Die <<verspätete Nation>>

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Die <<verspätete Nation>>

1815 Nach Napoleons endgültiger Niederlage bei Waterloo und dem Wiener Kongress, verbinden sich die 39 Deutschen Staaten zum Deutschen Bund. Seine Ziele waren: die innere und äußere Sicherheit, die Unabhängigkeit die Integrität der einzelnen Vertragspartner. Die Auflösung des Deutschen Bundes 1866 war ein Ergebnis des österreichisch- preußischen Kriegs.

1848 Demokraten und Liberale forderten nationale Einheit, Bürgerrechte und eine freiheitliche Verfassung. Im Mai trat das erste gesamtdeutsche Parlament in der Frankfurter Paulskirche zusammen und arbeitete eine Verfassung aus. Das Parlament hatte aber nicht genug politische Macht, um sich gegen Preußen und Österreich durchsetzen zu kӧnnen.

Die Paulskirche Sie war erst 1833 als evangelisch- lutherische Hauptkirche der Stadt Frankfurt am Main geweiht worden.

Im März 1849 setzten sich die Anhänger der kleindeutschen Lösung (Einheit Deutschlands unter der Herrschaft Preußens unter Ausschluss Österreichs) gegen die Befürworter einer großdeutschen Lösung durch. Die Nationalversammlung und die von ihr ausgearbeitete Verfassung scheiterte aber an der Weigerung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV., die ihm angetragene Kaiserwürde anzunehmen. Er akzeptierte nicht, dass die nationale Einheit „von unten“ kam.

1866 Nach dem Sieg über Österreich schuf Bismarck eine neue Organisation der deutschen Staaten, den Norddeutschen Bund. Dieser Bund war als Vorläufer eines einheitlichen Staates unter der Führung Preußens gedacht. Ausführendes Organ war der Bundeskanzler. Der konservative preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck war der erste und einzige Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes.

1870 Der Deutsch-Französische Krieg (von 1870 bis 1871) war eine militärische Auseinandersetzung zwischen Frankreich einerseits und dem Norddeutschen Bund unter der Führung Preußens sowie der mit ihm verbündeten süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt andererseits.

Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck rät dem König Wilhelm I., französische Forderungen abzulehnen, so dass der französische Kaiser Napoléon III. am 19. Juli 1870 Preußen den Krieg erklärt. Innerhalb weniger Wochen im Jahre 1870 werden die französischen Armeen besiegt und Napoléon III abgesetzt. Es entsteht die „Dritte Republik“.

1871 Nach dem Fall von Paris, endete der Krieg am 10. Mai 1871 mit dem Frieden von Frankfurt. Am 18. Januar 1871 wird in Versailles das Deutsche Reich proklamiert. Der preußische König Wilhelm I. nahm den Titel „Deutscher Kaiser“ an und Otto von Bismarck wurde der erste Reichskanzler.