Dr. Michael Schrörs, ML Niedersachsen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Netzwerk JUGEND für Europa.
Advertisements

Gesundheitsregionen der Zukunft
Gefördert durch bmb+f und ESF 5 Jahre Lernende Region – Bildung 21 in Südniedersachsen ( ) Dr. Holger Martens zum Netzwerkplenum am
Knowledge Exchange Ein Netzwerk von vier europäischen Förderorganisationen 8th International Bielefeld Conference, Bielefeld, Dr. Sigrun Eckelmann.
Transparenz und Mobilität durch Anrechnung von Lernergebnissen in der beruflichen Bildung (CREDIVOC)
EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung © Interreg IV Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein è Europa wird wettbewerbsfähigster.
SetUp – KooperationsWerkstatt Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) ein Modellprojekt im Auftrag des Bundesministeriums.
Stiftungsprofessur Entrepreneurship 1 Auftaktveranstaltung Gründercampus Plus Bilanz und Ausblick der Region Nordwest Oldenburg
Eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) – was ist das?
Transnationales Kooperationsprogramm Nordwesteuropa (INTERREG IV B NWE) Arnsberg, 8. November 2010 Eva C. Lupprian, Deutsche NWE-Kontaktstelle.
I) Was hat der MV erarbeitet?
F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Strukturfonds - Förderperiode : Das Partnerschaftsprinzip.
Aufbauhilfeprogramm Hochwasser des TMWAT
15.Jun.2010 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz; Ref. 32 KULAP 2007 Auswahlkriterien health check - Maßnahmen Antragsverfahren.
NRW BEWEGT SEINE KINDER!
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 14. November 2006 Ulrich Kaiser: Vorstellung des Entwurfs Zeitplanung und Arbeitsprogramm.
Dr. Gesa Gordon Projektträger Jülich (PtJ)
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Nachhaltigkeit am Beispiel des Projekts Reform der beruflichen Bildung Marokko 1. Ganzheitlicher Ansatz Zieldimension: Qualifikation der Auszubildenden.
Förderung kleinerer Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Das Programm Kleinere Städte und Gemeinden (KSP) ist eines von fünf.
Lernpotenziale von Kindern und Jugendlichen entdecken und entfalten Projektpartner das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Umsetzung des Projektes - CZ Zentrum für Regionalentwicklung.
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Perspektiven der TEPs im ESF OP
Productivity Performance Profitability ISCAR's Philosophie Partner zur Produktivitätssteigerung.
SFG – Steirische Wirtschaftsförderung Von der Idee bis zur Umsetzung
Wolfgang Arnoldt/ Katja Beutel, Referat 28
1. Bürgerversammlung. Ziele des Landes Niedersachsen die mit der Förderung der Dorferneuerung verbunden sind Erhaltung und Gestaltung des dörflichen Charakters.
Dr. Dorothee Meyer-Mansour Referat für Ernährungsausfklärung Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz.
Laura Antonelli Müdespacher,
Wirtschaftskammer Kärnten
Kostenelemente aus der REACH - Verordnung Dr. ErwinTomschik Vorsitzender der Arbeitsgruppe Chemikalienpolitik/FCIO.
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Workshop für steirische Projektträger im ETZ Programm SI-AT Administrative Abwicklung und Berichtswesen DI Sylvia Trattner-Jakob Amt der Steiermärkischen.
Kooperationsplattformtreffen, , ifak/ Denkfabrik Förderkalender.
Arbeitsbewältigungsfähigkeit bei Mitarbeiterinnen erhalten und fördern
SoSe_2014 _Prof. Dr. Werner Stork und Olaf Schmidt
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Die Neuausrichtung von INTERREG - Europäische territoriale Zusammenarbeit Laila Oestergren Europäische Kommission Generaldirektion Regionalpolitik.
Horizon 2020 – Spielregeln Bozen, Petra Sevvi.
BIT / IKT, 2000 Technologien der Informationsgesellschaft IST Projekteinreichungen Mag. Bernd Wohlkinger BIT - Büro für internationale Forschungs- und.
Finanzierungsmöglichkeiten der kommunalen Jugendhilfe aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in der EU - Förderperiode Eva-Maria.
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Förderung der Forstwirtschaft in Mecklenburg - Vorpommern
Leonardo da Vinci ist das Aktionsprogramm der EU zum Aufbau eines europäischen Raums der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung.
Sachstand EINIG im Nordwesten Ein Projekt zur IT-Umsetzung der EU-DLR Gesa Wessolowski Die Senatorin für Finanzen, Bremen in Kooperation mit dem Institut.
LAG Erbeskopf- Stark für die Region Förderperiode
Umsetzung der EED – EU Energie Effizienz Directive
Informationsveranstaltung zur Forschungsförderung der EU Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 24. März 2009 Förderung der interregionalen Zusammenarbeit.
Aus Europa für Brandenburg und Berlin 1 w # EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums Infos zur ELER.
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015 Bereich: „Zusammenarbeit zur Implementierung.
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015: Bereich: „Zusammenarbeit Landtourismus“
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015: Bereich: „Förderung der ländlichen.
Veränderungen seit Programmeinreichung 07/2014
Auftaktveranstaltung zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen
Das Fachkräftebündnis Leine-Weser
Fördermöglichkeiten der Metropolregion Nordwest
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums Antragstellerkonferenz 2015 Richtlinien-Teile A und B Herr.
Die Präsentation ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes inno.de.al (siehe das vom BMBF gefördert wurde © inno.de.al Arbeitshilfe Präsentation:
Rubrik Konstituierende Sitzung des Begleitausschusses EPLR am 25. Juni 2015.
Die AiF im Überblick. Die AiF ■ ist die führende nationale Organisation zur Förderung angewandter Forschung und Entwicklung für den Mittelstand.
Forschungsverbund Agrar- und Ernährungswissenschaften Niedersachsen Anspruchsgruppenmanagement für landwirtschaftliche Betriebe in Intensivregionen der.
Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Die Innovationsförderung des MW und der EFRE Dr. Dagmar Linse Referat Industrie- und Technologiepolitik.
Vorstellung einer Projektskizze Bitte beachten Sie zur Erstellung und Einreichung einer Projektskizze die Vorgaben und weiteren Erläuterungen aus der Information:
1 Strategien für den Fachkräftebedarf heute und morgen - Weiterbildungsförderung in Niedersachsen von 2007 bis 2013 Eberhard Franz Nds. Ministerium für.
Expertenworkshop 1 18./19. September 2013 Loccum Dr. Sabine von Wirén-Lehr, European Water Stewardship (EWS)
Rechtlicher und inhaltlicher Rahmen für
Inhalte und Strategie: Ziele, Projekte und Projektauswahlverfahren
Sitzung der AG Sondergebiet Altes Land
 Präsentation transkript:

Dr. Michael Schrörs, ML Niedersachsen Europäische Innovationspartnerschaft EIP Agrar Neue Förderansätze und Perspektiven für die Land- und Ernährungswirtschaft in Niedersachen Dr. Michael Schrörs, ML Niedersachsen michael.schroers@ml.niedersachsen.de Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz

Ziele der EIP Agri Artikel 55 der ELER Verordnung: Förderung einer ressourceneffizienten, wettbewerbsfähigen, produktiven, umweltschonenden, emissionsarmen, klimafreundlichen und- resistenten Agrar- und Forstwirtschaft. durch Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb der Land- und Ernährungswirtschaft sowie zwischen der Forschung und der Land- und Ernährungswirtschaft sowie ggf. weiteren interessierten Akteuren um Gemeinsam innovative Lösungen zu finden und in einem EU-weiten Netzwerk zu verbreiten Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Operationelle Gruppen im Rahmen der EIP Konstitutives Element der EIP sind die sog. „Operationellen Gruppen (OG)“, die sich um spezifische Innovationsprojekte bilden sollen. Aufgabe einer OG ist es, die Träger von Innovationsprozessen in der Land- und Ernährungswirtschaft für einen definierten Themenbereich (Innovationsfeld) zusammenzuführen und im Rahmen eines konkreten Projekts den Transfer von Innovationen in die land- und ernährungswirtschaftliche Praxis voranzutreiben. Charakteristika einer OG: Mindestens 3 Mitglieder (Landwirte, vor- und nachgelagerter Bereich, Beratungs- und Dienstleistungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen, andere ldw. Organisationen) Durchführung eines konkreten Innovationsprojekts Bereitschaft zur Mitwirkung im Rahmen d. nationalen und EU – weiten EIP Netzwerks Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Inhaltliche Überlegungen zur Umsetzung der EIP in Niedersachsen Welche Projekte gefördert werden sollen: Ausgangspunkt sind die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich die nds. Landwirtschaft gegenüber sieht und bei denen großer Handlungsbedarf besteht z.B.: Tierwohl und Tiergesundheit (Antibiotikaproblematik) Nährstoff- und Pflanzenschutzmanagement in Ackerbau-, Grünland- und Dauerkultursystemen. Verbesserung der THG-Bilanz entlang der gesamten land- und ernährungswirtschaftlichen wirtschaftlichen Wertschöpfungskette Welche Projekte wir nicht fördern wollen: Einzelne unternehmensinduzierte Prozess- und Produktinnovationen, die unmittelbar marktgängig sind. Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Umsetzung in Niedersachsen I Adressat der Zuwendung ist die Operationelle Gruppe (OG) und nicht der einzelne Projektpartner. Eine OG muss immer mindestens ein landwirtschaftliches/ gartenbauliches Unternehmen bzw. ein Unternehmen aus dem Verarbeitungs- und Vermarktungssektor als Projektpartner haben. Mit der Projektskizze sind u.a. folgende Unterlagen/Informationen vorzulegen:  Beschreibung des Projekts mit den erwarteten Ergebnissen  Benennung der Partner mit den jeweiligen Arbeitspaketen  Finanz- und Zeitplan  Entwurf einer Kooperationsvereinbarung Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Umsetzung in Niedersachsen II Inhalt der Kooperationsvereinbarung  Gegenstand der Vereinbarung  Pflichten und Rechte des Projektkoordinators  Pflichten und Rechte des Projektpartner  Finanzierungsfragen (Vorlage von Belegen, Abruf der Mittel)  Regelungen zur Ergebnisverwertung, Transparenz und Verbreitung  Laufzeit  Gewährleistung und Haftung  (Prüfungsrechte)  Schlussbestimmung/Salvatorische Klausel Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Umsetzung in Niedersachsen III Was wird gefördert?  Ausgaben der laufenden Zusammenarbeit der OG  „Managementkosten“ der OG  Ausgaben für das Innovationsprojekt  Personal- und Sachkosten bei Projektpartnern  projektbegleitende Studien, Untersuchungen, Analysen und Tests  Nutzungskosten  Investitionsausgaben für Maschinen, Instrumente und Ausrüstungsgegenstände auf ldw. Betrieben (einschl. Gartenbau) bis zur Höhe von 80.000 € je Betrieb und max. 240.000 € je OG Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Umsetzung in Niedersachsen IV Fördersätze (in v.H. der förderfähigen Kosten) Projekte, die der Landwirtschaft zuzurechnen sind:  Ausgaben der laufenden Zusammenarbeit: 100 %  Projektausgaben (o. Investitionen): 100 %  Investitionen auf ldw. Betrieben 50 % Projekte , die nicht der Landwirtschaft zuzurechnen sind:  Ausgaben der laufenden Zusammenarbeit: 50 %  Projektausgaben (o. Investitionen): 50 %  Investitionen außerhalb der Landwirtschaft sind nicht förderfähig! Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Umsetzung in Niedersachsen V Verfahrensschritte im Rahmen des Auswahlverfahrens  Aufruf zur Einreichung von Projektskizzen  Antragseingang bei der Landwirtschaftskammer  Begutachtung durch eine Auswahlkommission mit Projektranking unter Berücksichtigung Stellungnahme des IZN Stellungnahmen der Fachreferate Auswahlkriterien  Bewilligung durch die Landwirtschaftskammer Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Zeitplan für Umsetzung/ offene Fragen  Aktueller Sachstand  Förderrichtlinie befindet sich in der Endabstimmung  Auswahlkriterien sind im Begleitausschuss vorgestellt worden  Zeitplan für die Umsetzung Nach Ostern 2015 erstes Auswahlverfahren Sommer 2015 erste Bewilligungsrunde  Noch zu erledigende Aufgaben Formulare für Antragsverfahren Regelungen der Besonderen Dienstanweisung Konstituierung des Auswahlausschusses Weitere Informationen unter: www.ml.niedersachsen.de  Themen  Europäische Innovationspartnerschaft Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

EIP Umsetzung in Niedersachsen Nicht jede Innovation nützt jedem! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz