Seeing Ourselves Through Technologie Jill Walker Rettberg.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Optimieren Sie Ihre Microsoft PowerPoint-Präsentationen
Advertisements

Bezeichnung der Folie [Bildstreifen + Text] Zusatzinformationen Impressum © 2005 helliwood:media. Alle Rechte vorbehalten. Jill und Jim.
Hörbilderbuch Ein Baustein zur Medienbildung
Leben ordnen – Glauben vertiefen – Freiheit ermöglichen
Tipps für den Umgang mit SCHÜLERVZ
Ich bin Madalina Georgescu und ich bin 18 Jahre alt.
DÄMONEN Dämonen existieren nicht! Sie entstehen in unserem Kopf!
13 Gedanken über das Leben
Das Mayonnaiseglas und der Kaffee für alle die das Leben besser
die Kraft aller Elemente
Fotos and pps by Monika Müller
Zitatenzauber Lass Dich verzaubern! Viel Vergnügen!
„Was steht eigentlich hinter dem Roten Kreuz?“
Krabbeltiere Fotos: ©Nadine Wolfgang www. kreativ-atelier-muttenz.ch
Vielleicht will er ....
Denken Dr. Martin Volgger.
Vielleicht will er ....
GABRIEL GARCÍA MÁRQUEZ
Kapitel 3: Mobbing – nicht zum Täter werden
die Kraft aller Elemente
die Kraft aller Elemente
die Kraft aller Elemente
die Kraft aller Elemente
FREUNDSCHAFT.
Tipps von Pater Anselm Grün
Erfolg ist leicht von Margitta.
Hacker-Angriff 1. Lückentext
GABRIEL GARCÍA MÁRQUEZ
ES IST GENAU 21:36 Mit jedem Mausklick oder Leertaste folgt das nächste Bild und Gedanke. Es mögen Sekunden vergehen, vielleicht Minuten, Die Wahl ist.
die Kraft aller Elemente
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Lass dir die Träume nicht nehmen
Irre nicht suchend herum, die schönsten Dinge ergeben sich, wenn du sie am wenigsten erwartest.
die Kraft aller Elemente
GABRIEL GARCÍA MÁRQUEZ
die Kraft aller Elemente
Was ist Facebook? Was sind seine Gefahren? Wer hat Facebook erfunden?
Wie Gott unsere Prioritäten neu ordnen kann
Träume von dem das dir Freude macht.
Zitatenzauber Lass Dich verzaubern! Viel Vergnügen!
Management, Führung & Kommunikation
Über die Zukunft des Buches im Zeitalter des Internets
Freunde und… das Internet
JANIK BAUMANN | MANUEL LOPEZ | RYAN HILLHOUSE | LUKAS KAMBER
Lesen Lest Seite Was für Musik hören Ravers gern? 2. Was für Kleider tragen sie gern? 3. Beschreib ihr Ideologie? Woran glauben sie?
Methoden Die klassische Methode der Psycholinguistik (genauso wie der experimentellen Psychologie im Allgemeinen) ist die Messung von Reaktionszeiten.
Gedicht: unbekannt Danke „Oklahoma“ für die Zusendung.
Wearables als Teil eines Verständnisses der derzeitigen digitalen Medien Pascal Singler.
Hörbilderbuch Ein Baustein zur Medienbildung
F r e u n d s c h a f t s m e l o d i e
Warum eigentlich ... Sei bequem ... klicke nicht !
Ich mag dich nicht, weil DU bist, wer DU bist, sondern dafür, wer ICH bin, wenn ich mit Dir zusammen bin.
SICHER IM INTERNET Tipps für Jugendliche.
Personas des Walk-up&use Infokiosks Michael Folz Ruben Reiser.
Soziale Netzwerke Dein Vorname Zuname.
Seeing Die Qualität im U School of Facilitating 2015 Berlin; Frankfurt; Wien.
Ich wünsche dir die Kraft aller Elemente Ich wünsche dir die Kraft aller Elemente Präsentation läuft auch vollautomatisch ab. Wie Du möchtest. Bitte Lautsprecher.
Gedanken über ……………. DIE ZEIT
Nachdenkliches Teil II Autoplay xannex Song Bleeding Love Leona Lewis.
Für dich: Weil wir Freunde sind Osterbuch, 16.Aug. 2009
ALLTAG
Angewandter Glückskurs
Empfehlungen für Eltern
Wir sprechen heute zum Thema „Die gesunde Lebensweise“
Tina und ihre Community
Wir sprechen heute zum Thema „Die gesunde Lebensweise“
Empfehlungen für Eltern
Kapitel 6 - Übungen.
Empfehlungen für Eltern
 Präsentation transkript:

Seeing Ourselves Through Technologie Jill Walker Rettberg

Inhalt Kapitel 1 – Selbstrepräsentation in digitalen Medien Kapitel 2 – Gefilterte Realität Kapitel 3 – Selfies in Serie Kapitel 4 – Automatisierte Tagebücher Kapitel 5 – Selbstdarstellung mit Daten Kapitel 6 – Privatsphäre und Überwachung

1. Selbstrepräsentation in digitalen Medien Selbstrepräsentation in Bild, Schrift und Zahlen Historische Vergleiche mit Anpassungen SelbstportraitTagebuchListen Selfies BlogsWearables

1. Selbstrepräsentation in digitalen Medien Selbstrepräsentation in digitalen Medien ist auch immer Selbstdokumentation Ein Empfänger ist das spätere Ich Soll man Tweets als Text lesen oder als Konversation? Selfiehass als soziale Disziplinierung

2. Gefilterte Realität Filter sind im alltäglichen Leben allgegenwärtig „Normale“ Filter (Kaffee) Technologische Filter (Facebook) Kulturelle Filter (Rituale) Kognitive Filter (Wahrnehmung) -> Filter bestimmen, was wir wahrnehmen und tun

2. Gefilterte Realität Filter müssen nicht nach dem klassischen Prinzip arbeiten + Instagram

2. Gefilterte Realität Ästhetisierung, Betäubung, Verfremdung Technologie hat, ähnlich wie Menschen, kognitive Filter Wir können Wahrnehmungsgrenzen von Wearables festlegen Filter hängen miteinander zusammen

3. Selfies in Serie Digitale Selbstrepräsentationen sind wachsende Geschichten Selbstportraits in Fotografie über die Zeit Jeden Tag ein Selfie Profilbilder, auch als Statement Automatische Portraits, Portraits von Maschinen -> Ähnelt einem Tagebuch -> Eine Menge an Daten wird gesammelt

4. Automatisierte Tagebücher Wearables können unmengen an Daten aufzeichnen und damit ein persönliches Tagebuch erstellen Wir müssen uns nicht mehr entscheiden, welche Daten wir speichern Man kann versuchen sein ganzes Leben aufzuzeichnen -> Aber: Die Tagebücher sind nicht wirklich stimmig -> Was fangen wir mit den Daten an? -> Problem: Computer/Wearables wissen zu wenig

4. Automatisierte Tagebücher Computer kennt unsere Gedanken und unser Gedächtnis nicht Vielleicht kann er das eines Tages Computer nimmt aktiv Sachen wahr und erstellt Tagebücher, durch die wir uns betrachten -> Wir sind Cyborgs

4. Automatisierte Tagebücher Wearables und Gamification Fitnesstracker arbeiten mit Prinzipien von Spielen Das Leben als endloses Spiel, das man weder gewinnen, noch verlieren kann Lifelogging Apps werden häufig zur Selbstoptimierung und Rationalisierung verwendet Wir hören auf diese Apps

5. Selbstdarstellung mit Daten Man sieht sich selbst durch gesammelte Daten Wir erkennen von Maschinen gesammelte Daten als objektive Aussagen an Wir vertrauen oft mehr auf sie, als auf unsere Subjektive Wahrnehmung

5. Selbstdarstellung mit Daten Daten sagen oft nicht das aus, was wir denken Sie scheinen objektiv und genau, sind es aber oft nicht Es gibt auch viele Dinge, dir wir nicht messen könnnen Datensammeln und Kontrolle Man fühlt sich sicher, wenn man Dinge überprüfen kann

5. Selbstdarstellung mit Daten Wenn man genauere Aussagen möchte, kann man mehr messen Allerdings werden die Daten vom jeweiligen Benutzer individuell interpretiert -> Daten menschlicher Machen -> Spuren und Capta

6. Privatsphäre und Überwachung Wir können über alle Wearables und Geräten überwacht werden Wir können von Jedem überwacht werden. Von der Regierung, Firmen und Kriminellen Daten und Fotos bedeuten Macht. Bei Selfies, vor Gericht etc. Für Firmen sind persönliche Daten über Facebook besonders wichtig, wegen der Werbung Es ist schwierig sich dem zu Entziehen

6. Privatsphäre und Überwachung Regierung als Panoptikum bzw. Cryptoptikum Auch die Bevölkerung kann die Regierung überwachen Allgemeines Problem: Balance finden zwischen nützlichen Daten und potenziell gefährlichen Daten