Definition und Geschichte der Viren

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 Präsentation transkript:

Definition und Geschichte der Viren 1

Computer-Viren gehören zu den Programmen mit Schadensfunktionen. Definition von Viren Computer-Viren gehören zu den Programmen mit Schadensfunktionen. Als Schaden ist insbesondere der Verlust oder die Verfälschung von Daten oder Programmen anzusehen. Solche Programmfunktionen können sowohl unbeabsichtigt als auch bewusst gesteuert auftreten.

Definition II Ein Computer-Virus ist eine nicht selbstständige Programmroutine, die sich selbst reproduziert und dadurch vom Anwender nicht kontrollierbare Manipulationen in den Systembereichen, an anderen Programmen oder deren Umgebung vornimmt. Eine nicht selbstständige Programmroutine bedeutet, dass der Computer- Virus ein Wirtsprogramm benötigt. Als Vorbild für die Bezeichnung gilt der biologische Virus, der ebenfalls die Eigenschaften zur Reproduktion aufweist.

Grundtypen von Schädlingen Viren sind eigenständige Programme (Endung .EXE). Makro- Viren treten in Microsoft-Office-Dateien auf. Würmer eigenständige Programme mit Routinen, um sich auf andere Rechner zu kopieren. Trojanisches Pferd gibt vor, nützlich zu sein. Versieht Programme mit Hintertür für Angriffe.

Geschichte 1945: John von Neumann veröffentlichte seine Arbeit „Theory and Organization of Complicated Automata“. Dort stellte er die These auf, dass sich ein Computerprogramm selbstständig vermehren kann. 1975: Der englische Autor John Brunner veröffentlichte den Roman „Der Schockwellenreiter“, in dem er die Gefahr von Internetviren vorausahnt. 1982: Rich Skrenta schrieb ein Computerprogramm, welches sich über Disketten auf Computersysteme verbreiten konnte. 1984: Professor Leonard M. Adleman verwendete zum ersten Mal den Begriff „Computervirus“.

Der erste Virus Fred Cohen lieferte seine Doktorarbeit 1986: Fred Cohen lieferte seine Doktorarbeit „Computer Viruses – Theory and Experiments“ ab. Darin wurde ein funktionierendes Virus für das Betriebssystem UNIX vorgestellt. Dieses gilt heute als das erste Computervirus.

Praktische Anfänge 1985–1990 1986: erste Vireninfektion auf einem Großrechner an der FU Berlin entdeckt. 1986: Zwei pakistanische Software-Händler verbreiteten im das erste Virus für das Betriebssystem MS-DOS (Pakistani-, Ashar- oder auch Brain-Virus) Zweck: Kunden an den Händler zu binden Verbreitung: weltweit

DOS-Viren: 1990–1995 1992: Michelangelo-Virus löste eine enorme Medienhysterie aus. Somit wurde die Existenz der Viren auch in der breiten Öffentlichkeit bekannt.

DOS-Viren: 1990–1995 II Viren wie ACG und OneHalf markieren das Ende der MS-DOS-Viren. Bis heute zählen sie zu den komplexesten Viren überhaupt. Sie sind stark polymorph. Sie enthalten zusätzlich Techniken wie Metamorphismus.

32-Bit-Windows-Betriebssysteme: 1995–2002 1995: Veröffentlichung von Microsoft Windows 95 1995: Auftreten des ersten Makrovirus für Microsoft Word. 1996 wurde auch das erste Virus Constructor Kit für Makroviren geschrieben, das es auch Personen ohne Programmierkenntnissen ermöglichte, Viren zu erstellen. 1997: Auftreten des ersten Makrovirus für Excel 1998: Auftreten des ersten Makrovirus für Powerpoint Da Dokumente öfter als Programme getauscht wurden, wurden Makroviren ein sehr großes Problem für die Anwender.

Neue Nischen ab 2002 Ungefähr ab 2002 traten Viren mehr und mehr in den Hintergrund und wurden durch Würmer, Trojaner, Adware und Spyware ersetzt. Die Entwicklung von Viren geht trotzdem weiter und bezieht sich vor allem auf neue Nischen.

Ab 2004: neue Ära für Viren 2004: Erster Virus für PocketPCs (mit dem Betriebssystem Windows CE) 2005: Erster Virus für Handys (mit dem Betriebssystem Symbian OS) 2005: Erster Computervirus für MS Windows Vista.