Die Schweizer Gemeinden - Grundlagen Prof. Andreas Ladner FHS St. Gallen 6./7. November 2014.

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Die Schweizer Gemeinden - Grundlagen Prof. Andreas Ladner FHS St. Gallen 6./7. November 2014

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Ein Land...

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | und 2352 Gemeinden (Stand: ) Fahnenturm: Expo Lausanne 1964

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |  Wie haben sich die Schweizer Gemeinden herausgebildet?  Welches sind ihre wichtigsten Eigenheiten?  Wie steht es um ihre Autonomie?  Welche politischen Organisationsformen bieten sich an?  Wer macht Politik in den Gemeinden?  Mit welchen Problemen sehen sich die Gemeinden heute konfrontiert?  Und wie sollen diese Probleme bewältigt werden?

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Ressources | Diapositive 5 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | | Diapositive 6 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Inhaltsverzeichnis Teil 1 1.Herausbildung, Struktur und Bedeutung 2.Politische Organisation 3.Lokalpolitik Teil 2 1.Herausforderungen 2.Reformen

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Verwaltungseinheit oder soziologische Realität?

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Bei den Gemeinden handelt es sich um Körperschaften, die gebietsmässig umgrenzt, mit hoheitlicher Gewalt ausgestattet und als rechtlich verselbständigte Verbände (mit Vermögensfähigkeit, eigenem Finanzhaushalt, eigenen Organen, mehr oder weniger weitreichender Organisationsgewalt) zu bezeichnen sind (Jagmetti 1972: 246 f.).

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeinden …  sind im Rahmen von Bundes- und Kantonsverfassungen selbständig.  der äusserer Rahmen ihrer Aktivitäten und Befugnisse wird in erster Linie durch die kantonalen Gemeindegesetze festgelegt.  ein Teil der Gemeindeaufgaben fällt in ihren eigenen Wirkungskreis, bei einem grossen Teil der Aufgaben handelt es sich jedoch um übertragene Aufgaben.

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Weitere Merkmale der Gemeinden  Kommunalisierung zwischen 14. und 19. Jahrhundert  Wandel vom Bürgerprinzip zum Einwohnerprinzip verlief nicht ganz ohne fremde Hilfe (Helvetik)  1874 Aufhebung aller politischen Vorrechte auf Gemeindestufe  1998 erstmals explizite Erwähnung in Bundesverfassung: Art. 50  Gemeindepluralismus (Schulgemeinde, Fürsorgegemeinde, Bürgergemeinde)  Finanz- und Steuerautonomie

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Anzahl und Grösse 2352 Gemeinden ( ). Median: 1214 Einwohner, Mittelwert: ca. 3’300 Einwohner (2010: Zürich: 380’499; Corippo: 18, Martisberg: 20) Aktuell:

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Entwicklung der Zahl der Gemeinden

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeindegrösse und Bevölkerung

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeindegrösse (%)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Bevölkerung (%)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeindegrösse im internationalen Vergleich

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | 1-19 Gemeinden Gemeinden Gemeinden Gemeinden 200 Gemeinden und mehr BS3UR20NE62/51LU107/87GR208/180 AI6AR20TG80SO126/122AG231/220 OW7GL29/27/3JU83/60VS160/143FR202/168 NW11SZ30BL86ZH171TI238/169 ZG11 SH34/27SG90/85VD382/375 GE45BE400/388 Anzahl Gemeinden nach Kanton 2003/ , projets acceptés

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeindestruktur nach Kanton

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Häufig durch die Gemeinden wahrgenommene Aufgaben Bildung: Kindergarten, Primarschule, Sekundarstufe I Sozialwesen und Gesundheit: Sozialhilfe, spitalexterne Versorgung, Betreuung der älteren Bevölkerung und Aufgaben im Bereich der Sozialversicherung Versorgung und Entsorgung: Wasser, Abwasser, Kehricht und Elektrizität Verkehr: öffentlicher Verkehr innerhalb der Gemeinde Bauwesen: Ortsplanung, Baupolizei, Landschafts- und Denkmalschutz, Strassen- und Wegenetz, Sportinfrastruktur, Kultureinrichtungen Interne Organisation: Bestellung der Behörden, Organisation der Verwaltung, Personalmanagement Finanzwesen: Budgetierung und Rechnungslegung, Verwaltung des kommunalen Vermögens, Festlegung des Steuerfusses Ortspolizeiwesen: Feuerpolizei, Strassenpolizei, Gewerbepolizei Bürgerrecht: Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an ausländische Einwohnerinnen und Einwohner

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Ausgaben von Bund, Kantonen und Gemeinden 2004 Quelle: Öffentliche Finanzen der Schweiz ohne Doppelzählungen

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Ausgaben der Gemeinden (FS-Modell, 2012, 45 Mrd.) Finanzstatistik der Schweiz 2012

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Entwicklung  Enormer Anstieg (wagnersches Gesetz ja)  Keine Zentralisierung (popitzsches Gesetz nein)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Öffentliche Angestellte in Bund, Kantone und Gemeinden Ballendowitsch, Jens (2003). Sozialstruktur, soziale Sicherung und soziale Lage des öffentlichen Dienstes der Schweiz. Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Working papers Nr. 68.

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Angestellte Kantone ( P./1000 Einw.): 2005

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Angestellte Gemeinden ( P./1000 Einw.): 2005

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeindeautonomie  Staatsrechtlich: Handlungsspielraum in Bezug auf die Gemeindeorganisation  Ökonomisch: Gemeindeausgaben pro Kopf  Einschätzung der Gemeindeschreiber

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Determinanten der Gemeindeautonomie (Fiechter 2008)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Hypothesen  ….. und wie messen?

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Giacometti (1952:19):  Grosse Autonomie: ZH, SZ, OW, NW, GL, ZG, AI, AR, GR, AG, TG  Mittlere Autonomie: BE, LU, UR, SO, BS, BL, SH, SG, TI, JU  Kleine Autonomie: FR, VS, VD, NE, GE.

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Rechtliche Autonomie: Existenzgarantie

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Rechtliche Automie: Politische Organisation

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Politische Autonomie: Anteil der Gemeindeausgaben an den Ausgaben von Gemeinden und Kantonen

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Politische Autonomie: Dezentralisierung der Verwaltung

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Ein Zugang der Wissenschaft: Gemeindeschreiberbefragungen

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Befragungen: 1988, 1994, 1998, 2005 und 2009

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | 2009: 1. Gesamtschweizerische Befragung der Gemeinderäte  Soziologisches Institut der Universität Zürich  Mitarbeit:  Kompetenzzentrum für Public Management der Universität Bern (KPM)  Institut de hautes études en administration publique (IDHEAP)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Themen der Befragungen  1988: Gemeindeschreiber 1: Politische Akteure, politische Systeme  1994: Gemeindeschreiber 2: Leistungsgrenzen  1998: Gemeindeschreiber 3: Gemeindereformen  2005: Gemeindeschreiber 4: Gemeindereformen, Leistungsgrenzen, politische Systeme und Akteure  2009: Gemeindeschreiber 5: Gemeindereformen, Leistungsgrenzen, politische Systeme und Akteure, Gemeindeversammlung  2009: 1. Gesamtschweizerische Befragung der Exekutivmitglieder

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Autonomie 1994 und 2009 (Prozentanteile) Vergleichbare Gemeinden, N= 767

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Autonomie und Gemeindegrösse Vergleichbare Gemeinden, N= 767

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Autonomie nach Kantonen Vergleichbare Gemeinden, N= 767

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Autonomie: Objektiv und subjektiv gemessen Selbsteinschätzung der Autonomie durch den Gemeindeschreiber Index: Autonomie- und Bestandesgarantie0.23 Index: Organisationsfreiheit0.23 Dezentralisierung der Ausgaben0.14 Anzahl Aufgabenbereiche der Gemeinden0.28 Dezentralisierung der Verwaltung0.60*** Dummy: Gemeindereferendum und –initiative0.1 Anteil der Gemeinden mit Ertragsüberschüssen0.53*** Anteil Gemeinden welche Geld aus dem Finanzausgleich erhalten0.07 LG-Index: Anz. Bereiche mit Leistunggrenzen0.23 IKZ-Index: Anz. Bereiche mit interkommunaler Zusammenarbeit0.18 Stimmbürger0.58*** Gemeindeexekutive0.60*** Parteien0.35* Gewerbe0.63*** Private Unternehmungen0.61*** Alle Korrelationen sind auf der Ebene auf der Ebene der Kantone berechnet

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | In welchen Aufgabenbereichen soll der Kantonen den Gemeinden mehr Autonomie zugestehen (1998) ?

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | In welchen Aufgabenbereichen soll sich der Kanton mehr engagieren, um die Gemeinden zu entlasten?

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | September 12, 2014 Dimensions to b taken into account in the Swiss context  Legal autonomy  Policy autonomy/scope of activities  Political/decisional autonomy  Fiscal/financial autonomy  Administrative autonomy  Social/horizontal autonomy  Vertical autonomy/vertical influence

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | September 12, 2014 Autonomie - Profile Zürich, Nidwalden, Vaud und Genève

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | September 12, 2014 Unterschiede nach Sprachgebiet

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Inhaltsverzeichnis 1.Herausbildung, Struktur und Bedeutung 2.Politische Organisation 3.Lokalpolitik

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Organisieren Sie Ihre Gemeinde! Die Gemeinden:  A-Berg: 500 Einwohner, ländliche Gemeinde  B-Wil: 4000 Einwohner, suburbane Gemeinde  C-Dorf: 8000 Einwohner, kleine Zentrumsgemeinde Elemente des politischen Systems:  Legislative (Organisation, Grösse, Wahlverfahren)  Exekutive (Grösse, Wahlverfahren, Professionalisierung)  Direktdemokratische Mitwirkungsmöglichkeiten | Diapositive 53 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeindeversammlung oder Gemeindeparlament Gemeindeversammlung Baar: 20‘000 EinwohnerOlten: 17‘000 Einwohner Gemeindeparlament

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | In den Schweizer Gemeinden dominiert die Versammlungsdemokratie => nur etwa jede fünfte Gemeinde hat ein Parlament Gemeindeversammlung Gemeindeparlament Total

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Grosse Gemeinden mit Gemeindeversammlung (ohne ZH Gemeinden)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | ZH GemeindeparlamentGemeindeversammlung

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeindeparlamente in der Schweiz (5+5+21=31)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | =92

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | GE, VD, TI, FR, VS, NE = ?

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Kantone und Parlamente  Alle Gemeinden: GE, NE  Kleine Gemeinden mit Parlamenten: VD, FR, TI, (VS f.)  Mittelgrosse Gemeinden mit Parlamenten: BE, AG, SH, GR  Parlamente nur in ganz grossen Gemeinden: restliche Kantone

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Grösse der Gemeindeexekutive (1988) Anzahl Sitze% % Total100 N=2428

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Durchschnittliche Grösse der Gemeindeexekutiven 1988 und 2005, nach Gemeindegrösse N = 1775 (nur Gemeinden, die an beiden Befragungen teilgenommen haben), Durchschnitt 2005: 5.86 Sitze, seit 1988 gingen knapp 2000 Sitze verloren

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Prozentanteile an ehren-, halb- und vollamtlichen Gemeinderäte (2005)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Wahlort der Gemeindeexekutive (1988 und 2009)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Wahlverfahren für die Exekutive

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Kantonale Unterschiede  Majorz: ZH, (LU), UR, SZ, OW, (NW), GL, BS, SH, AR, AI, SG, AG, VD, GE  Proporzkantone: ZG und TI.  In den Kantonen BE, (LU), (NW), FR, SO, BL, GR, TG, VS, NE und JU haben die Gemeinden die Möglichkeit, zwischen den beiden Wahlverfahren zu wählen. –SO und VS kennen rund 80 Prozent der Gemeinden Proporz. –In den Kantonen JU und BE liegt der Anteil der Proporzgemeinden zwischen 40 und 60 Prozent. –In den Kantonen FR und NE rund 30 Prozent. –BL, GR und TG weniger als 15 Prozent

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Inhaltsverzeichnis 1.Herausbildung, Struktur und Bedeutung 2.Politische Organisation 3.Lokalpolitik

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Wahlbeteiligung in den Gemeinden (Mittelwerte) Nlokal: 1988=2301; 1998=2123; 2009=1201

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gewichtete Werte

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Wahlbeteiligung (Mittelwert) und Gemeindegrösse (1988) 1988; N=1743

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Wahlbeteiligung (Mittelwert) und Gemeindegrösse (2009) 2009; N=942

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Umstrittenheit Exekutivwahlen und Wahlverfahren

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| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Beteiligung an Gemeindeversammlungen

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeinden mit politischen Gruppierungen (1988) Sektionen von nationalen Parteien Zusätzliche Gruppierungen mit Kandidaten Zusätzliche Gruppierungen ohne Kandidaten Alle Gemeinden (N=2428)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Gemeinden und politische Parteien Alle Gemeinden

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Parteiaktive

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Veränderung der Altersstruktur der Parteiaktiven (Anteile 2003, Veränderung im Vergleich zu 1990)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Parteivertretungen in den Exekutiven im Wandel

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Stärke der Parteien und Gemeindegrösse (2009)

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Parteilose 1988 und 2009 nach Gemeindegrösse

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Stärke der Parteien in ausgewählten Kantonen

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 |

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Wer macht Politik in den Gemeinden? These: Die durch die traditionellen Parteien gestaltete und vermittelte Politik verliert an Bedeutung. An ihre Stelle tritt einerseits der direkte Kontakt zwischen der Bürgerschaft und den Behörden sowie ein zunehmender Einfluss von privaten Interessen und Interessengruppen.

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Einfluss auf die Kommunalpolitik 1 = keinen Einfluss; 7 = starken Einfluss

| ©IDHEAP – | | 04/04/2015 | Exkurs: Size and Local Democracy