Computeria Urdorf Treff vom 17. September 2008

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Anwendungen mit dem PC Schreibprogramme
Advertisements

Die Installation von Windows 95 erfordert etwas Vorarbeit: Als erstes müssen Sie mit einer Windows 95 Startdiskette den Computer booten.... Dabei wird.
Wie richte ich mir meinen elektronischen Arbeitsplatz ein?
PC-Senioren Ludwigsburg
Daten - Sicherung Begriffsdefinition Arten der Datensicherung
Matt Davis Technology Specialist
Computeria Zürich Treff vom 1. März 2006 alle eigenen Daten sichern Ein Vortrag von René Brückner.
Musterlösung Regionale Fortbildung © Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Die vollautomatische Sicherung der Benutzer-Homeverzeichnisse.
CD-ROMs im Netz Direkter Zugriff auf CD-ROMs via Web-Browser Hartmut Jörg.
Concurrent Use.
Windows Explorer.
Daten sichern und archivieren
Windows Vista Felix Lutz 14. August 2007.
AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Sicherung auf HD: Beschreibung z.B. HD 500 GB: 1.Partition 1: Laufwerk C:, ca. 250GB Inhalt:
Datensicherheit.
Ordner- und Dateistrukturen in Windows 7 (Teil 1)
Julia Rieß, Jan-Hendrik Prinz, Matthias Reddemann
Generelles POVs müssen immer lizenziert werden
IGEL UMS Universal Management Suite Oktober 2011 Florian Spatz
Norman SecureBox Synchronisieren * Speichern * Teilen* Zusammenarbeiten Sicherer Cloud-Speicher für Unternehmen.
Einstellungen im Web für Outlook
Deckblatt.
Schützen, aber wie ? Firewalls wie wir sie kennen.
Kostenlose Alternative zu Microsoft Office
Datenträger formatieren
Problematik der Datensicherheit
Datenträger formatieren
UND NOCH EIN PAAR BEGRIFFE…
Beantwortung der Fragen. Vorteile und Nachteile, wenn die Notenverwaltung mit dem PC durchgeführt wird. Vorteile: Lehrer müssten keine Notenkonferenzen.
Datensicherung Backup Datensicherung
Flexible Datensicherung für kleine und mittlere Unternehmen
Windows 7 Image-Sicherung mit Acronis
Aufräumen und sichern der Festplatte in 10 Schritten
Maximale Sicherheit für PC-Systeme. Was ist der PC-Sheriff 2000? Wie funktioniert der PC-Sheriff 2000? Warum PC-Sheriff 2000? Desktop-Probleme Vorteile.
/ CrSeite 1 Wichtige Aufgaben der Datenverwaltung & Systempflege Teil I 18. Mai 2011 Heinz Cronimund.
Wichtige Aufgaben der Datenverwaltung & Systempflege
Projekt SBI 2007 Migration Benutzerdaten Was geschieht wann ? M-Training.
Maximale Sicherheit für PC-Systeme.
LANiS Modul Desaster & Recovery. Desaster & Recovery-Techniken = hohe Verfügbarkeit durch weitgehend automatisiertes Sichern und Wiederherstellen eines.
Des eenen sin Uhl is des annern sin Nachtigall Wie ein Daten-GAU zur Softwareentwicklung beiträgt.
Von Eduard Dörr, Alina Wolf, Xenia Tschetschjotkin
RV DUS and more PC-Schulung für die Generation 60 plus im RV Düsseldorf Motto: Keine Angst vor Mäusen! Franz Fischer & Bernd Zellmer Düsseldorf, 21. Januar.
Präsentation von Marina Bralo und Vanessa Catanese
12. September 2007Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 12. September 2007 Print Lösungen II Zwei interessante «Helferlein»
25. Oktober 2006Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 4. Oktober 2006 Print Lösungen Zwei interessante «Helferlein»
17. Mai 2006Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 17. Mai 2006 Podcasting.
5. April 2006Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 5. April 2006 Surf-Tipps & -Tricks für den Internet Explorer und Firefox.
Anna Steinke‌ WG13 ‌‌‌ Köln, Wie sichere ich meine Daten? Wie mache ich meinen PC sicher?
Computeria Zürich Treff vom 7. Juli 2004 Acronis True Image ein Vortrag von René Brückner.
28. Oktober 2009Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 28. Oktober 2009 Arbeiten mit Vorlagen (in Word, Excel, usw.)
11. April 2007Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 11. April 2007 PostMail ­ WebStamp.
6. Februar 2008Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 6. Februar 2008 Einkaufen im Internet.
8. November 2006Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 8. November 2006 Digitale Kartenprodukte Swiss Map 50 und Swiss Map 25.
Computeria Wallisellen
17. Juni 2009Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 17. Juni 2009 Computerhilfsmittel für Sehbehinderte.
12. Juli 2006Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 12. Juli 2006 Outlook und Outlook Express nicht nur zum en.
Präsentation: Google Picasa
22. August 2007Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 22. August 2007 Bildarchivierung und -verwaltung.
Computeria Urdorf Treff vom 25. Mai 2005
8. Juni 2005Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 8. Juni 2005 CDs & DVDs Brennen.
20. Mai 2009Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 20. Mai 2009 Frühlingsputz am PC.
Agenda 1. Titelfolie 2. Agenda 3.
Persönliche Einstellungen im PC © Walter Riedle, Computeria-Urdorf, 2009 Über „Start“ und „Systemsteuerung“ erhalten wir:
12. Januar 2005Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 12. Januar 2005 «Firefox»
7. Juni 2006Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 7. Juni 2006 CDs & DVDs Brennen.
Computeria Urdorf Treff vom 13. Juni 2007
Marco Fitsch 2 AKELI. 1.) Was bedeutet Recovery?Was bedeutet Recovery? 2.) Gründe für InformationsverlustGründe für Informationsverlust 3.) technische.
Förderverein Bürgernetz München Land e.V. Seite 1 von 19 Datensicherung-2015_11 © 2015–Günther Scheckeler Tel.: Inhalt 1 Begriffe beim Sichern.
Mac Datenrettung
1 Datensicherung Quelle:
 Präsentation transkript:

Computeria Urdorf Treff vom 17. September 2008 Datensicherung & Datenrettung 17. September 2008 Autor: Walter Leuenberger

Sinn der Datensicherung Strategie der Datensicherung Medien für die Datensicherung Datensicherungskonzepte Geeignete Programme für die Daten- sicherung Spezialfälle der Datensicherung Datenrettung und -wiedergewinnung Wo erhalte ich Hilfe ?

Sinn der Datensicherung (engl. Backup) Schutz vor Datenverlust infolge von Hardware-Schäden (Festplatten-Crash) Logische Fehler innerhalb Datenverkettung Fehlmanipulationen (versehentliches Über- schreiben oder Löschen) «Internet-Schädlinge» (Viren, usw.) Datendiebstahl (Einbruch, Internet-Kriminalität) Naturgewalten (Erdbeben, Feuer, Wasser)

Strategie der Datensicherung (1) Darin werden die Regeln zur Daten- sicherung festgehalten Wie wird gesichert ? Wer ist verantwortlich ? Wann wird gesichert ? Welche Daten werden gesichert ? Welches Speichermedium wird benützt ?

Strategie der Datensicherung (2) Wo wird die Datensicherung aufbewahrt ? Wie wird die Datensicherung vor Verlust geschützt ? Wie lange wird die Datensicherung auf- bewahrt ? Wann und wie wird die Datensicherung auf ihre Wiederherstellbarkeit überprüft ? Nach welchen Zeiträumen werden Daten- träger umkopiert ? (CDs und DVDs «behalten» Daten nicht unbegrenzt !)

Medien für die Datensicherung Im Business-Bereich zumeist auf Magnetband mit grosser Kapazität Im privaten Bereich eher auf (externe) Festplatte optische Speichermedien (CD, DVD) Achtung: beschränkte Lebensdauer selbstgebrannter CDs / DVDs ! Festplatte im Netzwerk externer Server via Breitband-Internetverbindung

Datensicherungskonzepte (1) Man unterscheidet grundsätzlich zwischen vollständiger ... differenzieller ... inkrementeller ... Grossvater - Vater - Sohn ... (= «Generationenprinzip») Datensicherung

Datensicherungskonzepte (2) Vollständige Datensicherung («Vollsicherung» oder «Komplettsicherung») Sicherung aller (zur Sicherung gewünschten) Daten Vorteil: Sämtliche (zur Sicherung gewünschten) Daten werden gesichert. Einfaches Wiederherstellen einzelner Dateien oder des ganzen (gesicherten) Datenbestandes Nachteil: Dauert lange, grosser Platzbedarf.

Datensicherungskonzepte (2) Vollständige Datensicherung («Vollsicherung» oder «Komplettsicherung»)

Datensicherungskonzepte (3) Differentielle Datensicherung nur seit der letzten vollständigen Sicherung geänderte oder neu hinzugekommene Daten werden gesichert . bei jeder differentiellen Sicherung werden die Daten aller vorherigen differenziellen Sicherungen (also seit der letzten vollständigen Sicherung !) erneut mitgesichert . Vorteil: Schnelle Wiederherstellung durch Verwendung der letzten Komplett- und der letzten differentiellen Sicherung. Nachteil: Längere Dauer und grösserer Platzbedarf als bei der inkrementellen Sicherung.

Datensicherungskonzepte (3) Differentielle Datensicherung («Differenz- sicherung»)

Datensicherungskonzepte (4) Inkrementelle Datensicherung («Zuwachs- sicherung») nur seit der letzten Datensicherung (Voll- oder inkrementelle Sicherung) geänderte oder neu hinzu- gekommene Daten werden gesichert . Vorteil: Schnelle Sicherung und geringer Platzbedarf. Nachteil: Mehrere Arbeitsgänge für die Wiederherstellung. Es wird die letzte Vollsicherung und jede danach getätigte inkrementelle Sicherung benötigt.

Datensicherungskonzepte (4) Inkrementelle Datensicherung («Zuwachs- sicherung»)

Datensicherungskonzepte (5) Grossvater - Vater - Sohn Datensicherung (auch Datensicherung nach dem «Generationenprinzip» genannt) stellt sicher, dass jederzeit mehrere Sicherungen in verschiedenen zeitlichen Abstufungen (Grossvater, Vater, Sohn) verfügbar sind ist nicht an einen bestimmten Sicherungstyp (vollständig, differentiell oder inkrementell) gebunden Siehe dazu ausführliches Beispiel unter http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenprinzip

Geeignete Programme für die Datensicherung (1) Mit Windows «Bordmittel» Manuelles Backup mittels «Drag-and-Drop» Ausgewählte Ordner und / oder Dateien per «Kopieren - Einfügen» oder per «Ziehen-mit-der-Maus» auf ein anderes Speichermedium auslagern. Automatisiertes Backup mittels «Task-Planung» [Start]  Alle Programme  Zubehör  Systemprogramme  Geplante Tasks  Geplanten Task hinzufügen «Assistent für geplante Tasks» wird gestartet. Verfügbares Datensicherungsprogramm (z.B. Z-DBackup) aus- wählen und die weiteren erforderlichen Angaben festlegen.

Geeignete Programme für die Datensicherung (2) Mit Windows «Bordmittel» (Fortsetzung) Systemwiederherstellung [Start]  Alle Programme  Zubehör  Systemprogramme  Systemwiederherstellung «Systemwiederherstellungs-Assistent» wird gestartet Optionen: Systemwiederherstellungs-Einstellungen anzeigen Systemwiederherstellungspunkt erzeugen Systemwiederherstellung starten

Geeignete Programme für die Datensicherung (3) Mit Windows «Bordmittel» (Fortsetzung) Microsoft Programm «NTBackup» Das Programm muss u.U. von der Windows XP Installations-CD nachinstalliert werden ! Siehe dazu den PC-Tipp-Beitrag unter: http://www.pctipp.ch/helpdesk/kummerkasten/archiv/ winxp/24553.asp

Geeignete Programme für die Datensicherung (4) Freeware-Programme Z-DBackup V4.3 Homepage http://www.z-dbackup.de/ Download http://www.z-dbackup.de/freeware.html Online-Demo http://www.z-dbackup.de/demo.html Handbuch http://www.point2click.de/freeware/download/ zdb-handbuch.zip Personal Backup V4.3 Download http://www.chip.de/downloads/ Personal-Backup_13007706.html

Geeignete Programme für die Datensicherung (5) Kostenpflichtige-Programme (eine Auswahl) Acronis True Image 11 http://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/ O&O DiskImage 3 http://www.oo-software.com/home/de/products/oodiskimage/ BackupXpress Pro 3.0 http://www.backupxpress.de/

Spezialfälle der Datensicherung (1) «Image» der ganzen Festplatte oder einer einzelnen Partition (v.a. System-Partition!) z.B. Programm «Drive Image» von Symantec Gewisse Programme verwenden eigene Daten- Speichererungsregeln. Die entspr. Dateien müssen / können häufig anderweitig gesichert werden. Registry (Windows Registrierungsdatenbank) z.B. Programm «Registry Backup» «Favoriten» im Internet Explorer div. spezialisierte Backup-Programme, welche anbieten System- Einstellungen (u.a. «Bookmarks» im IE) zu sichern.

Spezialfälle der Datensicherung (2) Outlook Speichert Benutzerdaten (E-Mails, Kontakte, usw.) pro Benutzer in die Datei outlook.pst i.d.R. im Laufwerk C: Programm «Outlook Backup Assistant» V3.3.5 Outlook Express Div. Programme «Outlook Express Backup», z.B. 123 Outlook Express Backup ABF Outlook Express Backup Genie Outlook Express Backup Windows Mail (E-Mail Client in Windows Vista) z.B. Programm «WM Backup» V0.99

Datenrettung und -wiederher-stellung (engl. Data Recovery) (1) Wiedergewinnung von Daten … von gelöschten Dateien oder ganzen Datenträgern … von Datenträgern mit defekten Datenstrukturen … von beschädigten Datenträgern Ziel ist es, Daten durch spezialisierte Programme und sonstige Massnahmen wieder lesbar zu machen Darüber hinaus bieten spezialisierte Firmen an, Daten von «havarierten» Festplatten soweit wie möglich zu retten

Datenrettung und –wiederher-stellung (engl. Data Recovery) (2) Programme für Datenrettung Piriform Recuva (Freeware) http://www.piriform.com/ ToolStar File Recovery Professional (ca. 100 Euro) http://www.toolhouse.de/ Firmen für Datenrettung Kroll Ontrack http://www.datenrettung.ch/service/ RSE Datenrettung http://www.rsedata.ch/

Wo erhalte ich Hilfe? (1) Wikipedia: Begriffe zum Thema Datensicherung http://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung http://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherungsstrategie http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenprinzip http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherabbild http://de.wikipedia.org/wiki/Datenspeicher http://de.wikipedia.org/wiki/Datenrettung Microsoft Support-Seiten: 7-teilige Anleitung «Datensicherung mit Windows XP» http://support.microsoft.com/kb/842149/de 6-teilige Anleitung «Datensicherung mit Windows Vista» http://support.microsoft.com/kb/953082/de

Wo erhalte ich Hilfe? (2) Fachzeitschrift PC-Tipp: Artikel «Bequemes Backup» in Heft 05/2008 http://www.pctipp.ch/data/fileserver/heftarchiv/2008/05/0554back.pdf Achtung: In der Box «Die Backup-Methoden im Überblick» auf S. 55 sind die Erklärungen für inkrementelles und differenzielles Backup vertauscht! Korrekt sind die Definitionen, wie sie in dieser Präsen- tation bzw. in den Weblinks zu Wikipedia verwendet werden. Fachzeitschrift CHIP: Workshop «Backup-Strategien für die Praxis» http://archiv.chip.de/artikel/c1_archiv_artikel_17104707.html

Wo erhalte ich Hilfe? (3) AOL Deutschland: Schritt-für-Schritt Anleitung «So bringen Sie Ihre Daten in Sicherheit» http://computer.aol.de/Viren-PCSicherheit/ bringen-Ihre-Daten-Sicherheit-1511584770-0.html Fachzeitschrift CHIP: Vergleichstest Datenrettungs-Tools: «Retter in der Not» http://archiv.chip.de/artikel/c1_archiv_artikel_17104707.html

... und nun noch etwas Praxis !