27. Jänner 2011.

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27. Jänner 2011

Unsere Tagesordnungspunkte… Namensgebung und Organisation der Gruppe, Programm 2011 Betriebsnachfolge (Checklisten für Übernehmer und Übergeber, Leitfaden zur Betriebsnachfolge, Förderungen, Kurse, Anlaufstellen) Ergebnisse und Status Quo der Arbeitsgruppe der Fachgruppe Sägeindustrie Steiermark Kurzvorstellung der Initiative „Wood 2020“

I. Namensgebung und Organisation der Gruppe, Programm 2011

II. Betriebsnachfolge

Beratungsleistungen der WK Steiermark Betriebsnachfolge Beratungsleistungen der WK Steiermark

(1) Aktives Nachfolgemanagement Internetplattform http://www (1) Aktives Nachfolgemanagement Internetplattform http://www.nachfolgeboerse.at (Österreich weit) Angebote Gesuche

(2) Betriebswirtschaftliche Beratungen Referat für Betriebswirtschaft und Innovation, WK Stmk Übergabetauglichkeit, sinnvolle Vorbereitungsschritte, Ermittlung des Firmenwertes Unternehmenskonzept Kosten der Gründung und des laufenden Betriebes Finanzierung von Investitionen und sonstigen Kosten Förderungen Mindestumsatz Buchführung L I N K zur Homepage Dr. Leopold Strobl Leiter/-in  Wirtschaftskammer Steiermark, Wirtschaftsservice

(3) Finanzierungs- und Förderungsberatungen Zentrales Förderservice der WK Stmk Informiert über Förderungsmöglichkeiten für steirische Unternehmen nationale und EU-Förderungen L I N K zum zentralen Förderservice Mag. Doris Url Referent/-in  Wirtschaftskammer Steiermark, Sparte Bank und Versicherung

(4) Mediationsberatungen Unternehmerservice der WK Steiermark Unternehmerservice unterstützt Wirtschaftsmediation durch: Information von betroffenen Mitgliedsbetrieben Bereitstellen eines Besprechungsraumes für den kostenlosen Sprechtag Juristische Beratung Wirtschaftliche Beratung L I N K zum Unternehmensservice Dr. Leopold Strobl Leiter/-in  Wirtschaftskammer Steiermark, Wirtschaftsservice

(5) Nachfolgeberatung/ Gründerberatung Gründer-Service bzw (5) Nachfolgeberatung/ Gründerberatung Gründer-Service bzw. Regionalstelle Fragestellungen zur Abklärung: Grundlegendes Gewerbeberechtigung und Voraussetzungen Rechtsform (Einzelunternehmen oder Gesellschaft) Gebühren- und Abgabenbefreiungen (Neugründungs-Förderungsgesetz) Sozialversicherung des Unternehmens Steuern Beschäftigung, Lehrlingsausbildung Behördliche Schritte Unterstützt auch bei Gewerbeanmeldung (auch online möglich!) L I N K zum Gründer-Service Mag. Kathrin Kuss Referent/-in Wirtschaftskammer Steiermark, Betriebsnachfolge Steiermark

(5) Nachfolgeberatung/ Gründerberatung Gründer-Service bzw (5) Nachfolgeberatung/ Gründerberatung Gründer-Service bzw. Regionalstelle Fragestellungen zur Abklärung: Grundlegendes Gewerbeberechtigung und Voraussetzungen Rechtsform (Einzelunternehmen oder Gesellschaft) Gebühren- und Abgabenbefreiungen (Neugründungs-Förderungsgesetz) Sozialversicherung des Unternehmens Steuern Beschäftigung, Lehrlingsausbildung Behördliche Schritte Unterstützt auch bei Gewerbeanmeldung (auch online möglich!) L I N K zum Gründer-Service Michaela Steinwidder Fachverantwortliche/-r Wirtschaftskammer Steiermark, Gründer-Service

(6) Boxenstopp Übergabe Nachfolgeberatung und Gründerservice der WK Steiermark Nachfolgecheck Unabhängiger Berater führt Stärken-Schwächenanalyse in allen relevanten Unternehmensbereichen durch Analysebericht mit Ist-Situation + Optimierungsmöglichkeiten L I N K zum Folder Mag. Kathrin Kuss Referent/-in  Wirtschaftskammer Steiermark, Betriebsnachfolge Steiermark Michaela Steinwidder Fachverantwortliche/-r Wirtschaftskammer Steiermark, Gründer-Service

(7) Nachfolgercoaching Gründerservice der WK Steiermark Jungunternehmer/Innen bis max. 7 Jahre Selbständigkeit Beratung und Unterstützung in Schwerpunkten: Marketing, Organisation, Controlling, Finanzierung, Standortsicherung, Krisensituationen, Innovationspotenzial, Erschließung neuer Arbeitsplätze und CSR L I N K zur Homepage Michaela Steinwidder Fachverantwortliche/-r Wirtschaftskammer Steiermark, Gründer-Service

(8) Teamberatungen für Übergeber und Nachfolger Juristenteam des Rechtsservice der Wirtschaftskammer Erbrecht (betriebliche Auswirkungen) Vertragsrecht/ Grundbuch Bestandsrecht Gewerberecht Handelsrecht Haftungen Steuerliche Auswirkungen der Übergabeform Pensionsrecht Sozialversicherung Mitarbeiter-Übernahme Dienstverhältnis-Auflösungen L I N K zum Rechtsservice Dr. Christian Haid Fachverantwortliche/-r Wirtschaftskammer Steiermark, Steuern + Abgaben

Wichtige Links    Checkliste Übergeber http://www.gruenderservice.at/startseite_th.wk?SbID=2036&sort=0 Checkliste Übernehmer http://www.gruenderservice.at/startseite_th.wk?SbID=2037&sort=0 Leitfaden zur Betriebsnachfolge http://www.gruenderservice.at/startseite_th.wk?SbID=3459&sort=0 Infoserie Betriebsnachfolge http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=520233&dstid=338 Mindestumsatzberechnung für Jungunternehmer http://www.gruenderservice.at/mindestumsatzberechnung/EPU.aspx

Neue, für 2011 angekündigte Rechtsform Betriebsnachfolge Neue, für 2011 angekündigte Rechtsform

GmbH light Von JM Bandion-Ortner für Anfang 2011 angekündigt Erleichterung von Unternehmensgründungen (Senkung KÖSt), GmbH zuletzt rückläufige Rechtsform Hauptreformpunkte: Senkung des Stammkapitals: € 10.000 anstatt wie bisher bei 35.000 Kostensenkung für die GmbH Gründung Abbau bürokratischer Hürden (Abschaffung der Notariatspflicht für die GmbH-Gründung) Quellenangabe: http://www.google.at/imgres?imgurl=http://www.nachrichten.at/storage/scl/import/apaimport/newsline/topnews/272293_m0w283h200q75v54374_xio-fcmsimage-20100814151352-006000-Q 4c669690479df.1142721748_BLD_Online.jpg&imgrefurl=http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,472394&usg=__2TX3LUtcsaT3ujHPUVePmjQ9wbg=&h=200&w=252&sz=11&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=mV3JrJoU3dIWNM:&tbnh=133&tbnw=168&ei=Fhg3TdySL4a1tAb3zNh9&prev=/images%3Fq%3Dgmbh%2Blight%26um%3D1%26hl%3Dde%26biw%3D1399%26bih%3D754%26tbs%3Disch:1&um=1&itbs=1&iact=rc&dur=173&oei=Fhg3TdySL4a1tAb3zNh9&esq=1&page=1&ndsp=26&ved=1t:429,r:4,s:0&tx=95&ty=130

Betriebsnachfolge Förderungen für KMU

Förderungen für KMUs im Überblick (unter bestimmten Voraussetzungen kombinierbar) Jungunternehmerförderung Nachfolgebonus (Gründungsbonus) EU - Kofinanzierungen

AWS Jungunternehmerförderung für Steiermark Wer wird gefördert? Wirtschaftlich selbständige, gewerbliche kleine Unternehmen Was wird gefördert? Neugründung bzw. Übernahme von Unternehmen Förderungsart Jungunternehmerprämie in der Höhe von bis zu 15% (10% aws, 5% SFG), Haftungsübernahme von bis zu 80% der Kredite Finanzierungsvolumen Zuschuss (=Prämie) bis zu EUR 30.000,-- Haftung bis zu EUR 600.000,-- Laufzeit Bis zu 10 Jahre für Investitionen, bis zu 5 Jahre für Betriebsmittel Kosten (nur Haftungen!) 0,5% Bearbeitungsentgelt einmalig (entfällt für Projekte bis EUR 50.000,-- mit Fremdfinanzierungserfordernis bis max. EUR 30.000,-- ab 0,6% p.a. Haftungsentgelt Einreichung Vor Durchführung der Investitionen über die Hausbank (bei Eigenmittelfinanzierung auch direkt bei aws) Kombinations-möglichkeiten Sparen mit Gründungsbonus Sparen mit Nachfolgebonus

AWS Sparen mit Nachfolgebonus Wer wird gefördert? Nachfolger/innen bzw. Übernehmer/innen von wirtschaftlich selbständigen, kleinen Unternehmen Was wird gefördert? Übernahme/ Nachfolge von Unternehmen Förderungsart 14% Bonus auf angespartes und eingebrachtes Kapital bei betrieblicher Verwendung Finanzierungsvolumen Ansparleistung bis EUR 60.000,--, Bonus bis EUR 8.400,-- Kosten Keine Einreichung Vor Projektbeginn über eine Bank oder direkt bei aws Voraussetzung Anmeldung mindestens 1 Jahr vor Unternehmensübernahme Kombinations-möglichkeit Jungunternehmerförderung

AWS Sparen mit Gründungsbonus Wer wird gefördert? Gründer/innen von wirtschaftlich selbständigen, kleinen Unternehmen aller Branchen Was wird gefördert? Neugründung von Unternehmen Förderungsart 14% Bonus auf angespartes und eingebrachtes Kapital bei betrieblicher Verwendung Finanzierungsvolumen Ansparleistung bis EUR 60.000,--, Bonus bis zu EUR 8.400,-- Kosten keine Einreichung Vor Projektbeginn über eine Bank oder direkt bei aws Voraussetzung Anmeldung mindestens 1 Jahr vor Unternehmensgründung Kombinations-möglichkeit Jungunternehmerförderung

EU-Kofinanzierungen Kofinanzierung Aws ergänzt bzw. kombiniert Förderungsanfragen automatisch mit Förderungen der Europäischen Union Ziel Stärkung der wirtschaftlichen und sozialen Kohäsion in der Europäischen Union durch Abbau der Ungleichheiten zwischen den einzelnen Regionen EFRE-Finanzierung, u.a. direkte Hilfen bei Investitionen von Unternehmen (besonders kleiner und mittlerer Unternehmen) zur Schaffung von dauerhafter Beschäftigung Infrastrukturen (F&E, Telekommunikation, Umwelt, Energie, Transport) Durch EFRE können unter bestimmten Voraussetzungen folgende aws-Programme kofinanziert weren AWS Jungunternehmerförderung Zuschuss (LINK) AWS Jungunternehmerförderung Haftung (LINK) AWS Innovationsförderung Unternehmensdynamik Zuschuss (LINK) AWS Innovationsförderung Unternehmensdynamik Haftung (LINK) erp Regionalprogramm (LINK) erp KMU-Programm (LINK)

III. Ergebnisse und Status Quo der Arbeitsgruppe der Fachgruppe Sägeindustrie Steiermark

Workshop Kleinsägebetriebe – 16.7-2010 Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum Erfolg. Henry Ford

Ein besonderer Dank gilt den Teilnehmern Gruppe Teilnehmer Gruppenleiter Gruppe 1 Helga Kern Erhard Pretterhofer Beate Pußwald Joachim Reitbauer Alfred Liechtenstein Arnold Pußwald Gruppe 2 Hans Bichler Claudius Kollmann Raffaela Schaffer Monika Zechner Gruppe 3 Anton Cimenti Jürgen Ferstl Hans Posch Michael Schack Alfred Seebacher

Gesellschaftstrends Überalterung der Gesellschaft (Babyboom 60er Jahre)

Gesellschaftstrends Singlehaushalte nehmen weiter zu (Scheidungsrate 47%) Wohnfläche/Person steigt (in den vergangenen zwei Jahrzehnten um ca. 30 % auf über 42 Quadratmeter / Person) „Hotel Mama“ (50% der männlichen 24 jährigen) Internet-Gesellschaft: Schnelllebigkeit und geändertes Kommunikationsverhalten, virtuelle Meinungsbildung (Blogs etc.), Einkäufe Erwerbstätigkeit und Bildungsniveau der Frauen nimmt zu, insgesamt höherer Lebensstandard

Gesellschaftstrends Landflucht – Städte und Speckgürtel gewinnen an Bedeutung (2050 leben ca. 50% der Steirer in Graz & Umgebung und im Leibnitzer Raum)

Gesellschaftstrends Rückgang Fertilitätsrate der Österreicher, Migration nötig für Wachstum; Steiermark: Deutschland Migrantenherkunft Nr. 1 Kurzlebigkeit – Wegwerfgesellschaft Neues Freizeitbewusstsein - die eigenen 4 Wände als Erholungsort Regionalbewusstsein – Region leben und leben lassen

Bautrends Revitalisierung von Altbeständen, Sanierung im Vormarsch gegenüber Neubau Niedrig- und Passivhäuser, energie-autarke Häuser, ökologische Bauweise/ Rezyklierbarkeit Architekten/Design zunehmend gefragt Trend zum „Bauen lassen“: kürzere Bauzeiten, höherer Vorfertigungsgrad (Wand, Decke), immer mehr Fertighaus-Anbieter Billig- vs. Hochpreissegment – Mittelschicht wird kleiner

Bautrends Hausbau nur für EINE Familiengeneration Energieversorgung aus Biomasse und Alternativenergien: Sonne, Wind, Erdwärme

Auswirkungen auf Branche und Betriebe Rohstoff Mobilisierung im Inland, auch aus dem Kleinwald Preisstabilität, langfristige Lieferverträge Kleinunternehmen muss sich nach Großen richten Verarbeitung Verstärkte Nischenpolitik („achteckige Eier“, auch im Hochpreissegment) Hohe Zertifizierungskosten (z.B. PEFC, CE/HFA) Verfahrensschritte nehmen zu, Trocknung als Standard

Auswirkungen auf Branche und Betriebe Märkte Lieferzeitverkürzung, Flexibilität als Chance für Kleine Rückgang Massivholz im Holzbau, Konkurrenz durch verleimte Produkte (BSH, BSP etc.) Kooperationen Bündelung gemeinsamer Aktivitäten (Vertrieb, Marketing, Mitarbeiterakquise, F&E) Lokale Kooperationen (Rundholz-Einkauf)

Auswirkungen auf Branche und Betriebe Investition, Finanzierung und Versicherungen Schlechte Eigenkapitalausstattung der Branche erschwert Investitionsfinanzierung Bürokratieaufwand hindert oft an der Ausschöpfung von Förderungsmöglichkeiten Anteil an nicht versicherbaren Kunden steigt – Risikobereitschaft der Unternehmen steigt Betriebsnachfolge Heutige Säger-Generation 50+ Nachfolge lässt Umstrukturierung der Branche erwarten Häufige Thematik: Attraktivität der Selbstständigkeit in der Holzbranche

Kritik in der Holzbranche Fehlendes Bewusstsein für Holz bei Entscheidungsträgern im öffentlichen Bau Schwache Holzlobby Rahmenbedingungen für Holz-Geschossbauten nachteilig gegenüber anderen Ländern (z.B. GB, BRD)

Maßnahmenplan 2010 Chancengleichheit – Zertifizierungskosten, Zulassung (Fachverband Kollmann) Fachleute für bestimmte Bereiche bereitstellen / Projektbegleitung (Genehmigungsverfahren) (Fachgruppe Hans Posch) Produktentwicklung: Verleimung, Laubholz (Buche Arnold Pußwald, Eiche) Entsendung von Kleinbetriebe-Vertreter in Ausschüsse (Fachverband Kollmann) Klärung der verpflichtenden CE-Kennzeichnung (Fachverband – Handl)

Maßnahmenplan 2010 - Genehmigungsverfahren Präventivmaßnahmen – Information Rundschreiben – Homepage – Info Berufsgruppentagung, Fachgruppentagung – Vorträge DI Postl für verschiedene Fachbereiche (Lärm, Staub etc.) mit nachfolgender Sprechstunde Geförderte Kurse für §82 b in der Säge- Holzindustrie über Wood Academy in den Wintermonaten Geförderter Betriebscheck

Maßnahmenplan 2010 - Genehmigungsverfahren (2) Soforthilfemaßnahmen bei akuten Problemen Hotline Wirtschaftskammer 0316 601 601 Anruf DI Postl – Fachliche Unterstützung persönlich oder durch externe Fachexperten mit Fördermöglichkeit. (Z.B. bei Kommissionierungen bzw. Arbeitsunfällen)

„Betriebsanlagenüberprüfung nach § 82b für die Forst- und Holzwirtschaft“, 11. Februar 2011 DI Peter Postl (WK Stmk) Ing. Alfred Raith (Technisches Büro Alfred Raith GmbH) Umfang Tagesseminar in Kleingruppe Ort Holzinnovationszentrum 1a, 8740 Zeltweg Zielgruppe Unternehmer und Mitarbeiter der Forst- und Holzwirtschaft

Vorausblick auf Veranstaltungen in Kooperation mit dem Holztechnikum Kuchl 12. Februar 2011: FHP Konverter, FHDAT-Säge 4. März 2011: Laubrundholzvermessung und Laubrundholzsortierung 11. März 2011: Festigkeitssortierung und CE-Kennzeichnung von Holz, visuelle Schnittholzsortierung, werkseigene Produktionskontrolle und Qualitätskontrollhandbuch 18. März 2011: Holz für jeden Zweck, gezielte Veränderung der Holzeigenschaften durch Modifikation (Dämpfen, Räuchern, thermische Behandlung…)

IV. Kurzvorstellung der Initiative „Wood 2020“

Programminhalte Umfassendes Maßnahmenpaket für internationale, nationale und regionale Fördermaßnahmen zur gesteigerten Holzanwendung vor (Periode 2011-2015, zus. Mittelbedarf € 7,65 Mio.) 4 Stoßrichtungen Ausbildung, Forschung, Normung und Marketing Eindeutige, breite Zustimmung der Mitgliedsbetriebe zu Inhalten und Umsetzung des Aktionsprogramms (Kuchl 8.10.2010) Finanzierung: Anhebung der im Wirtschaftskammergesetz verankerten Sonderumlage Holzinformation von derzeit 22 auf 30 Cent pro Festmeter eingeschnittnen Rundholz ab 2012 Freiwillige von der Sägeindustrie beim Rundholzeinkauf eingehobene Beitrag der Forstwirtschaft ebenfalls 30 Cent je Festmeter ab 2012 Beitrag der holzverarbeitenden Industrie aus laufenden Budgets zur Realisierung

Links zu Wood 2020    Letztstand Wood 2020: http://www.holzindustrie.at/IS/Wood_2020_Endversion%20101004.pdf Fachverband Sonderausgabe September 2010 http://www.holzindustrie.at/IS/aktionsprogramm%20wood%202020_Endversion.pdf