Drei Jahrzehnte Schulcomputer am MRG Ausstellung und Präsentation im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums 1975 2005.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zentrum für Allgemeine
Advertisements

Hardware.
EDV-Initiative in Postbauer-Heng
PC-Kauf im IV. Quartal 1998 Dipl.-Ing. Jörg Dannenberg
Am Anfang steht das leere Gehäuse…
Kleines Seminar WS01/02 von Sebastian Süß
Was macht einen Computer zum Computer?
Vom Steinzeitmonitor bis
Informatik Tagesprotokoll vom
Hardware.
Wird euch präsentiert von Ben Polidori
Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik
Entwicklung des Rechnersysteme
Lisa Gorkin, Barbara Herzgen, Fabian Küpper, Ailar Tehrani HG13 Köln / Steckkarten / Schnittstellen Hardwareprojekt.
Agenda 1. Mainboard 2. Welche Hardwarekomponenten gibt es und was sind dessen Aufgaben 3. Vorhandene Steckkarten 4. Beispiel: Grafikkarte 5. Steckkartenverbindung.
Eine PowerPoint Präsentation von Orlando Stolze.
Die Geschichte des Computers
Apple Inc. Allgemeines Geschichte Produkte Sonstiges.
Die Geschichte der Rechenmaschinen
Browser Von Anna Zietek und Peter Paulus Verwendung Aufbau Anwendung.
Haupt- und Arbeitsspeicher
Berliner Rahmenpläne Informatik für die Sekundarstufe I
Grafikkarten.
DIE EMIL-NOLDE-SCHULE WIRD MEDIENSCHULE.
Schnittstellen des Computers
Hardware Ordne die Begriffe den Bildern zu!
Microsoft Windows Historie © by Jörg Angenfort.
Commodore C64 Der C64 fasziniert - damals wie heute - sehr viele Menschen. Commodore produzierte den C64, der Millionenfach verkauft wurden. Nun wird er.
COMPUTER-GRUNDLAGEN Theoretischer Teil.
Hardware.
Zeitreise durch die Computergeschichte
DOS GOIT Der Kurs. Versionen 1.0 (1981 – Erster IBM-PC) 2.0 (1983 – Unterverzeichnisse) 3.0 (1984 – Festplatten) 4.0 (1988 – DOS Shell) 5.0 (1991 – Task.
Was ist ein Betriebssystem?
EDV Grundlagen Willkommen
Inhalt Wie ich Lego Mindstorms «entdeckt» habe
Waren wir nicht alle Defender´s …. ? © Copyright 2006 by H. Heinz Diese Geschichte habe ich nach einer guten Flasche Rotwein im Jahre 2003 niedergeschrieben.
Aufbau eines Rechners, Hard- und Software
1. Was ist Hardware? Hardware nennt man alle Geräte und Bauteile, die zu einem Computer gehören – also alles was man am Computer anfassen kann. Bsp: Monitor,
Das Internet.
Die Geschichte des Computers
Thema: Grafikkarten.
Wirtschaftsuniversität Wien Zentrum für Informatikdienste ZusatzinfosInhaltVorbereitungInbetriebnahmeBeenden Benutzung des Videobeams Im Kleinen Sitzungssaal.
Hardware Ordne die Begriffe den Bildern zu!
Über 20 Jahre Computerkurse in der Akademie für Ältere
Hardware.
Wer wird Millionär? Willkommen zu 50: Million ,000 13
Erste Ansätze 1100 v. Chr. Abakus
Informatik 1CD. VOGT Willkommen in der echten Welt!
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Philip Bargiel 8DY Informatik
Version X des Programms: Datenaustausch-Probleme % ( ) (WIRBEL-BASISTEIL GR. 52) N1G29X150Y85I150J25 N2G0X150Y25 Version Y des Programms:
Kassensysteme.
Microsoft Corporation
Historischer Rückblick
RRB Wullengerd 1 Rudolf-Rempel-Berufskolleg Lernen mit Notebooks - Ausstattung - - Finanzierung -
Datenspeicherung Gk Informatik Jennifer Hahn Stefanie Svenja Bachmann.
Aufbau und Peripherie eines Computers
Joachim Röhl Vorschlag für ein alternatives Ausstattungs- konzept für einen DV-Raum.
Präsentation von Nadine Hartmann und Buket Barut
Definition und Geschichte der Viren
Praktische Handhabung eines PCs
Betriebssysteme I: Windows
CIP-Raum CC11 CIP-Raum CC1 - Allgemeines Arbeiten mit Technologie und Software für die Zukunft.
Ein Leitfaden der erklärt, wie und aus was ein PC-System gebaut ist.
Windows Präsentation erstellt von K. Müller, J. Lüthi und M. Bollhalder Das Windows-Logo ist Eigentum der Microsoft Inc.
Hardware.
Hardware.
Hardware Ordne die Begriffe den Bildern zu!
Windows.
Hardware.
 Präsentation transkript:

Drei Jahrzehnte Schulcomputer am MRG Ausstellung und Präsentation im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums

Das PC-Zeitalter hatte schon begonnen..... Der Apple I entdeckte schon die Maus und kam 1976 auf den Markt. Der Commodore 64, lanciert 1982, ist bis heute mit über 7 Mio. der am meisten verkaufte Computertyp. Legendär und Standard setzend: 1981 trat IBM in den PC-Markt ein und präsentierte den PC 1 (4,77 MHertz, 16 KByte) mit dem Betriebssystem MS-DOS 1.0. Microsoft tritt mit MS- DOS auf IBM-Rechnern den bis heute ungebrochenen Siegeszug zum größten Software- Unternehmen der Welt an. Der Altair 8800 gilt als Prototyp des PC (Personal Computer) und konnte ab Januar 1975 als Elektronik-Bausatz gekauft werden.

Am Anfang war... ein Relikt aus der Zeit vor dem PC Der erste programmierbare Rechner an unserer Schule war der Diehl certatronic“, im Jahre 1975 als Einzelgerät für über 8000,- DM angeschafft. Er besaß keinen Monitor. Die Tastatur hatte nur Ziffern und Symbole, keine Buchstaben. Größere Datenmengen gab man über Markierungs- karten ein, die zuerst mit Bleistift in Maschinen-Code beschrieben und dann vom Rechner eingelesen wurden, - und herauskam ein mit nüchternen Zahlen und Symbolen bedruckter Papierstreifen. Noch im Schuljahr 1983/84 wurde mit diesem einzigen(!) Tischrechner ein Grundkurs Informatik für 16 Schüler gestaltet. Diehl certatronic 1975 Herr Dutz und Herr Bauer bei der Demonstration des neuen Rechners

Einstieg ins PC-Zeitalter 1984 Alphatronic PC Der Einstieg ins PC-Zeitalter wurde am MRG vollzogen, als im Schuljahr 1984/85 im Rahmen eines Schulversuchs ein neuer Computerraum mit 9 Alphatronic-Personalcomputern der Firma Triumph-Adler eingerichtet wurde. Sie hatten einen kleinen 12“ Monochrom-Bildschirm und ein Diskettenlaufwerk (s. Daten nebenan). Das Betriebssystem nannte sich CP/M, eine Vorgängerversion von MS-DOS. Das Investitionsvolumen betrug ,- DM. Neben einer aus heutiger Sicht etwas primitiven Basic-Programmierung war nur eingeschränkt Textverarbeitung möglich. Mit dem Alphatronic-PC wurden an unserer Schule 1986 erstmals auch die Zeugnisse ausgedruckt.

Triumph-Adler Alphatronic PC Die Abbildung zeigt unten die für den Alphatronic PC erhältlichen separaten Diskettenlaufwerke. Es handelte sich dabei um 5,25"-Geräte mit einer Kapazität von jeweils 320 KByte. Triumph-Adler Alphatronic PC Erscheinungsjahr: 1983 Prozessor: Z80 Taktfrequenz: 4 MHz RAM: 64 KByte ROM: 32 KByte (inkl. Microsoft Basic 5.11)Microsoft Basic 5.11 Betriebssystem: CP/M Grafikmodi: 160 x 72 (640 x 288 in Blöcken zu 4 x 4)

1987 Commodore PC 10 Für die Schulverwaltung mussten aus dem Erfordernis nach größerer Speicherkapazität im Februar 1987 zwei neue EDV-Anlagen ange- schafft werden. Man entschied sich für den IBM-kompatiblen Rechnertyp Commodore PC 10 mit „sage und schreibe“ 10 MByte Festplattenkapazität. Im Schuljahr 1988/89 begann in kleinen Schritten im Rahmen der ITG der Umstieg auf die MS-DOS-Welt. Softwarepakete wie MS-Works kamen zum Einsatz. Allerdings erst 1991 wurde der Computersaal neu aufgerüstet – anfangs mit 7 neuen Commodore PC 35 (80286 Prozessor, 35 MB- Festplatte) der sogenannten AT-Klasse. Besonders stolz waren wir damals auf die hochauflösende Grafik (640x480) der 14“-VGA- Farbmonitore. Zur hauptsächlich unterrichteten Programmiersprache BASIC gesellte sich zunehmend auch die Programmiersprache PASCAL. Im Sommer 1993 fand auch der Umzug in den heutigen Informatikraum statt.

1996 Windows 95 Im Juli 1996 erhielt die Schule eine neue Vollausstattung des Informatikraums: 16 mit Novell 4.11 vernetzte, auf W95 basierende Arbeitsplätze, jeweils bestückt mit: - Pentium(80586)- Prozessor MByte Festplatte - 8 MByte Hauptspeicher, nach Aufrüstung 16 MB - 90 MHertz Taktfrequenz Neu und praktisch war damals die grafische Benutzeroberfläche mit der Mausbedienung.

1996 „Auffahrt zur Datenautobahn“ So lautete im Okt die Schlagzeile in der Amberger Zeitung. Im Rahmen der bundesweiten Initiative „Schulen ans Netz“ erhielten wir einen ISDN-Anschluss für den Eintritt in das Zeitalter der Telekommunikation. Im März 1997 war unsere Homepage im Internet zum ersten Mal abrufbar.  www. MRG-Amberg.de. Seit Juni 1998 sind alle Arbeitsplätze über einen Router mit dem Internet verbunden. (Informatik-Raum)

2002 Der neue IT-Raum IT steht für Informationstechnologie. Modernes Netzwerk-Equipment, T-DSL-Zugang, Datengroßprojektion und 1,6 GHz – Prozessoren an 17 Arbeitsplätzen erfüllen die hohen Anforderungen für Multimedia-Anwendungen. Kopfhörer für jeden Schüler lassen ein selbständi- ges und ungestörtes Arbeiten in digitalen Nachschlagewerken zu. Durch besondere Ausstattung an einzelnen Arbeitsplätzen, wie z. B. Digitalvideo-Software und Firewire-Karte, wird der IT-Raum auch zum Medienstudio.

Erster programmierbarer Rechner Diehl certatronic 1975 Erster PC TA alphatronic 1984 Multivision in den Kassenzimmern mit Notebook und Datenprojektion 3Entwicklungstufen3Entwicklungstufen