Aufwachsen in der Medienwelt

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 Präsentation transkript:

Aufwachsen in der Medienwelt 27. Januar 2015, Zell Sina Meyer christina.meyer@akzent-luzern.ch

Kassettenrekorder aus den 70ern 2

Drei Nüsse für Aschenbrödel 3

Raumschiff Enterprise 4

Testbild, das man früher noch sehr häufig gesehen hat Unterschied ist aber, dass unsere Kinder heute mit einer unglaublichen Fülle von medialen Eindrücken umgehen müssen. 5

Kommunikation – mit virtuellem VertreterIn

Sina & Christina

38 Jahre 13 Jahre 3 Jahre Kommunikation / Soziale Netzwerke Um 50 Mio. Nutzer zu erreichen brauchten 38 Jahre 13 Jahre 3 Jahre Quelle: SRF Videoportal (2011). Das Phänomen Facebook

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Was wird genutzt? Sina 10 Christina Meyer, Rickenbach

Erfordert Internetverbindung 1 CHF/Jahr Sina Nachrichtendienst übergreifend: iPhone, Blackberry, Android und Windows Phone Erfordert Internetverbindung 1 CHF/Jahr Nachrichten innerhalb einer Gruppe Text, Bilder, Video- und Audiodateien

Programm für Smartphones zum Verschicken von Bildern Sina Programm für Smartphones zum Verschicken von Bildern Von Person zu Person Erfordert Internetverbindung und Telefonnummer Kostenlos Zeitlimit beim Öffnen des Bildes Screenshots trotzdem möglich

Programm für Smartphones Posten von Fotos Gehört Facebook Sina Programm für Smartphones Posten von Fotos Gehört Facebook Nickname bestimmen Kostenlos Personen folgen Risiken wie bei facebook

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Sina Apps CamWow Pic-collage WhatsApp: rund 350 Mio. Kommunikationstool ohne Spiele, Jugendliche nutzen, um in ihrer Peergroup zu kommunizieren., Mängel beim Verschlüsselungsdienst, 19 Mrd. Kauf von Facebook Facebook wird für manche Teenager zu einer Art LinkedIn: Digitale Infrastruktur für nicht allzu Persönliches, ein Ort, an dem auch Eltern und Großeltern, Lehrer und Fußballtrainer anzutreffen sind. Wer will schon Mutti seine Partyfotos zeigen Bei Instagram etwa: Wenn die Einstellung «Beiträge sind privat» fehlt, kann jeder das Profil Ihres Kindes abonnieren. Wenn Sie nun die Einstellungen anpassen, sind jedoch die bestehenden Abonnenten nicht davon betroffen. Diese müssen Sie separat löschen. Überlegen Sie sich, wer Sie unterstützen könnte, wenn Sie selber nicht sicher sind, wie das geht. Wer könnte helfen? SnapChat: Foto für max. 10 Sekunden sichtbar, verleitet zum Sexting Christina Meyer, Rickenbach

Welche Games faszinieren?

Grand theft auto Als ein junger Straßengauner, ein ehemaliger Bankräuber und ein beängstigender Psychopath sich mit einigen der furchteinflößendsten und durchgeknalltesten Gestalten der Unterwelt, der US-Regierung und der Unterhaltungsindustrie einlassen, müssen sie eine Reihe von gefährlichen Überfällen durchziehen, um in einer skrupellosen Stadt zu überleben. Neue Waffen, Fahrzeuge und Aktivitäten • Eine erweiterte Tierwelt • Dichteren Verkehr •

Just Dance Zum ersten Mal kannst Du mit dem brandneuen Community-Remix-Feature als Coach in Just Dance auftreten! Tanze zu einem beliebigen Song und nimm Dich mit der Konsolenkamera auf. Teile Deinen Tanz im Spiel mit anderen Mitgliedern der Community und lass sie darüber abstimmen. Das Just-Dance-Entwicklerteam wird daraus einen spielbaren Remix erstellen, auf den andere Spieler tanzen können! *Die neue Just Dance-Pinnwand ermöglicht es Dir außerdem, Deine Statistiken zu teilen, über andere Videos abzustimmen, Freunde zu finden, mit anderen zusammenzuarbeiten und vieles mehr! **NEVER DANCE ALONE! *

Rennspiele: Need for Speed: Most Wanted

Simulation: Die Sims 4

Sport: FIFA 15

Action/Adventure: Battlefield 4 (Ego-Shooter)

Was fasziniert dich an Facebook? Wie nutzt du Facebook? Sina Was fasziniert dich an Facebook? Wie nutzt du Facebook?

WhatsApp, Facebook & Co - Bedeutung für Kinder «Zugang» bereits ab 4. Klasse „Tageszeitung“ für Geschehen im sozialen Umfeld eigene Freundschaften aufbauen Freiheit, selber Inhalte zu generieren und Meinung zu bilden sich vom Elternhaus abgrenzen (Privatsphäre) Plaudern (chatten) rund um die Uhr sich darstellen – Wunsch nach sozialem Echo http://www.swisscom.ch/de/medienstark/form/tipps.html

Selfies…. Was ist daran so reizvoll für euch? Sina Selfies…. Was ist daran so reizvoll für euch?

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Risiken Eltern kennen sich zu wenig aus Kinder gehen immer früher ins Netz (via Handy) geben persönliche Informationen preis kommunizieren „abgeschieden” sind Opfer: Cyberbulling, -mobbing, sexting, grooming Bilder in peinlichen Situationen (z.B. Selfies) Gruppendruck (social Beer) Sexting sex statt text Grooming anbahnen http://www.klicksafe.de/ueber-klicksafe/downloads/weitere-spots/eu-spot-cyber-mobbing/ Christina Meyer, Rickenbach

Was hast du oder deine Freunde erlebt? Sina Was hast du oder deine Freunde erlebt?

Sexting zwischen Teenagern Gegenseitige Versenden von sexy Bildern, Filmen. Foto von 15-Jähriger in sexy Unterwäsche kann als Kinderpornographie von Gericht eingestuft werden. Das Aufnehmen, also die Herstellung eines Fotos, Videos kann strafbar sein, wenn die Darstellung einen sexuellen Kontext hat und Darsteller unter 18 Jahre sind. Quelle: www.skppsc.ch

Pornographie und Internet Wenn Jugendliche unter 16 Jahren pornographisches Material aus dem Internet via Handy anderen Jugendlichen zeigen, weiterleiten oder sonstwie zugänglich machen, werden sie selbst zum Anbieter und machen sich strafbar. Quelle: www.skppsc.ch

Suchtgefahr? Abbau von Wut und Frust – mehr Anerkennung, Sympathie in der virtuellen Welt Multiplayerspiele ermutigen zur monatelangen Auseinandersetzung Vernachlässigung von externen Tätigkeiten Zeitliches Limit Ausschüttung von Glückshormonen Automatismen

Sicherheit und Tipps IM Erziehungsalltag

Verhalten in sozialen Netzwerken keine Freundschaftsanfragen von Unbekannten annehmen, nur „echte Freunde“ Privatsphäre-Einstellungen Datensparsamkeit keine aufreizende Fotos oder Videos hochladen Meldefunktion von Facebook nutzen Logout – immer abmelden keine Fotos von Dritten ohne deren Zustimmung veröffentlichen

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Tipps zum Gamen Kein totales Spiele-Verbot Eher längere Game-Zeiten, dafür nicht täglich Kids für Risken sensibilisieren Gamefreie Zeiten (z.B. vor der Schule, in der Mittagspause) Info einholen zu Alterseinstufungen: www.pegi.ch oder www.usk.de und über Games www.gametest.ch Anstatt Verbot: geeignete Spiele zur geeigneten Zeit Längere Game-Zeiten: Spiele sind spannend, brauchen Übung, Ziel ist Level zu steigern Risiken: Sich und Zeit vergessen, Zwang zu spielen, Gruppendynamik bei On-Line-Games, körperliche Beschwerden, Sucht Virtuelle und reale Welt im Ausgleich: Freizeitaktivitäten, Hobbies, Freunde, Schulische Leistungen Andere Freizeitangebote: Off-line-Hobbies, Aktivitäten daussen, mit Freunden Game-Zeiten: Vorabend, nach Hausaufgaben Alterseinstufung: Verlinkt zur Folie mit Pegi und USK Gamestest: Hyperlink zu www.gamestest.ch. Wenn Internet nicht funktioniert zwei Folien mit Printscreens. Christina Meyer, Rickenbach 32

1. Hilfe bei Mobbing Nicht auf Beleidigungen und Belästigungen eingehen Mobber sperren und Sicherheitsbetreibern melden Angriffe protokollieren – Wo? Wie? Wann? Privatsphäre-Einstellungen restriktiv einstellen Beweise mittels Screenshots und Ausdrucke sammeln Gespräch mit Lehrperson Info an www.kobik.ch (Zugang zur IP-Adresse)

Bei Anzeige – Polizei prüft Tatbestände Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Bei Anzeige – Polizei prüft Tatbestände unbefugtes Beschaffen von Personendaten etc. Erpressung, Art. 156 StGB üble Nachrede, Art. 173 StGB Verleumdung, Art. 174 StGB Drohung, Art. 180 StGB Nötigung, Art. 181 StGB Beratung: www.opferhilfe-schweiz.ch und www.147.ch Die Schweizer Gesetzgebung hinkt in Bezug auf Online-Risiken massiv der Realität hinterher. Das hatte der Nationalrat erkannt und in seiner letzten Session einer entsprechenden Initiative Folge gegeben. Diese schafft die nötige Rechtsgrundlage, um Grooming mit Minderjährigen zum Straftatbestand zu erklären, um polizeiliche Ermittlungen zu ermöglichen Christina Meyer, Rickenbach

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Smartphones & Tablets Passwortschutz aktivieren Einschränkungen aktivieren: Kostenfalle Gratis-Apps Jugendschutz „Schweiz“ aktivieren Zugriffsmöglichkeit der Apps auf persönliche Daten und Kamera einschränken Smartphone orten und sperren Funktion „automatische Updates“ zu deaktivieren Datentarife: Viele Apps verbrauchen während der Nutzung und beim Update oft unbemerkt Datenvolumen. Es empfiehlt sich die Funktion „automatische Updates“ zu deaktivieren. Apps übermitteln oftmals Adress- und Standortdaten (also persönliche Daten). In den Einstellungen lässt sich dies kontrollieren. (Adress- und Standortdaten sollten nur beim Navigationssystem oder einem Routenplaner freigegeben werden). Da die Ordnungsdienste jederzeit auch noch nachträglich aktiviert werden können, empfiehlt es sich bei der Installation einer APP die Frage der Ortung zuerst einmal zu verneinen. Datenschutz dank CheckApp; zeigt Sicherheit anderer Applikationen auf, liefert aber auch Daten an Swisscom., listet nur neue Apps auf, nicht die, die bereits auf dem Handy installiert sind Orten und Sperren: Verlorene und gestohlene Smartphones/Handys können geortet werden, wenn sich die SIM-Karte noch im Handy befindet und diese vorher für einen Ortungsdienst freigeschaltet wurde. Für eine aktuelle Ortungsangabe muss auch das Gerät eingeschaltet und im Handy-Funknetz eingebucht sein. Eine meist zusätzlich angebotene Funktion ist die Ortung und das Sperren von Handys, sowie das Löschen vertraulicher Daten über Fernzugriff. Passwort: mind. 13 Zeichen, 10 Billionen Kombinationsmöglichkeiten, bei einem 4-stelligen Passwort sind es gerade 10.000 Europäischer Gerichtshof entschied Suchmaschine muss löschen, wenn Persönlichkeit verletzt wird Christina Meyer, Rickenbach

Vertrauen ist gut, Kontrolle besser? Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Vertrauen ist gut, Kontrolle besser? Kid Place Android http://www.parents-friend.de/ «Kids Place» schützt die gesamte Bedienoberfläche von Android. Die App stellt sicher, dass Kinder nur jene Apps starten können, die man vorher für sie freigegeben hat. Diesen «Kindergartenmodus» kann nur verlassen, wer den ­entsprechenden PIN-Code kennt. Selbst ein Neustart bringt automatisch wieder «Kids Place» auf den Bildschirm. Mit der App kann man mehrere individuelle Benutzeroberflächen für Kinder definieren. Hinzu kommen praktische Zusatzfunktionen, wie ein kindersicherer Internet-Browser und vor allem eine Zeitsteuerung. So blockiert «Kids Place» zum Beispiel automatisch nach ­einer Stunde das Handy oder Tablet. Und wer seine Kleinen vor Elektrosmog schützen will, kann WLAN und Handynetz automatisch abschalten lassen (Flugmodus), sobald «Kids ­Place» gestartet wird. Auch die Lautstärke lässt sich automatisch auf störungsarme oder kinderohrfreundliche Pegel begrenzen. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.kiddoware.kidsplace&hl=de Christina Meyer, Rickenbach

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Über Pressemeldung ins Gespräch Vorbild Infrastruktur Vertrauensperson, Götti, Peer Familienrituale Medienguthaben Rückblende auf die Eltern: die Flut der neuen Medien ist gewaltig. Es braucht die Eltern! Eltern müssen ihre Aufgabe wahrnehmen und können sie nicht abgeben. Wichtigste Themen scheinen auf dieser Folie auf. Handlungsfelder mit Leitfragen/Themen Gemeinsam Neue Medien erkunden: Wo haben Sie Wissenslücken, die Sie beheben möchten? Was möchten Sie sich von Ihrem Kind erklären/zeigen lassen? Wollen wir zusammen ausprobieren? Interesse zeigen und zusammen reden: was möchten Sie mit Ihrem Kind besprechen, was interessiert sie? Welches ist deine Lieblingsseite? Sinnvoller Einsatz: Infrastruktur: Filter? Standort der Geräte? Interessante Links einrichten? Umgang mit Langeweile: Wie gehen Sie damit um, wenn das Kind das nächste Mal sagt, es sei ihm langweilig? Regeln festlegen: Gibt es Regeln, die Sie umsetzen möchten? Pausen und Alternativen: Was können Sie anstatt Medienkonsum anbieten? Sinnvoller Einsatz: Gibt es Anwendungen, die Sie gerne mal mit dem Kind zusammen anwenden/ausprobieren möchten? Nicht drohen oder strafen Setzen Sie Medien als Erziehungsmittel ein? Gibt es Alternativen, könnten Sie das anders machen? Wie? Vertrauen aufbauen: Wenn etwas passiert, komm einfach zu mir. Eltern sind Vorbild: wie steht es mit Ihrem Vorbild? Gibt es etwas, was Sie ändern möchten? Wie nutze ich die NM Reagieren bei Auffälligkeit: Wie geht es dir? Ich habe den Eindruck, dass du…? Kann ich dich unterstützen? Empathie zeigen: Du musst dich jetzt wirklich sehr ….. fühlen. Könnte man das auch anders sehen? Gemeinsam nach Lösungen suchen: Du bist nicht alleine. Wer soll dir helfen? Überlegen wir, welche Möglichkeiten wir finden? Welches ist die beste für dich? Unterstützung, Hilfe holen: Vertrauensperson aus dem Umfeld (Freunde Familie), Fachpersonen (Schulsozarb., Lehrperson, Schulleitung) Beratungsstelle, Polizei Christina Meyer, Rickenbach 37

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Hilfsangebote Schulsozialarbeit www.tschau.ch Beratung für Jugendliche www.sobz.ch SozialberatungsZentren www.contactluzern.ch Familien- und Jugendberatung www.147.ch Kostenlose Telefon-, Onlineberatung 0848 35 45 55 Kostenloser Elternnotruf www.elternberatung.ch Beratung von Pro Juventute www.cybercrime.ch Meldestelle bei Gefährdung Christina Meyer, Rickenbach 38

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Nützliche Links www.jugendundmedien.ch Nationale Plattform www.medienstark.ch Anregungen und Tipps www.elternet.ch Informationen www.klick-tipps.net/kinderapps/ Datenbank Kinder-Apps www.klicksafe.de Umgang & Sicherheit www.security4kids.ch Sicherheit & Filter www.gametest.ch Datenbank Games www.pegi.ch Datenbank Games Christina Meyer, Rickenbach

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit http://www.youtube.com/watch?v=nPGY2T9r1Ok Infos: www.flimmerpause.ch Kurzsteckbrief: in der Flimmerpause verzichten die angemeldeten Kinder für eine Woche auf Bildschirmkonsum in der Freizeit. Sie nehmen damit an einem Wettbewerb mit attraktiven Preisen teil. 40

Ersatzfolien

Akzent Prävention und Suchttherapie 08.04.2017 Christina Meyer, Rickenbach