Foundation (apache.org) CERN httpd als erster Webserver von Tim Berners-Lee entwickelt (1989/1990) Direkter Apache-Vorfahre zu Beginn der 1990er: NCSA-httpd-Server (NCSA= National Center for Supercomputing Applications)
Apache Modular aufgebaut (laut Moduldatenbank der Apache-Group existieren um die 400 Erweiterungen) Häufigste Kombination: LAMP = Linux, Apache, MySQL, PHP PHP = Skriptsprache zur Erstellung dynamischer Websites und zur Abfrage von (MySQL-)Datenbanken
Apache Vorteile Nachteile Keine grafische Oberfläche Für alle Betriebssysteme verfügbar Kostenlos Open source (community apachefriends.org) Ständige Weiterentwicklung leistungsfähig und stabil modularer Aufbau = große Konfigurationsmöglichkeiten Auch als sicherer Webserver (z.B. für Banken), Proxy- oder Intranetserver nutzbar Nachteile Keine grafische Oberfläche Editieren von Konfigurationsdateien nicht ohne zusätzliche Tools möglich
Apache… ACHTUNG: Die Installation eines Apache-Webservers ist aufwendig und nimmt Zeit in Anspruch! Installation, Konfiguration und Einbindung zahlreicher Module, damit der Webserver überhaupt erst „läuft“! In dieser Form ist Apache für Testzwecke zu aufwendig, daher…
… …kann man für Versuchszwecke mit wenigen „Mausklicks“ Serverwerkzeuge installieren: XAMPP X = alle Betriebssysteme, A = Apache, M = MySQL, P = PHP, P = Perl Distribution, die alle notwendigen Programme zur Einrichtung und Wartung eines Webservers enthält, entwickelt durch Apache Friends
Vorteile Nachteile Der eigene Rechner fungiert als Webserver – die selbst erstellten Websites können unkompliziert offline getestet, verändert, verbessert werden. Nicht geeignet für den Einsatz als Produktivsystem, da die Sicherheit des Server-Rechners nicht gewährleistet ist Hilfsmittel für Entwickler, die möglichst schnell ein kompaktes Testsystem aufsetzen möchten
Download http://portableapps.com/apps/development/xampp http://www.chip.de/downloads/XAMPP_22023279.html Wer die Herausforderung sucht: SIELER-HORNKE/ SOLTENDICK, Wolfgang (²2003): Apache. Den Webserver installieren, konfigurieren und administrieren, München: Hanser. LAURIE, Ben/ LAURIE, Peter (1999): Apache.Das umfassende Referenzwerk, Cambridge u.a.: O‘Reilly.