Wiederanlauf nach Systemzusammenbruch Aufgabe: Bei Noforce-Strategie Wiederholung aller noch nicht in die Datenbasis eingebrachten Änderungen bereits abgeschlossener.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Kapitel 15 Verteilte Datenbanken
Advertisements

Punkt-in-Polygon-Verfahren III (R/R+-Baum)
Transaktionsverwaltung Beispiel einer typischen Transaktion in einer Bankanwendung: 1.Lese den Kontostand von A in die Variable a: read(A,a); 2.Reduziere.
Rücksetzen Bisher betrachtetes Scheduling gewährleistet Isolation, d.h. Serialisierbarkeit, setzt jedoch voraus, dass Transaktionen abgebrochen und rückgesetzt.
© A. Kemper / A. Eickler1 Fehlerbehandlung (Recovery) 1.Lokaler Fehler in einer noch nicht festgeschriebenen (committed) Transaktion Wirkung muss zurückgesetzt.
Suche in Texten (Stringsuche )
1 Fehlerbehandlung (Recovery) 1.Lokaler Fehler in einer noch nicht festgeschriebenen (committed) Transaktion Wirkung muss zurückgesetzt werden R1-Recovery.
Transaktionsverwaltung Beispiel einer typischen Transaktion in einer Bankanwendung: 1.Lese den Kontostand von A in die Variable a: read(A,a); 2.Reduziere.
Klicke Dich mit der linken Maustaste durch das Übungsprogramm! Der Umfang von Dreiecken Ein Übungsprogramm der IGS - Hamm/Sieg © IGS-Hamm/Sieg 2007 Dietmar.
1 Fehlerbehandlung (Recovery) 1.Lokaler Fehler in einer noch nicht festgeschriebenen (committed) Transaktion Wirkung muss zurückgesetzt werden R1-Recovery.
Vorlesung Informatik 3 Einführung in die Theoretische Informatik (04 – Automaten mit ε-Transitionen) Prof. Dr. Th. Ottmann.
WS Algorithmentheorie 15 – Fibonacci-Heaps Tobias Lauer.
Gottfried Vossen 5. Auflage 2008 Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme Kapitel 22: Grundlagen der Crash Recovery.
Transaktionen in verteilten Datenbanken
DbjFileManager Paul Fruntzek Michael Stanek. Überblick Unterste Ebene im Schichtenmodell Schnittstelle zum BS (Low-Level) Aufgabenbereich: Persistente.
Minimum Spanning Tree: MST
Kapitel 14: Recovery Oliver Vornberger
1 Kapitel 12: Transaktionsverwaltung Oliver Vornberger Fachbereich Mathematik/Informatik Universität Osnabrück Osnabrück
1 Kapitel 12: Transaktionsverwaltung. 2 Transaktion Bündelung mehrerer Datenbankoperationen Mehrbenutzersynchronisation Recovery.
Synchronisation paralleler Transaktionen AIFB SS Synchronisationsverfahren 4.4 Synchronisationsverfahren (1/18) Sperrmodi und Sperrobjekte Sperrprotokoll.
Transaktion 1Transaktion 2... Transaktion n Synchronisation durch Scheduler Datenbasis-Verwalter lokaler Schedule 1lokaler Schedule n konfliktserialisierbarer.
Recovery AIFB SS Einbringstrategie der Pufferverwaltung(1/4) Die bestimmt, wann geänderte Seiten in die Datenbank eingebracht werden. Sie.
Prof. K. Gremminger Folie 1 Vorlesung Datenbanksysteme SS 2002 Hierarchische Sperrgranulate Granularität: Bezeichnet die Größe der Dateneinheiten, die.
Recovery AIFB SS (1/8) Sicherungspunkte (Checkpoints) (1/8) (1) Transaktions-Orientierte Sicherungspunkte Transaction-Oriented Checkpoint.
Ausführungsmodell Zustandsübergang einer Transaktion aus Nutzersicht:
Implementierung von S2PL (1) Scheduler als Verwalter von Sperren auf Datenelementen sowie Warteschlangen für Sperren (Sperren-Verwalter). Transaktion 1Transaktion.
Modellierung von Transaktionen Zur Formalisierung der ACID-Garantien muss Verhalten von Transaktionen modelliert werden. Folge aus der Forderung nach lokaler.
Synchronisation paralleler Transaktionen AIFB SS Konzept der Transaktion 4.2 Konzept der Transaktion (1/4) Eine Transaktion ist ein in sich geschlossener,
Seite 1 1 \\ Tracking Information System - Aufragsmanagement -
Plakate.
Test-Checker: Lehrer Version Manual Programm von Martin Schügerl.
Quantum Computing Hartmut Klauck Universität Frankfurt WS 04/
Information und Kommunikation Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
1 Hallo! Wir müssen für die Schule eine Präsentation machen, mit einer 4x4er Tabelle. In jedes Feld kommt eine Frage und wenn diese gelöst wird, soll sich.
WS 2012/13 Datenbanksysteme Mi 15:15 – 16:45 R Vorlesung #11 Transaktionsverwaltung.
WS 2004/2005 Datenbanken II - 5W Mi 17:00 – 18:30 G 3.18 Vorlesung #6 Fehlerbehandlung.
WS 2011/12 Datenbanksysteme Mi 15:15 – 16:45 R Vorlesung #10 Transaktionsverwaltung.
Vorlesung #9 Fehlerbehandlung
Festschreibe-Protokoll (1) Globales Zwei-Phasen-Festschreibe-Protokoll (2- Phasen-Commit, 2PC): Phase 1: –Koordinator benachrichtigt Ressourcen, dass Commit.
Transaktion Huang Zhenhao FU Shuai.
Datenbanksysteme Technische Grundlagen Transaktions-Konzept, Mehrbenutzer-Synchronisation, Fehlerbehandlung Prof. Dr. Manfred Gruber FH München.
ドイツ語の現在完了.
Ressourcenlistenhistorie
Allgemeine Funktionalitätsbeschreibung
Lokales 2-Phasen-Festschreibe- Protokoll Segment-Verwalter führt commit(T i ) in zwei Phasen aus: Phase 1: Sicherstellung der Wiederholbarkeit. –Für jedes.
BuFaTa ET – AK Grundlagen. Arbeitskreise (AKs) Wichtigste Inhalt der BuFaTa ET Verschiedener Art Austausch AKs Brainstorming AKs Problemlösungs-AKs Arbeits-Aks.
Fehlerbehandlung (Recovery)
Transaktionsverwaltung
Social Network Sind Netzgemeinschaften und Webdienste.
Recovery    AIFB SS Grundlegende Annamen(1/2) Um den Erfolg der der Recovery-Maßnahmen zu gewährleisten, werden folgende Annahmen.
Transaktionen in verteilten Datenbanken
Puffer-Verwalter (1) Aufgabe: Performanzkontrolle bzgl. Hauptspeichernutzung. Puffer-Verwalter versucht, Plattenzugriffe durch Vorhalten von häufig benötigten.
Persistenz: Objekt-Lebensdauer In RDBMS wird Lebensdauer von Werten durch ihren Typ festgelegt: Instanzen von Relationstypen sind persistent, alle anderen.
Semantische Integritätsbedingungen  AIFB SS Überwachung von Integritätsbedingungen (1/3) Dem DBMS muß mitgeteilt werden, wann eine Integritätsbedingung.
Sicherung gegen Medienverlust (1) Medienverlust = Verlust der Datenbasis und/oder des Protokolls. Vorbeugung durch periodische Sicherung von Datenbasis.
Recovery    AIFB SS (1/6) Durchführung der Recovery-Maßnahmen(1/6) Transaktions-Fehler (TF) T1 T2 T3 Zeitt Transaktion T2 wird vom.
unpin(a,b,c) flush(a,b,c)
Transaktionsverwaltung Beispiel einer typischen Transaktion in einer Bankanwendung: 1.Lese den Kontostand von A in die Variable a: read(A,a); 2.Reduziere.
Effektives Delta Laden DOAG SID Data Warehouse. Ziele Welche CDC Methoden gibt es? Typische Fallen Verschiedene Lösungsansätze praktische Beispiele.
Tutorium Software-Engineering SS14 Florian Manghofer.
Transaktionsverwaltung Beispiel einer typischen Transaktion in einer Bankanwendung: 1.Lese den Kontostand von A in die Variable a: read(A,a); 2.Reduziere.
Übung – Recovery Manager Undo Redo Algorithmus
Lernprogramm Bedienung: mit Pfeiltasten RECHTS = vorwärts / LINKS = rückwärts.
Vorlesung #7 Fehlerbehandlung
Transaktionsabbruch, System Crash, Media Failure
Vorlesung #7 Fehlerbehandlung
Vorlesung #7 Fehlerbehandlung
Vorlesung #10 Fehlerbehandlung
Endstand Endstand Disziplin Spieler 1 Spieler 2 Disziplin Spieler 1
Redo/Undo Ersetzungsstrategie: LRU
 Präsentation transkript:

Wiederanlauf nach Systemzusammenbruch Aufgabe: Bei Noforce-Strategie Wiederholung aller noch nicht in die Datenbasis eingebrachten Änderungen bereits abgeschlossener Transaktionen. Bemerkungen: –Bei Force-Strategie sind alle Änderungen festgeschriebener Transaktionen bereits eingebracht, daher Wiederholung unnötig. –Bei Noforce-Strategie reicht es, Wiederanlauf im Puffer durchzuführen und Propagation auf Hintergrundspeicher der normalen Seitenverdrängung zu überlassen.

Wiederholverfahren (1) Praktische Lösung: –Verwalte Zeiger RLWM („redo low water mark“) auf bot- Satz für älteste festgeschriebene Transaktion, deren Änderungen noch nicht in persistente Datenbasis eingebracht wurden. –Spiele redo-Sätze, für die eot-Sätze vorliegen, ab Position RLWM wieder ein. –Da Datenbasis nicht gelöscht wurde, müssen außerdem Änderungen aller nicht abgeschlossenen Transaktionen rückgängig gemacht werden. –Verwalte dazu Zeiger ULWM („undo low water mark“) auf bot-Satz für älteste noch nicht abgeschlossene Transaktion. –Wende Rücksetzalgorithmus auf undo-Sätze ab Position ULWM an. –Lösche Protokoll-Einträge vor min(RLWM,ULWM) periodisch.

Wiederholverfahren (2) Rücksetzen und Wiederholen lässt sich mit einem einzigen Durchlauf durch Protokolldatei erledigen: –Arbeite Protokoll rückwärts vom Ende bis min(RLWM,ULWM) ab. –Für jeden Eintrag undo(T i,x,v), für den kein eot(T i )-Satz vorliegt: Lese x in Puffer ein. Setze x auf v. Merke Protokoll-Eintrag redo(T i,x,v) vor. –Für jeden Eintrag redo(T i,x,v), für den ein eot(T i )-Satz vorliegt und für den Datenelement x bisher noch nicht geschrieben wurde: Lese x in Puffer ein. Setze x auf v. –Nach Ende des Durchlaufs schreibe alle vorgemerkten redo(T i,x,v)-Sätze sowie alle fehlenden eot(T i )-Sätze ins Protokoll.