Ökumenische Kampagne 2015.

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 Präsentation transkript:

Ökumenische Kampagne 2015

Klimawandel – unsere Partner spüren die Auswirkungen «Früher haben sich Regen und Trockenheit hier in Pella abgewechselt. Seit ein paar Jahren ist es nur noch trocken. Für uns Kleinbauern ist es schwieriger geworden Weideland und Futter für unser Vieh zu finden.» Willem, 73, Südafrika Durch den Klimawandel nehmen Wetterkatastrophen zu. Aufgrund von Trockenheit bilden sich neue Wüsten. Andernorts zerstören Wirbelstürme oder sintflutartige Regenfälle die Lebensgrundlagen der Menschen. Die Folgen des Klimawandels sind vor allem in den Ländern des Südens spürbar, wo sie Hunger und Armut verschärfen. «Während der Trockenzeit finden die Tiere nicht mehr genügend Nahrung. Weil sie Hunger haben, essen sie alles was sie finden können, sogar Plastiksäcke. Oft gehen sie daran zugrunde.» Rosina, 45, Südafrika

Inwiefern gehen uns diese Situationen an? Die Auswirkungen unseres Überkonsums auf den Klimawandel und auf das Recht auf Nahrung Unser Überkonsum von Nahrungsmitteln und Gebrauchsgütern wirkt sich negativ auf andere aus: insbesondere auf Mensch und Natur in den Ländern des Südens.

Genug für alle? Überkonsum schadet dem Klima. Klimawandel Genug für alle? Überkonsum schadet dem Klima. Klimawandel verstärkt den Hunger. Unser Konsum hier bewirkt leere Teller dort. Überkonsum, Klimawandel und Hunger stehen in direktem Zusammenhang. Denn unser übermässiger Konsum bewirkt erhöhten CO2-Ausstoss, der den Klimawandel verstärkt. Am stärksten betroffen vom Klimawandel sind die Menschen im Süden. Ihre Ernten werden durch Dürren und Überschwemmungen noch unsicherer. Das Recht auf Nahrung der benachteiligten Menschen im Süden ist in Gefahr. Überkonsum Hunger

Sehen und handeln – Das Poulet unter der Lupe Am Beispiel des Poulets lassen sich die Zusammenhänge zwischen industrieller Nahrungsmittelproduktion und Klimawandel mit verheerenden Folgen für das Recht auf Nahrung (im Süden) sehr gut aufzeigen. Das Kampagnenplakat legt daher ein Tiefkühlpoulet unter die Lupe und macht die Realitäten hinter dem Produkt sichtbar: Fleischproduktion und Fleischkonsum führen zu Landvertreibung und Zerstörung des Regenwaldes. Mit Folgen für das Klima.

Sehen – Landwirtschaftsindustrie In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Produktion von Pouletfleisch weltweit verzehnfacht. Innerhalb der Fleischproduktion weist das Poulet die höchsten Wachstumsraten auf: In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Produktion von Pouletfleisch weltweit verzehnfacht (Rindfleisch dagegen „nur“ verdoppelt). Der Pouletkonsum ist global auf dem Vormarsch. In der Schweiz werden pro Jahr rund 92‘000 Tonnen Geflügelfleisch konsumiert, das entspricht 11.3 kg pro Kopf. Etwa die Hälfte der in der Schweiz konsumierten Poulets werden importiert. Der tägliche Import beläuft sich auf 127 t (= drei grosse Sattelschlepper). Die Importe stammen vor allem aus China, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Brasilien und Polen. 1965 2015

Sehen – Landwirtschaftsindustrie Futter Weltweit werden rund 50% des Getreides und 85% des Sojas an Vieh verfüttert. Die Viehwirtschaft benötigt: Die steigende Nachfrage nach Pouletfleisch bedeutet eine steigende Nachfrage nach Futter. Damit die Hühner schnell wachsen, bekommen sie Kraftfutter. Der Grossteil des Futters – auch für die Hühner in der Schweiz - wird importiert. Und ein grosser Teil des importierten Futters ist Soja. Der Anbau des Futters für den Schweizer Fleischverbrauch benötigt im Ausland so viel Ackerland wie in der Schweiz selber genutzt wird. Unsere Masttiere verbrauchen also praktisch eine zweite Schweiz im Ausland. Weltweit werden rund 50 % des Getreides und 85 % des Sojas an Vieh verfüttert. Insgesamt werden 70% der Agrarflächen für die Viehwirtschaft genutzt. Der Futtermittelanbau auf Monokulturen bedroht zudem die Lebensgrundlage von Kleinbauern: Die grossen Sojaproduzenten rauben den Kleinbauern oftmals ihr Land und die Vergiftung der Böden und des Wassers durch den übermässigen Einsatz von Pestiziden wirkt sich auch auf die umliegenden Ackerflächen aus. Vielen Kleinbauern bleibt nichts anderes übrig, als ihren Betrieb aufzugeben und ihr eigenes Land zu verlassen. Die industrialisierte Landwirtschaft zerstört daher die Einkommensquellen der ländlichen Bevölkerung und führt zu Landflucht und Hunger. der weltweiten Agrarflächen Quelle: FAO Livestock’s long shadow Grafik: www.L214.com

Sehen – Klimaerwärmung Abholzung im Amazonas Die Entwicklung der Fläche des gerodeten Regenwaldes am Amazonas, übertragen auf die Karte Europas Deutschland Belgien Luxemburg Frankreich Das in der Schweiz verwendete Soja stammt hauptsächlich aus Südamerika, vor allem aus Brasilien. Für die Soja-Monokulturen werden riesige Flächen Regenwald abgeholzt, Savannen und andere wertvolle Ökosysteme zerstört. Die Fleischproduktion gilt als wichtigste Ursache für die Abholzung. Auf der Grafik wird die Entwicklung der Abholzung des Regenwalds zwischen 1968 und 2008 (jeweils innerhalb 10 Jahre) am Amazonas deutlich. Die dunkelste Fläche repräsentiert die Rodung von 1968 bis 1978, die hellste von 1998 bis 2008. Es wird auf einen Blick klar, welch immense Fläche Wald seit Ende der 1960er Jahre alleine am Amazonas verschwunden ist. Durch die Abholzung der Regenwälder geht ein wichtiger CO2-Speicher für unseren Planeten verloren und der Klimawandel wird beschleunigt. Mit dem Wald verlieren die Böden ihren Schutz vor Erosion, Auslaugung und Wüstenbildung. Unbedeckte Böden haben starken Niederschlägen nicht viel entgegenzusetzen und begünstigen dadurch Erdrutsche und Überschwemmungen. Schweiz Tausend km2 Karte: Philippe Rekacewicz

Sehen – Klimaerwärmung Treibhausgaseffekt verschiedener Ernährungsweisen pro Kopf und Jahr dargestellt in Autokilometer Vegane Ernährung Vegetarische Ernährung Die industrielle Nahrungsmittelproduktion – inklusive aller indirekten Emissionen wie Transporte, Düngemittel- und Pestizidherstellung aber auch Waldrodung – verursacht zwischen 44 und 57 Prozent aller globalen Treibhausgasemissionen.1 Sie ist damit der bei weitem wichtigste Faktor für den Klimawandel. Besonders klimaschädlich ist die Fleischproduktion – sie belastet das Klima stärker als alle Flugzeuge, Autos und Schiffe auf der Welt zusammen. Wie auf der Grafik veranschaulicht, trägt eine Ernährungsweise mit Fleisch deutlich mehr zum Ausstoss von Treibhausgasen bei als eine vegetarische oder gar vegane. Aber auch schon ein reduzierter Fleischkonsum macht einen grossen Unterschied. ______________ 1) Quelle: GRAIN, Partnerorganisation von Brot für alle Ernährung mit Fleisch und Milchprodukten Quelle: Foodwatch, «foodwatch-Report über den Treibhauseffekt von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft in Deutschland» Grafik: www.L214.com

Weltweit leiden über 800 Millionen Menschen an Hunger. Sehen – Recht auf Nahrung Lebensgrundlage Weltweit leiden über 800 Millionen Menschen an Hunger. Weltweit leiden über 800 Millionen Menschen an Hunger. Mit der gegenwärtigen Nahrungsmittelproduktion könnten 12 Milliarden Menschen ernährt werden, wenn davon nichts als Futtermittel in der Fleischproduktion landen würde. ______________ Bild: www.e-ostadelahi.fr

Handeln im Süden Handlungs- möglichkeiten Rechte der Bäuerinnen kleinbäuerliche Landwirtschaft Der Fleischkonsum steht in einem grösseren Zusammenhang: es geht um einen Richtungswechsel in der Landwirtschaft: weg von der industriellen Nahrungsmittelproduktion, hin zu einer ökologischen, klimafreundlichen und global gerechteren Landwirtschaft. Der Weltagrarbericht der UNO (IAASTD) zeigt auf, dass die bäuerliche und biologische Landwirtschaft produktiver ist und weniger Ressourcen verbraucht als agroindustrielle Produktionsmethoden. Kleinbauern und -bäuerinnen produzieren den grössten Teil der Nahrungsmittel und verfügen über erprobte und nachhaltige Produktionsmethoden. Das industrielle energieintensive Agrarsystem dagegen hat als Modell keine Zukunft. Eine radikale Umkehr der globalen Agrarpolitik ist deshalb dringend erforderlich. Sie soll sich nach den Bedürfnissen der Kleinbauern und –bäuerinnen richten. Diese fördern die biologische Vielfalt und nachhaltige Produktionsweisen. Sie fördern die Unabhängigkeit von Erdöl und schädlichen Giften. Auch ist die Stärkung insbesondere von Bäuerinnen zentral: sie leisten einen Grossteil der Arbeit in der Lebensmittelproduktion und –verarbeitung, können in Politik und Wirtschaft – auch auf lokaler Ebene – aber kaum mitbestimmen. nachhaltige Landwirtschaft

Handeln im Norden Handlungs- möglichkeiten Ernährungsgewohnheiten sind nicht etwas ausschliesslich persönliches. Sie haben einen Einfluss auf die Umwelt und auf das Leben von Menschen auf der ganzen Welt. Bereits ein verantwortungs- bzw. klimabewussten Fleischkonsum bewirkt viel. Im Norden bestehen folgende Handlungsmöglichkeiten: Die Politik könnte klimabewussten Fleischkonsum bzw. Reduktion von Fleischkonsum durch verschiedene Massnahmen (zum Beispiel meat tax; Klimasteuer) stützen. Die Futtermittelimporte aus Übersee (v.a. Soja) sollten eingeschränkt werden, der Anbau geeigneter Sojasorten in der Schweiz gefördert. Darüber hinaus sollte sie die Züchtung und Haltung von Zweinutzungsrassen (als Legehennen und Masthuhn) fördern und Anreize geben, das ganze Tier zu nutzen. Die Entwicklungszusammenarbeit sollte die kleinbäuerliche, nachhaltige Tierhaltung unterstützen Die öffentlich finanzierte Agrarforschung muss nachhaltige Tierhaltung im Kontext ökologischer Landwirtschaft und Klimaschutz behandeln Der Detailhandel – insbesondere Migros und Coop – können verstärkt auf Fleisch aus lokaler Bio-Produktion setzen, alte Zweinutzungsrassen und Suppenhühner bewerben und Verbraucheraufklärung betreiben. Öffentliche Einrichtungen sollten bei der Beschaffung auf klimabewusste und ethisch verantwortbare Auswahl von Nahrungsmitteln achten (Kantinen, Schulen, Spitäler, Altersheime-insbesondere unter kirchlicher Trägerschaft ) Kirchgemeinden könnten vegetarische Tage organisieren und dazu beitragen Schulen, Spitäler und Altersheime zu sensibilisieren. Konsument/innen können durch die Reduktion von Fleischkonsum und die „klimabewusste“ Auswahl von Fleisch aus lokaler, ökologischer Landwirtschaft einen Betrag leisten und Druck auf Produktion und Handel ausüben, siehe oben.

Handeln im Norden Klimapetition 21. März 2015 offizielle Unterschriftensammlungsaktion: 21. März 2015 Der Klimawandel verlangt nach einer entschlossenen Klimapolitik. Im Dezember 2015 besteht am Klimagipfel in Paris die Chance, endlich wirkungsvolle internationale Verpflichtungen zu vereinbaren, um die Erwärmung der Erdatmosphäre abzuschwächen. Brot für alle und Fastenopfer erwarten von der Schweiz ein klares politisches Zeichen für eine mutige Energiepolitik und für mehr Klimagerechtigkeit. Gemeinsam mit den Organisationen der Klima-Allianz richten sie eine Petition* an die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard. Darin wird gefordert, die Treibhausgase in der Schweiz deutlich – viel entschiedener als bisher – zu reduzieren. Mit der Umstellung auf erneuerbare Energie ist das möglich. Klimagerechtigkeit bedeutet ausserdem, dass sich die Schweiz auch weltweit engagiert. Die Finanzierung des Klimaschutzes darf jedoch nicht auf Kosten der Armutsbekämpfung und der Entwicklungshilfe gehen. Sammelt während der Ökumenischen Kampagne Unterschriften! ______________ *Die Petition fordert von der Schweizer Regierung bei der Klimakonferenz Ende 2015 in Paris mehr Engagement für einen besseren Klimaschutz: Dass die Schweiz national die Energieversorgung bis 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umstellt, um das Klima zu schützen und die Lebensgrundlagen unserer Nachkommen zu sichern. Wir brauchen einen möglichst schnellen kompletten Ausstieg aus den fossilen Energien inklusive der fossil betriebenen Mobilität, um ein lebenswertes Klima zu erhalten und die globale Erwärmung nicht über gefährliche 2°C steigen zu lassen. Das bedeutet: 40% Reduktion der CO2-Emissionen bis 2020, 60% Reduktion bis 2030 (gegenüber 1990). Dass die Schweiz international jene Entwicklungsländer finanziell unterstützt, die wenig zur Klimaerwärmung beigetragen haben, aber besonders darunter leiden. Klimagerechtigkeit bedeutet, dass die Schweiz diesen Ländern hilft, die Folgen der Klimaerwärmung besser zu verkraften und sich klimaverträglich zu entwickeln. Die an der wirtschaftlichen Stärke gemessene Finanzierung darf nicht auf Kosten der Armutsbekämpfung gehen und muss zusätzlich zur Entwicklungshilfe budgetiert werden. Der Einsatz für Klimagerechtigkeit lohnt sich. Niemand kann den Klimawandel allein aufhalten, alle müssen ihren Beitrag leisten. Gleichgültigkeit und Ausreden sind ungerecht. Wir fordern Bundesrat und Parlament auf, alles Notwendige für eine klimagerechte Schweiz zu unternehmen. Bei Fragen zur Unterschriftensammlungsaktion steht Ihnen Stefan Salzmann zur Verfügung. Er ist Fachverantwortlicher Nachhaltigkeit bei Fastenopfer. +41 41 227 59 53 salzmann@fastenopfer.ch

«Weniger für uns. Genug für alle.» Ein gerechter und klimaschonender Umgang mit Nahrungsmitteln und anderen Konsumgütern ist (über)-lebensnotwendig. Deshalb: Weniger für uns. Genug für alle. «Weniger für uns. Genug für alle.»

Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung!